Die Mundart des sächsischen Erzgebirges nach den Lautverhältnissen: der Wortbildung und Flexion dargestellt

Front Cover
 

Selected pages

Other editions - View all

Common terms and phrases

Popular passages

Page 23 - Fällt von ungefähr ein fremdes Wort in den Brunnen einer Sprache, so wird es so lange darin umgetrieben, bis es ihre Farbe annimmt und seiner fremden Art zum Trotze wie ein heimisches aussieht.
Page 78 - Sprachproben aus der Mundart sollen nicht allein ein getreues Bild von der Sprache geben, sondern auch einen Einblick in das geistige Leben eines Volkes oder einzelnen Stammes gewähren.
Page 79 - Gestalt zeigt sich uns hingegen sowohl die Sprache als die Eigenart des Volkes in seinen Liedern , Sagen und Erzählungen , ganz besonders aber in seiner Spruchweisheit...
Page 63 - Dialecten geläufige Zusammenziehung im dat. sing, und plur., z. B. on heiling umd am heiligen Abend, saling...
Page 70 - Fällen ; hie und da, doch nur im W., hört man noch die alten Formen ich gib, hilf, nim, durchgehende aber ich schîr, z.
Page 87 - Ur gsozt. 3. îch hô gfidrt (gefördert) wî dr fluk indr holm maz (halben Metze). Ich bin mit meiner Arbeit nicht von der Stelle gekommen.
Page 55 - B. sîs nîmand untsôt es ist niemand zu Platze; das zweite Wort dunkel, aber zur Partikel and, die „eine grössre Nähe ausdrückt
Page 48 - Raum (Stube), wo der Flachs gedörrt wird, bevor man ihn in die Breche bringt; drëperamat Drehpyramide, ein Schaustück des Weihnachtstisches; helfarëd (im W.) Ausrede, Behelf; lâmsôrt Lebensart, di das wovon man lebt und somit Art im Sinne von Nahrungsmittel, „dâr hut an schlacht lâmsôrt...

Bibliographic information