Die jiddische sprache: eine historische grammatik des idioms der integralen Juden Ost- und Mitteleuropas |
Common terms and phrases
Adjektiv ähnlich Ajin Alpenländern alten Anlaut Aronius Aschkenasim aschkenasischen aschkenasischen Juden Auslaut Aussprache Bajuvaren Bayr bayrischen Bedeutung bloß Böhmen Buxtorf Chadasch Chasaren Cheth Cholam christlichen deutschen Juden deutschen Worten Deutschland Dialekt Diminutiv Eigennamen Einfluß Endung Entlehnungen ersten Form französischen gebraucht Genitiv germanischen Geschichte der Juden gewiß Grammatik griechischen gywejyn Hausenblas hebr hebräischen Sprache hebräischen Worten heißt heute hieß Jahre Jahrh jiddische Sprache Joel Serkes Juden Judentum jüdischen Kamez gadol Kärnten Kibbuz kommt Konsonanten Krain Ländern läßt lateinischen lautet Lehnwörter Leipzig Levita Lexer lich Litauen manchen Mittelalter Moses Isserles Mundart muß Namen Nordjd österreichischen Osteuropa Ostjuden ostmitteldeutschen Person phonetischen Plural Pluralendung Polen polnischen Rabbiner romanischen saan schen Schmeller Schriftdeutschen Schwäbl slaw slawischen stark statt Steiermark Substantiv Südjd Suffix Teil üblich Ursprungs Verben viel vielleicht Vokal Wagenseil Weinhold Westjd Wien Worte im Jd Wörterbuch XVII zuweilen
Popular passages
Page 252 - Sprache, wie alle unsere großen Schriftsteller, nicht ohne einen leisen landschaftlichen Anklang. Wie Goethe den Franken, Schiller den Schwaben nicht verleugnen kann, wie Lessing und Fichte, so grundverschieden unter sich, doch Beide unverkennbar Obersachsen sind, so zeigt sich Heine, wo seine Kraft rein zu Tage tritt, als der Sohn des Rheinlands.
Page xii - Mittelhochdeutsches Wörterbuch zu den Sprachdenkmälern Böhmens und der mährischen Städte Brunn, Iglau und Olmütz, 13.
Page xiii - Rückert, Entwurf einer systematischen Darstellung der schlesischen Mundart im Mittelalter. Paderborn 1878.
Page 151 - enk" als „Judaeis polonis peculiare", doch bestand dies Pronomen schon Anfang des XVII. Jahrhs. auch in der Sprache der Prager Juden, wie aus den Prager jd. Briefen, die Landau undWachstein veröffentlichten, hervorgeht. Gegen Ende des XVII. Jahrhs. führt Wagenseil „enk" als Charakteristikum der deutschen Juden an, auch um die Mitte des XIX. Jahrhs. werden die Fürwörter „etz, enker" als spezielle Eigentümlichkeiten des ethnographisch deutschen Judendialektes zitiert (Steinschneider 19).
Page 96 - Die in einem Teile der heutigen arabischen Dialekte (z. B. im Syrisch-Arabischen) übliche Aussprache des g als dz ist jedenfalls erst sekundären Ursprungs.
Page 278 - Adolf Altmann, Geschichte der Juden in Stadt und Land Salzburg (Berlin 1913) vol.
Page 147 - Der übermäßige Gebrauch des Suffixes -ig bei den jd. Adjektiven hat sein Gegenstück im östlichen Oberdeutschland. Im Bayrischen wuchert die Adjektivendung -ig viel stärker als in der deutschen Schriftsprache (Weinhold II, 214, Schwabl 60).
Page 112 - In der bayrischen Mundart sagt man für Großmutter auch babiza (von baba) und wird besonders bei einigen Tieren zur Bezeichnung des weiblichen Geschlechtes die Endung -iz, -ize verwendet (kalbiz, kalbize). Das -ize, -iz ist offensichtlich eine frühzeitig den Slawen entlehnte Motionsform (Sch meller I, 190; Lexer KWB 12).
Page 263 - Memoire sur l'influence des langues orientales sur la langue polonaise in Actes du Sixieme congres international de Orientalistes tenu en 1883 ä Leide II, 415—418.
Page xiii - Renan, Eclaircissements tires des langues semitiques sur quelques points de la prononciation grecque.