Der retter: dramatische dichtung (Frühjahr 1915)E. Rowohlt, 1919 - 48 pages |
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Common terms and phrases
Ahnen Antlitz APOSTEL Sieh APOSTELS PAULUS Artillerie Auferstehung bewußt Bild Brausen Bruder Brust Burg und Fluß darf dauern DICHTER Oh Dreitausend einst Ende Erdbeben Erde ERSCHEINUNG DES APOSTELS ewigen Exzellenz Fackel Feinde Feld FELDMARSCHALL tritt Festung Feuer fließt Frieden Front fühle fünf Akten sechstes Gebälk Gedichte drittes geht Geist geliebt Geschwür Gewalt Gott Gräben Granaten große Haß Haupt Heer helfen Herz Hilfe Himmel höchste jetzt Kampfe kehre Kinder Klang kleiner KÖNIGIN könnte Kraft Krieg Land laß läßt Leben Licht Macht Majestät Maß Maßstab Menschen muß Nacht Oh glauben Opfer Pflicht Raum Reich Rekrut Retter Rufe Saal saß Schauspiel Schlacht Schoß Schultern Schwert sehe sehn Seht Sieg solange Staates STAATSMINISTER stand stehn steht sterben Stern Stolz Stunde stürzt SZENE Tausend Geh Throne Trompeten unsere unsterbliche verachten verlassen Verwesung Volk wächst Wahrheit WALTER HASENCLEVER weiß Welt Werk wieder wiedersehn Wille Wirklichkeit wirst Wohl wollen Wollust Wort Wurme Ziel zurück
Popular passages
Page 4 - O Lamm Gottes unschuldig, Am Stamm des Kreuzes geschlachtet, Allzeit erfunden geduldig, Wiewohl du warest verachtet. All Sund' hast du getragen, Sonst müssten wir verzagen; . Erbarme dich unser, o Jesu!
Page 4 - Kommt, ihr Töchter, helft mir klagen! Sehet — wen? — den Bräutigam. Seht ihn — wie? — als wie ein Lamm. Sehet — was?
Page 39 - Feldmarschall." The Christian ethic is again evident here as the "Dichter" demands of the rulers of State: "Liebet eure Feinde!"306 He pleads with the "König" to let love and kindness prevail in his actions toward his opponents: Reichen Sie die Hände der Rührung hinüber, öffnen Sie das Tor der Güte. Geben Sie eroberten Ländern das Leben wieder; denken Sie armer Gefangener, denen kein Frühling hilft.307 And in the last scene, where the "Königin...
Page 33 - Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Gehet hin in alle Welt und lehret all« Völker !" , . (Die Trompeten klingen fort und verwandeln sich in den Marsch kriegerischer Fanfaren.
Page 19 - Durch die Erfahrung dieses Krieges bereichert, kann die Aufgabe einer kommenden Gemeinschaft nur sein der stählerne Ausbau aller Kräfte zum Zwecke des militärischen Staates.
Page 19 - II. 1, 330) Ins gleiche Hom stößt der Dichter: Der Zwangstod des Einzelnen für das Allgemeine liegt nicht im Sinne des Staates. Die Form der allgemeinen Wehrpflicht, einst entsprungen dem hohen Gedanken der Freiheit, ward einem kommerziellen Jahrhundert zur skrupellosen Agitation. (WA II. l, 336) Und der Dichter weiß wohl: ,Allgemein ist die Ansicht verbreitet, der Dichter habe zu schweigen, wenn die Kanonen reden.
Page 9 - ... Lebensintensität darstellt und der diese Steigerung nur im großen Einzelnen sieht? Er ist im Staatsminister verkörpert: Unter allem, was vergeht, vergangen ist, vergehen wird, besteht einzig die Richtung des Geistes, welche voraus dem Chaos geschaffen ist. Nur ihre Träger werden in der Vernichtung dauern, sie werden das unsterbliche Ziel wieder herstellen über dem Kreuz der Massengräber. Sie werden, wie die Walküren im Feuer reitend, vom Flügel der Brände nicht versengt sein. Das Gesetz...
Page 21 - Standesgenossen zu; wie kläglich ist sie vor dem unteilbar Hohen unseres Berufes! Bei Ihnen ist das Werk und der Mensch etwas anderes — wir kennen nur einen Stolz : Die Durchdringung beider zur Pflicht des gesamten Mannes. DICHTER Ich verstehe nichts von taktischer Strategie, doch ist...
Page 8 - Das ist es, was mich am meisten quält. Sieg oder Ende wohin steuert die Welt? Und dieser Sieg, den ich feurig für mein Volk ersehne, ist er wirklich das große Gut?
Page 29 - Weil du traurig warst voller Verzweiflung, hat Gott dir Auferstehung gegeben. Weil dein Herz dunkel ist von der Sünde der Menschen, und weil du Ihn anriefst in deiner Schuld. So glaube, oh Mensch! Denn die Stimme des Propheten ist dir verliehen, und dein Wort soll mächtig werden auf Erden.