Bevölkerungswachstum, Migration und die Festung EuropaStudienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Technische Universität München (Institut für Geographie), Veranstaltung: Hauptseminar Bevölkerungswachstum und Mobilität in den Ländern der 3. Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Ausgangslage Einführung „Das 20. Jahrhundert gilt als das Jahrhundert der Wanderungen ... [und auch gegen] Ende dieses Jahrhunderts [und zu Beginn des 21. Jahrhunderts] erfahren wir nun, dass dieses Etikett nicht nur bis in die Gegenwart hinein Gültigkeit hat, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach auch noch die nächste Zukunft treffend charakterisieren wird: Weltweit nehmen Wanderungsbewegungen in allen erdenklichen Formen immer weiter zu.“(1) „Nach Angaben des Amtes des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (United Nations High Commissioner for Refugees, UNHCR) befanden sich im Jahre 1993 weltweit ... mehr als 100 Millionen Menschen [auf der Flucht oder Wanderschaft].“(2) Diese zwei Aussagen verdeutlichen unmissverständlich die Brisanz, die das Thema Migration im globalen Kontext annimmt und bei dem Europa nach dem Zusammenbruch des Eisernen Vorhangs eine globale Schlüsselposition einnimmt. Man muss jedoch sagen, dass sich die Hauptmerkmale der Wanderungen im 20. Jahrhundert stark gewandelt haben und die Anforderungen, die heutzutage an ein geeintes Europa gestellt werden, sich stark von den Wanderungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts unterscheiden. Anfangs stellten die Migrationsströme bürokratisch organisierte und staatlich gesteuerte Massenwanderungen dar. Das heißt, dass es politische Entscheidungen waren, die das Wanderungsgeschehen in Europa bestimmt haben. [...] _____ 1 Vgl. Angenendt, Steffen 1996: Migration und Flucht. Seite 9. 2 Vgl. Knapp, Manfred 1994: Alte und neue Dimensionen transnationaler Migrationsprozesse. In: Knapp, Manfred (=Hrsg.) 1994: Migration im neuen Europa. Seite 9. |
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