Aggressives Verhalten als externalisierende Problemverarbeitung männlicher JugendlicherStudienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für pädagogische Psychologie), Veranstaltung: Probleme des Jugendalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Jugendalter gilt als eine der schwierigsten Entwicklungsstufen. Zum einen muss ein Kind innerhalb weniger Jahre starke körperliche Veränderungen durchmachen, die aus ihm schließlich einen Erwachsenen machen sollen, und zum anderen macht es natürlich auch innere Entwicklungen durch. Jugendliche in der Pubertät wirken oft sehr eigenwillig, verhalten sich scheinbar seltsam und durchleben extreme Gefühlsschwankungen. Als Rebell erlebt der Jugendliche in seiner Pubertät die so genannte "Sturm und Drang" Zeit. Auch aus diesem Grund sind, nicht nur an den Schulen, zunehmend aggressive Verhaltensweisen zu beobachten. In Zeiten erhöhter Jugendkriminalität, gestiegener Zahlen gemeldeter Gewalttaten an Schulen, wachsendem Auftreten von organisierten Jugendbanden, hohem Level an gezeigter Gewalt in den Medien und der im Alltag zu spürenden gestiegenen Zahl von gewalttätigen Übergriffen unter Gleichaltrigen im allgemeinen, ergibt sich die Frage nach dem "Warum?" und damit die Relevanz, sich mit dem Thema Gewalt unter Jugendlichen auseinander zusetzen. Den Hauptanteil gewalttätiger Übergriffe verbuchen dort die männlichen Jugendlichen für sich, wobei die Entwicklung gestiegener Mädchengewalt, auch organisiert an Schulen, auffällt. In dieser Arbeit soll demnach aufgrund der höheren Auftretungsdichte das Hauptaugenmerk auf die Gruppe der männlichen Jugendlichen gelegt werden. Es ergeben sich also, speziell nach Vorkommnissen wie sie unlängst an der Rütli-Schule in Berlin passierten, folgende Fragen: Wie können wir aggressives Verhalten generell versuchen zu erklären? Welche psychologischen Theorien gibt es, die aggressives Verhalten zu erklären versuchen? Wie äußert sich Jugendgewalt im Alltag? Wie kann man der Ausübung von Ge |
Contents
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Empirische Befunde | 17 |
Prävention und Intervention | 29 |
Zusammenfassung und abschließendes Fazit | 38 |
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Common terms and phrases
acht Aggression Aggressionstheorien aggressives Verhalten Aggressivität aktionsspezifischer Energie Alltag Alter AMELANG angewendet anhand Ansatz Arbeit Aspekt aufgrund Auftreten äußeren Auswirkungen BARTUSSEK Bedeutung Befunde Begriff Beispiel beispielsweise Beobachter bereits beschrieben besonders bestimmten Betroffenheit bezeichnet Bezug BIEDERMANN BIEDERMANN/PLAUM dargestellt Darstellung Definition demnach derart deutlich direkte drei Ebene eigenen Einfluss einige Einstellung emotionale Emotionen empirischen Erfolg erfolgreich erklären Folge Folgenden Form Frage FREUD Frustration führen führt gegeben geringe Geschehen Gesellschaft Gewalt Gewaltdarstellungen gewalttätiges Verhalten gibt Gleichaltrigengruppe Gruppe Handlung HANKE häufig heißen hierbei hinaus hohe innerhalb Instinkthandlung Intervention Jahren jährigen Jugendarbeit Jungen Kinder könnte Konzepte körperliche KUNCZIK lassen lässt Lernen lerntheoretischen Lerntheorie liegt männlichen Jugendlichen meist Menschen mittels Modell muss MYSCHKER negativen Notwendigkeit Opfer pädagogischer Personen PLAUM Politik Prävention präventiv psychologischen Reaktionen Rolle sagen Schlüsselreize Sinne Situation soll sollte somit sowohl sozialen speziell stark Stelle Theorie triebtheoretische Unterschiede Untersuchungen Verhaltensweisen verschiedenen weiblichen WEIDNER Weiteren weniger wiederum wobei zeigt Ziel Zusammenfassend Zusammenhang