Historisches Taschenbuch, Volume 3F.A. Brockhaus, 1832 - History |
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Popular passages
Page 294 - Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd.
Page 289 - Aschenhaufen ruht, Die einst getrunken haben hellenisch Heldenblut. Was hat euch nun, ihr Völker, so scheu und bang gemacht? Der Geist, den ihr beschworen, er steigt aus tiefer Nacht Empor in alter Größe, und beut euch seine Hand Erkennt ihr es nicht wieder, das freie Griechenland?
Page 448 - So unbestimmt alle diese Äußerungen auch waren, erschrak Friedrich II doch sehr, als ihm sein Bruder Heinrich zuerst jenen Gedanken einer Theilung Polens überbrachte; denn er fühlte richtig wie viel an Recht, Treu und Glauben auf dem Spiele stand. Bald aber überwog der Wunsch seinem zerstückten Reiche einen engeren Zusammenhang zu verschaffen und die natürliche Furcht, Rußland werde die Beute sonst ganz allein davontragen
Page 414 - Sein Bruder Michael, Großkanzler von Lithauen, ein lebhafter, gewandter Mann, kannte demagogisch die Namen und Verhältnisse der meisten Edelleute, und wußte schnell zu beurtheilen wo und wie ein Mensch zu gebrauchen sey. Nur erwuchs bisweilen aus dieser Menschenkenntniß bitterer Spott, welcher beleidigte und wohlangelegten Planen Schaden brachte. Gleich manchem großen Minister hätte er gern schwache Könige beherrscht, und das Volk zu Ordnung, Einigkeit und Macht gezwungen. Ward doch zunächst...
Page 214 - Unkatholiken, nicht Römische oder Lutherische (Namen, den arglistigen Feinden willkommen) sollen uns davon abhalten; sondern als Glieder eines Leibes, eines Staats, alS Brüder müssen sich alle Deutsche in Liebe umfassen, und mit allen Kräften und Tugenden heldenmüthig jenem großen Ziele nachstreben. Das Vaterland schützen, vertheidigen, erhalten, dazu ist Jeder, dazu sind Alle verbunden. Aber nach beiden Seiten zu hinken, bald nach Paris, bald nach Stockholm zu blicken, Landschaften hingebm...
Page 258 - Es war acht Jahre lang hier Alles drunter und drüber gegangen, wie in einer Bauernschenke, einem Saufgelage, wo Einer den Andern überschreit, eine Prügelei die andere ablöst. Da trat Bonaparte mit seinem Holla! auf. Holla! rief er, und nur ein Holla machte er. Sein Erstes war, alle Lichter auszublasen. Er brachte keine Entscheidung, sondern nur ein Ende aller Fragen.
Page 184 - Anders seyn und anders scheinen, Anders reden, anders meinen, Alles loben, alles tragen, Allen heucheln, stets behagen, Allem Winde Segel geben, Bös...
Page 424 - September !764 von dem anwesenden Adel zum König erwählt ward, freuten sich viele, besonders Weiber, eines Ereignisses, welches romantische Träume zu verwirklichen schien; Andere, welche sich Politiker nannten, sahen darin, nicht minder irrig, nur die lächerlich übertriebene Leidenschaft einer Kaiserin. In Wahrheit war diese Leidenschaft, wie gesagt, schon längst verschwunden ; gern aber ließ es Katharina geschehen daß leichtsinnige Thoren ob des Scheines dieser...
Page 185 - Hunde, die das Vieh behüten, Hunde, die am Bande wüten, Hunde, die nach Wilde jagen, Hunde, welche stehn und tragen, Hunde, die zu Tische schmeicheln, Hunde, die die Frauen streicheln: Diese Hunde gar zusammen Kummen nur auß faulem Stammen. Aber ich bin von den Hunden, 10 Die sich in den Krieg gefunden, Bleibe nur, wo Helden bleiben, Wann sie Küh und Pferde treiben, Habe Bünduüß mit den Dieben, Trag...
Page 259 - Alles einerlei; liberte, eß»Iite, dabei bleibt es; und daß jetzt nur Keiner mehr das Maul darüber aufthue, und sich anders rühre, als man es ihn heißt; denn wie es nun ist, so sollte es werden, und so muß es bleiben!