Die Bedeutung des Vaters für die kindliche Entwicklung im familialen und pädagogisch-institutionellen Kontext

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GRIN Verlag, 2011 - Education - 76 pages
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Vaterschaft als soziales und familiales Phänomen gewann in der wissenschaftlichen Literatur im deutschsprachigen Raum in den letzten Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung (vgl. Fthenakis 1999, S. 12). Auch in der Öffentlichkeit gewinnt das Thema Vaterschaft an Aktualität. Das Interesse an der Thematik zeigt sich im Alltag sowie in den Massenmedien (vgl. Walter 2008, S. 8). Im ersten Kapitel der vorliegenden Arbeit wird zunächst der Wandel der Vaterrolle in den letzten Jahrzehnten skizziert. Ein historischer Überblick der Entwicklungen in Deutschland soll dabei den Ausgangspunkt bilden. Die weitere Basis für diese Arbeit stellen eine Begriffsklärung zum Thema Vaterschaft, die Darstellung des aktuellen Phänomens der neuen Väter sowie ein Umriss des aktuellen Forschungsstandes dar. Der Hauptteil besteht aus zwei unterschiedlichen theoretischen Ansätzen, welche die Bedeu-tung des Vaters für die kindliche Entwicklung beinhalten. Zum einen wird Vaterschaft im Kontext der Bindungstheorie betrachtet. Den zweiten Ansatz bildet die sozialisationstheoretische Perspektive auf Vaterschaft. Die im vorherigen Kapitel erläuterte Bindung bietet dabei die Basis für die Sozialisierbarkeit eines Kindes. Nach dem theoretischen Hauptteil dieser Arbeit folgt eine Untersuchung der pädagogisch-institutionellen Reaktion auf den Wandel der Vaterrolle. Als Gegenstand dieser Betrachtung dient das Konzept des väterfreundlichen Kindergartens, welches zu Beginn rezipiert wird. Es folgt eine Verknüpfung der zuvor erarbeiteten theoretischen Erkenntnisse mit dem vorgestell-ten Konzept. In dem letzten Abschnitt des Kapitels wird die Umsetzbarkeit des Konzeptes erörtert. Grundlage für diese Auseinandersetzung bilden die im Verlauf der Arbeit dargestell-ten kontextualen Bedingungen und der Wandel der Vaterschaft. Diese Arbeit beschäftigt sich folgli

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Abschnitt Aktivitäten Aspekt Auswirkungen Bedeutung des Vaters Beiden Elternteile beispielweise bereits beschrieben betont betrachtet Betreuung Beziehung Bezug Bindungsaufbau Bindungsqualität Bowlby Deutschland direkten Sozialisation dominierenden egalitärer eher Einbezug Einfluss Elternschaft Elternzeit emotionale Entwicklung des Kindes Erzieherinnen Erziehung Familie Feinfühligkeit folgenden folglich Frauen Fremde Situation Fthenakis 1999 Funktionen des Vaters gebundene Kinder geprägt geschlechtsbewussten Pädagogik Geschlechtsrolle gesellschaftlichen Goss grobmotorische Grossmann Grossmann/Grossmann 2008 Grundsätzlich häufig Hintergrund dieser Arbeit Hospitation Insgesamt institutionellen Interaktion Kapitel dieser Arbeit Kernfamilie Kindereinrichtungen Kindler kindliche Entwicklung könnte Kontext Konzept des väterfreundlichen Kreppner kulturellen Männer Massenmedien Matzner Möglichkeit Moser multiplen Bindungen Mutter und Vater Mutter-Kind-Dyade neuen Väter Nickel Oberndorfer/Rost 2002 pädagogischen Institutionen Paradoxon Personen positive Possinger 2009 Regel Ressource Rolle siehe hierzu soll somit sowie sozialen sozialisationstheoretischer Perspektive Spielpartner stark Textor Thema Vaterschaft theoretischen traditionellen Umwelt unterschiedlichen Validität Vater und Kind Vater-Kind-Beziehung Väterforschung väterfreundlichen Kindergartens väterfreundlichen Konzepts väterlichem Engagement Väterlichkeit Verhalten verorten Wallerstein Wandel der Vaterrolle weiblich weiteren Wolde

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