Interaktion mit schwerstbehinderten Kindern - diagnostische Möglichkeiten und praktische ExemplifikationDiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: sehr gut (1,3), Technische Universität Dortmund (Rehabilitation und Pädagogik bei Körperbehinderung), 137 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat Interaktion mit schwerstbehinderten Kindern zum Gegenstand. Ausgehend von der Annahme, dass die Kinder die Lautsprache nicht oder nur ansatzweise lernen können, werden Stufen der vorsprachlichen Entwicklung skizziert. Außerdem werden die intuitiven Kompetenzen der Eltern, die es den Kindern erleichtern in den Dialog mit ihnen zu treten, dargestellt. Die diagnostischen Möglichkeiten sind eingeschränkt, weil die Kinder sich (noch) nicht lautsprachlich verständigen können. Bei den persönlichen Praktikums- und Arbeitserfahrungen während meines Studiums stellte sich die Interaktion mit Kindern mit schweren Behinderungen für mich immer wieder als besondere Herausforderung dar. Darüber hinaus stellte ich fest, dass die diagnostischen Möglichkeiten für die betroffenen Kinder sehr begrenzt scheinen. Daraus entwickelten sich einige Fragen für mich: * Welche Anforderungen muss ein diagnostisches Verfahren erfüllen, um ein schwerstbehindertes Kind richtig einschätzen zu können? * Welche Fördermaßnahmen lassen sich aus den diagnostischen Ergebnissen ableiten? * Erleichtern diagnostische Verfahren das "Verstehen" der Kinder? * Sind umfangreiche diagnostische Verfahren in der alltäglichen Praxis anwendbar? Diese Arbeit stützt sich auf nachfolgende fachwissenschaftliche Begründung: Bisher liegen nur sehr wenige diagnostische Verfahren für den Personenkreis der schwerstbehinderten Kinder vor. Darüber hinaus muss eine Diagnostik für den Personenkreis sich besonderen Anforderungen stellen: "Kinder mit so geringen Ausdruck- und Antwortmöglichkeiten können nur schwer in ihrer Entwicklung und Persönlichkeit eingeschätzt werden. Wir können Auskünfte über das Befinden über innere Vorste |
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Inhalt
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Zusammenhänge zwischen primären und sekundären Beeinträchtigungen vgl | 20 |
Interaktion | 24 |
Der Kreislauf des primären Dialogs MALL 2004 S 30ff | 40 |
Lernprozesse im sozialen Kontext SARIMSKI 1993 S 7 | 46 |
Diagnostik bei schwerstbehinderten Kindern | 61 |
Überblick über Leons Gesamtentwicklung | 103 |
Darstellung von Leons Gesamtentwicklung | 104 |
Testpunkte für die mütterliche Anleitungsqualität in einer Spielsituation | 106 |
Auswertung Spielfeinfühligkeit | 109 |
Videobeispiele für die mütterliche Spielfeinfühligkeit | 110 |
Mütterliche Responsivität | 111 |
Videobeispiele für die mütterliche Responsivität | 112 |
Auswertung mütterliches Scaffolding | 113 |
Erlernte Inkompetenz SCHLACK 1989b S 131 | 62 |
Querverbindungen kompetenzorientierter Diagnostik vgl BUNDSCHUH 2003 | 77 |
Gegenüberstellung der Merkmale einer systematischen und unsystematischen Beobachtung BREITENBACH 2003 S 85 | 80 |
Entwicklungsbereiche und ihre Vernetzungen FÖHLICHHAUPT 2004 S 3 | 84 |
Praktische Exemplifikation | 95 |
Auswertung der Förderdiagnostik für schwerstbehinderte Kinder Teil 1 | 98 |
Fördermöglichkeiten anhand der vier Niveaustufen | 99 |
Auswertung mütterliche Kooperation | 114 |
Auswertung kindliches Spielverhalten | 115 |
Leons Konstruktives Spielinteresse | 116 |
Auswertung der Emotionsregulation des Kindes | 117 |
Zusammenfassende Reflexion und Konsequenzen | 120 |
Internetquellenverzeichnis | xxiv |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
aktiv Aktivitäten Alltag analogen Entwicklungsalter Angemessene anhand aufgrund Aufmerksamkeit Äußerungen des Kindes basale Stimulation Behinderung beispielsweise Beobachtung Bereich beschreibt Beurteilung Bezugspersonen BUNDSCHUH BUNDSCHUH 2005a chen Dezibel Dialog differenziert eigene Einzelfallstudie einzelnen Eltern emotionale Emotionsregulation Entwicklung Erfahrungen erleben ersten Fähigkeiten feinfühlig folgende Förderdiagnostik Förderung FRÖHLICH/HAUPT Geburt Gefühle Gegenstand Hilfe Hilfestellungen Integriertes Lernen Interaktion Interaktionsanalyse Interaktionsdiagnostik Interessen des Kindes intuitiv Kategorien kindlichen Knetmasse Kognition Kommunikation kommunizieren Kompetenzen Konstruktives Spielinteresse Kontakt Kontingenzen Körper Lebensmonat Leons Mutter Lernen LICH/HAUPT Mehrfachbehinderung Menschen Mimik Möglichkeiten Monaten Mutter und Kind Mütterliche Kooperation Niveaustufe normal entwickelten Kindes PAPOUSEK Person pränatalen Prozess Psychodiagnostik psychologischen Tests reagiert Reaktion Reliabilität Rückkopplungssignale rung SARIMSKI Säugling Scaffolding schen schwer beeinträchtigten Kindern schweren Beeinträchtigungen schwerstbehinderten Kindern schwersten Selbstregulation Selbstwirksamkeit Signale des Kindes somit sonderpädagogischen sozialen Spiel Spielfeinfühligkeit Spielmaterial Spielsituation STERN Stimulation Tabelle taktile taktile Wahrnehmung Trifft zu Leon Umwelt unterschiedlichen Validität verfügt Verhalten des Kindes Videobeispiele Videomaterial visuelle Wahrnehmung wechselseitigen weiter Ziel