Friedenskirche in der Ökumene: mennonitische Wurzeln einer Ethik der GewaltfreiheitEnglish summary: The strong ethos of non-violence that is specific for the Mennonites derives from their ecclesiology. This is what the author of the recent research finds out by reviewing and considering Mennonite Theology and Ethics. He shows that they closely connect bible studies and theology with standards of good and peaceful living. And he concludes that the ecumenical dialogue might benefit from the free churches' concept of peace making. His own vision is a trinity-based communio. german description: In der Okumene findet seit einigen Jahren die Beziehung zwischen Ethik und Kirchenverstandnis besondere Aufmerksamkeit, nicht zuletzt im Rahmen der Dekade zur Uberwindung von Gewalt des Okumenischen Rats der Kirchen. Einen - bislang - ungehobenen Schatz an Erfahrungen mit diesem Themenkomplex bergen die freikirchlichen Mennoniten. Dass deren Ethik des Gewaltverzichts sich aus ihrem spezifischen Kirchenverstandnis speist, ist Kern dieser Untersuchung. Enns zeigt auf, wie eng die mennonitische Tradition exegetische Einsichten, theologische Grundfragen und ethische Forderungen miteinander verknupft und welch wertvoller Beitrag hieraus fur den okumenischen Dialog zu gewinnen ist. Der Verfasser entfaltet das Selbstverstandnis der Friedenskirchen, skizziert Potenziale und Perspektiven und entwickelt ein eigenes, trinitarisch gefulltes Konzept von Gemeinschaft/communio. |
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Inhalt
13 | |
23 | |
des Reiches Gottes 50 c Gemeinsame Eucharistie und eine | 55 |
de vom wandernden Volk Gottes 59 h Die Marginalisie | 63 |
Annäherungen an die Historische Friedenskirche | 99 |
kation | 117 |
Theologie | 136 |
Ekklesiologische Aspekte | 155 |
ökumenischen Bewegung Ökumenischer Rat der Kirchen | 201 |
1955 | 224 |
Friedenszeugnis als essenzieller Ausdruck des aposto | 255 |
Die Historische Friedenskirche Mennoniten | 261 |
be 289 c Corpus permixtum und bekennende Gemeinde 292 | 292 |
meinschaftsaspekt auch im Blick auf andere? 303 c Gewaltfrei | 304 |
LITERATURVERZEICHNIS | 325 |
335 | |
156 | 176 |
ethischer Verpflichtung 187 c Christozentrismus in der congre | 193 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Alternative Ansatz Aspekte Ausdruck Aussagen Bedeutung Begriff beiden Beiträge bekennen bereits Berufung Beschreibung besonders Bestimmung Beziehung bleibt Blick Christi Christian christlichen Christus Church daher deutlich Dialog Dienst Diskussion eigenen Einheit einzelnen Ekklesiologie Entwicklung Erfahrung ergibt Erklärung erst Ethik ethischen Eucharistie Evangelium Folgenden Form Frage Freikirchen Frieden Funktion ganzen gegenseitigen gegenüber Gegenwart Gemeinde gemeinsamen Gemeinschaft gerade Gerechtigkeit Geschichte Gesellschaft Gespräche Gestalt Gewalt Glauben Glaubenden gleichzeitig Gottes Größe Heiligen Geistes Historischen Friedenskirchen innerhalb Interpretation Israel jeweiligen JOHN Kirche kirchlichen Koinonia Konfessionen konnte Kontext lässt Leben Lehre Leib lich Liebe macht Mennoniten Menschen menschliche Modell muss Nachfolge neue Notwendigkeit Ökumene ökumenischen ökumenischen Bewegung ÖRK Peace Person Perspektive Position Press Puidoux Reformation reformatorischen Reich schen Schrift seien sichtbar Sinne soll Somit sowie sozialen Staat stark stellt Taufe Teil theologischen tion Tradition trinitarischen unterschiedlichen verschiedenen verstanden Verständnis Versuch viel Volk Weise weiter Welt Wesen wieder Willen Wort Yoder Zeugnis
Beliebte Passagen
Seite 28 - Die christliche Kirche ist die Gemeinde von Brüdern, in der Jesus Christus in Wort und Sakrament durch den Heiligen Geist als der Herr gegenwärtig handelt. Sie hat mit ihrem Glauben wie mit ihrem Gehorsam, mit ihrer Botschaft, wie mit ihrer Ordnung mitten in der Welt der Sünde als die Kirche der begnadigten Sünder zu bezeugen, daß sie allein sein Eigentum ist, allein von seinem Trost und von seiner Weisung in Erwartung seiner Erscheinung lebt und leben möchte.
Seite 27 - Die Kirche bekennt, die willkürliche Anwendung brutaler Gewalt, das leibliche und seelische Leiden unzähliger Unschuldiger, Unterdrückung, Haß, Mord gesehen zu haben, ohne ihre Stimme für sie zu erheben, ohne Wege gefunden zu haben, ihnen zu Hilfe zu eilen. Sie ist schuldig geworden am Leben der Schwächsten und Wehrlosesten Brüder Jesu Christi
Seite 15 - Der Ökumenische Rat der Kirchen ist eine Gemeinschaft von Kirchen, die den Herrn Jesus Christus gemäß der Heiligen Schrift als Gott und Heiland bekennen und darum gemeinsam zu erfüllen trachten, wozu sie berufen sind, zur Ehre Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.