"Übergangssysteme" für benachteiligte Jugendliche im Vergleich: Strukturen und Probleme in Deutschland und Dänemark

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GRIN Verlag, 2009 - Education - 90 pages
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, Universität Konstanz, 113 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben in einem Zeitalter des ständigen Wandels in der Gesellschaft, der sich vor allem in der Berufs- und Arbeitswelt zeigt. Diese wird verändert durch den wachsenden, durch die Globalisierung verursachten Konkurrenzdruck, die Internationalisierung der Wirtschaft mit ihren Forderungen nach Effizienzsteigerung und Flexibilität und die Zunahme wissensintensiver Dienstleistungstätigkeiten und technologischer Innovationen. So sehen sich heutzutage Betriebe, Arbeitnehmer und mit ihnen auch Jugendliche beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung ständig neu gestellten Anforderungen ausgesetzt. Diesen werden sie nur mit einem Zuwachs an individueller Bildung, Selbstverantwortung, Eigeninitiative und Kreativität gewachsen sein. Aber auch Schule, Bildungs-, Übergangs- und Ausbildungssystem werden zunehmend durch diese Fortschritte beeinflusst und müssen auf die aktuellen Herausforderungen ihrer Zeit reagieren und dabei die Zukunft ihrer Klientel mit in den Blick nehmen. Trotz der großen Wertschätzung, die vor allem das "duale System" im deutschen Berufsbildungssystem genießt, ist es dringend notwendig, dort anzusetzen, wo verstärkt Probleme auftreten, nämlich bei der Integration der nachwachsenden Generation in die Berufswelt. Denn der Anspruch aller Bewerber/-innen, eine berufliche Ausbildung aufzunehmen, wird gegenwärtig nicht mehr erfüllt. Gerade junge Menschen, vor allem benachteiligte Jugendliche, darunter auch Jugendliche mit Migrationshintergrund, die in den Startlöchern zu einer beruflichen Karriere stehen, sehen sich diesen kolossalen Hürden gegenüber.[...]

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