Handbuch der mathematischen und technischen Chronologie: Bd. Zeitrechnung der Babylonier, Ägypter, Mohammedaner, Perser, Inder, Südostasiaten, Chinesen, Japaner und Zentralamerikaner

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J.C. Hinrichs, 1906 - Chronology
 

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Page 198 - Opfern und ..Spenden und was sonst dazu gehört • — daß aber, damit auch die „Jahreszeiten fortwährend nach der jetzigen Ordnung der Welt ihre „Schuldigkeit tun und es nicht vorkomme, daß einige der öffentlichen „Feste, welche im Winter gefeiert werden, einstmals im Sommer gefeiert werden, indem der Stern um einen Tag alle vier „Jahre weiterschreitet...
Page 208 - Fest des Herbstes, Winters und Frühlings werde. Zu diesem Ende habeu sie ein Jahr von 365 Tagen, oder von zwölf SOtägigen Monaten und fünf überzähligen Tagen; den Vierteltag schalten sie aus dem gedachten Grunde nicht ein, nämlich damit die Feste ihre Stelle ändern mög en.
Page 92 - Monat" wurde in den ältesten Zeiten nur der Lichtmonat genommen, nämlich die Zeit zwischen der Wiederkehr derselben Mondphase. Den Anfang des Monats bildete überall der Tag des Neulichts, dh das Erscheinen der ersten feinen Sichel nach dem Neumonde. Da diese Sichtbarkeit je nach der Lage der Ekliptik gegen den Horizont verschieden ist, mußte die jedesmalige Beobachtung entscheiden, deren Ergebnis man in primitiver Weise dem Volke bekannt machte. Mit der Ausbildung astronomischer Kenntnisse wurde...
Page 198 - Winter gefeiert werden, wie das sowohl früher geschah als auch jetzt wieder geschehen würde, wenn die Zusammensetzung des Jahres aus den 360 Tagen und den 5 Tagen, welche später noch hinzuzufügen gebräuchlich wurde, so fortdauert: von jetzt an...
Page 443 - ... nur mit einem Rest von 11 aufgeht, so musste die Ziffer des Anfangstages der Periode gegenüber dem Anfangstag der vorhergehenden Periode, um 2 vermindert erscheinen. Mit einem Worte, die Anfangstage der aufeinander folgenden Perioden von 7200 Tagen sind 4 ahau, 2 ahau, 13 ahau, 11 ahau, 9 ahau, l ahau, 5 ahau, 3 ahau, l ahau, 12 ahau, 10 ahau, 8 ahau, 6 ahau und dann wieder 4 ahau. Eine solche Periode wurde katun genannt. Auf welchen Umständen es beruhte, dass man gerade eine solche Periode...
Page 121 - Monde beilegt, nach der Ordnung, welche die Ägypter den Planeten anweisen, und immer wieder von vorn anfängt, so wird man, wenn man alle 24 Stunden durchgegangen ist, finden, daß die erste des folgenden Tages auf die Sonne, die erste des dritten auf den Mond, kurz die erste eines jeden Tages auf den Planeten trifft, nach welchem der Tag benannt wird.
Page 121 - wenn man die Stunden des Tages und der Nacht von „der ersten (Tagesstunde) zu zählen anfängt, diese dem „Saturn, die folgende -dem Jupiter, die dritte dem , , Mars , die vierte der Sonne , die fünfte der Venus, „die sechste dem Merkur, die siebente dem Monde „beilegt, nach der Ordnung, welche die...
Page 215 - Viertel, denn sie sagen, es komme von dem einen Aufgange des Sothis-Sterns bis zum ändern ein Vierteltag hinzu, so daß das Jahr Gottes aus 365 und einem Vierteltag bestehe, weshalb auch die Ägypter alle vier Jahre den überschüssigen Tag in Rechnung bringen, denn vier Viertel machen einen vollen Tag aus
Page 252 - Tage, und den Mond, zu leuchten bei Nacht, und seine Stellungen so bestimmt hat, daß Ihr dadurch die Zahl der Jahre und die Berechnung der Zeit wissen könnt.
Page 59 - Südwestinseln, die Batta, Tenggern ua, selbst die halbwilden Dajak (Borneo) haben Kenntnis von einigen Sternen, wie vom Orion, den Plejaden, vom Siebengestirn, und regeln nach deren Stellungen das Anpflanzen, die Bewässerung und die Ernte *. Auf der nächsthöheren Kulturstufe suchen die Naturvölker bereits die Zeit durch die Bewegung des Mondes, wenn auch in nur primitiver Weise, zu messen, und zwar durch den Umlauf, der sich unmittelbar dem Auge darbietet, also durch den sich wiederholenden...

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