Handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht vs. Textnahes Lesen: Welche Methode leistet welchen Beitrag zur Lesekompetenz?Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Padagogische Hochschule Heidelberg, Veranstaltung: Lesesozialisation, Mediennutzung, Textverstehen, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lesekompetenz stellt die Kernkompetenz fur den Schuler dar. Sie bestimmt weitgehend seinen Schulerfolg und bildet die Grundlage zur Erlangung weiterer Kompetenzen. Im Rahmen der PISA-Studie 2000 wurde festgestellt, dass die Ergebnisse der deut-schen Schuler im Bereich der Lesekompetenz weit unter dem Mittelwert der OECD-Staaten liegen . Das relativ schlechte Abschneiden der Lernenden wirft die Frage nach Verbesserungsmoglichkeiten des Unterrichts auf. In der vorliegenden Hausarbeit werden die beiden Unterrichtsmethoden "Handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht" und "Textnahes Lesen" naher unter-sucht. Ihre Vor- und Nachteile werden anhand der einzelnen Teilkomponenten von Lesekompetenz gegenubergestellt. Vorweg ist zu betonen, dass Lesekompetenz eine nicht zu vernachlassigende Schlusselqualifikation ist, die auch angesichts des Medienwandels nicht an Wichtig-keit verlieren wird, da sie "ein grundlegendes Moment der Teilnahmefahigkeit an der gesellschaftlichen Kommunikation" ist und somit auch in Zukunft nicht substituierbar sein wird. Laut Bettina Hurrelmann ist Lesekompetenz nicht angeboren, sondern als Folge von Sozialisation zu betrachten. Ihr interaktionstheoretischer Ansatz unterscheidet und beleuchtet verschiedene Faktoren, welche in Wechselwirkung die Lesekompetenz beeinflussen. So ist als ein Teilbereich die kognitive Leistung zu nennen. Hier werden "hierarchiehohere und hierarchieniedrigere" Teilprozesse unterschieden. Als hierarchiehohere und damit wichtigere Leistungen werden "globale Koharenzherstellung; Makrostrukturbildung auf der Basis von Textsortenkenntnis; Erkennen von Darstellungsstrategien im Hinblick auf die Textintention" genannt. Diese Fahigkeiten |
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Handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht vs. Textnahes ... Donata Sorg Limited preview - 2008 |
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affektive Zugang akademische Texte analytische Anschlusskommunikationen auswirken Basis von Textsortenkenntnis beanspruchen Bedeutungen Begabungstypen Begriff beiden Unterrichtsmethoden Beitrag zur Lesekompetenz Belgrad betont Bettina Bewertung bietet Bogdal dern didaktische Konzept Donata Sorg Handlungs eigenes Einflussfaktoren Elisabeth Paefgen emotionale Bereiche Emotionen Erachtens Ergebnisse Erkennen Fähigkeiten Familie Fingerhut fördern Gedicht Gerhard Haas globale GRIN Verlag Groeben Heft hierarchiehöhere intensive Kaspar keit Kleine Textmengen kognitive Durchdringung kognitive Leistung Komponente könnte die Schüler Konzentration konzentrierte Korte kreative langsames laut Hurrelmann leistet welchen Beitrag Lektüre Lernende Lesebereitschaft Lesefertigkeiten Lesemotivation Lesen Welche Methode Letztlich literarische Texte Mehrmaliges Lesen Menzel Merkmale Methode leistet motivationale und emotionale muss Nachteil Paefgen stellt peer-group personale Praxis Deutsch Problem produktionsorientierte Ansatz produktionsorientierte Literaturunterricht Prozesse Reflexionsfähigkeit Rezeptionsästhetik Satzidentifikation schen Schiefele u.a. selbigem Seminar siehe Sinnbildung Sinnlich somit soziale Sozialisation Spinner sprachliche Statarisches Lesen szenische Textnahes Lesen Textverständnis Textverstehen Unterricht Unterschiedlichkeit Vergleich Verknüpfung verlieren verstanden Vorwissen Werke Wichtig wissenschaftliche Explikation zielt Zugang zur Literatur