Bodenrecht und -bewertung in der DDRStudienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Andere Rechtssysteme, Rechtsvergleichung, Note: 1,3, Hochschule Anhalt - Standort Dessau, Veranstaltung: Wissenschaftliches Hauptseminar, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der vorliegenden Hauptseminararbeit soll Aufschluss ber die Bodenordnung und Bodenpolitik der ehemaligen DDR geben. Die Stellung von Grund und Boden in der DDR ist eine andere als in der BRD oder anderen westeurop ischen Staaten. Grund daf r ist das politische System, welches sich am Vorbild der ehemaligen Sowjetunion orientierte. Mit der Spaltung des ehemaligen Deutschen Reiches nach Kriegsende 1945 in vier Besatzungszonen, war der Grundstein f r die DDR gelegt. Die sowjetische Besatzungszone, die sp ter DDR wurde, wurde durch ihre Besatzer politisch und gesellschaftlich gepr gt, kontrolliert und bis zur Gr ndung der DDR auch regiert. Viele Verordnungen und Gesetze orientierten sich am System des "gro en Bruders". Eine freie Marktwirtschaft, demokratisch freie Wahlen, ein Mehrparteiensystem und die freie Verkehrsf higkeit von Grund und Boden waren in der DDR nicht gewollt und nicht existent. Aufgrund des immensen Umfangs des betreffenden Themas, werden in dieser wissenschaftlichen Arbeit nur ausgew hlte Inhalte bzgl. des Bodenrechtes und der Bodenbewertung er rtert. Mit freundlicher Unterst tzung der Kommunalen Bewertungsstelle in Halle war es m glich das Kapitel der Bewertung von Grund und Boden in der DDR genauer darzustellen. Im wesentlichen soll erreicht werden, dass der interessierte Leser einen berblick ber Grunds tze der Bodenpolitik der DDR bekommt. Es werden vorrangig die rechtlichen Beziehungen zwischen Staat und B rger im Zusammenhang mit der Bodennutzung er rtert. Das ffentliche Bodenrecht wurde nicht behandelt. ber diesen Teil des Bodenrechtes gibt es kaum Literatur. Einschl gige Rechtsnormen hierzu sind nach der Wende sang und klanglos verschwunden. |