Ja, Aber... - Ein Soziologisches Forschungsdesign

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GRIN Verlag, 2012 - Business & Economics - 40 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1, Universität Wien (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die empirische Sozialforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Implizite Regeln sind solche, die in unserer Gesellschaft unbewusst als selbstverständlich angenommen werden und deshalb auch nur peripher wahrgenommen werden. Sie werden ebenso unbemerkt befolgt wie auch verletzt, was den Grund dafür darstellt, dass es oft schwierig ist, eine implizite Regel als solche zu erkennen. Implizite Normen werden erst dann sichtbar, wenn sie verletzt werden; solange ihnen gefolgt wird, bleiben sie unerkannt. Beispiel: Solange sich zwei Menschen begegnen und einander mit "Hallo", "Grüß Gott", "Servus", etc. begrüßen, ist nichts Auffälliges dabei und man weiß Diese Grußart ist selbstverständlich und "normal" (sofern es diesen Begriff überhaupt in dieser Form gibt). Erst, wenn eine der beiden Personen auf ein "Hallo" beispielsweise mit "Tschüss" antwortet, bemerkt man: Irgendwas stimmt hier nicht. Diese Norm ist implizit, weil nicht bewusst wahrgenommen wird, dass die andere Person eine vermeintlich "richtige" Grußformel verwendet hat, und weil sie erst dann klar wird, wenn eine der beiden Personen mit einer völlig unpassenden Begrüßung reagiert.

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Contents

Beobachtung S
3
Funktionen der Floskel Ja aber S
6
ProblemstellungS
9
Ergebnisszenario S
12
Verwertbarkeit der Ergebnisse S
15
Copyright

Common terms and phrases

akademische Texte akzeptieren akzeptiert allerdings Anspruch auf Verallgemeinerung aufgelistet augenscheinlich Ausmaß bedeutet befolgt oder verletzt beiden Personen beispielsweise bemerkt Beobachtung besonders besprochene Bevor Bundesländern Debatte Dialog Diskussion Diskussionsleiter Diskussionsteilnehmer drei Funktionen einfach Einhaltung Einstellung Einzelgespräche Ergebnisse Ergebnisszenario erstellen ersten Falsifikation Festlegung festzulegen fünf Personen Funktion Akzeptanz Funktion der Floskel genannten Funktion Gesellschaft im Allgemeinen Gesprächen Gesprächsteilnehmer GRIN Verlag Grund Gruppenmitglieder Hallo hinsichtlich gewisser Hypothesen implizite Norm implizite Regel handelt Inakzeptanz innerhalb der Gruppe jeweiligen kommentiert kommt könnte kundzutun lässt sich leicht letztlich Meinung von Person Menschen mindestens zwei verschiedene möchte ich zunächst möglicherweise Operationalisierung ost-österreichische Phrase Problemstellung qualitativen Teil quantitativen Relevanz respektive Sabrina Schöberl selbstverständlich Skala sofern soll sollte sozial erwünschte Antworten soziologisches Forschungsdesign GRIN Spielregel Störfaktor Szenario Teilnehmer Thema Themen übernimmt unbemerkt unbewusst unserer Floskel Unterbrechungswert Untersuchung Untersuchungsteilnehmer Verfahren Verifikation verifiziert Verletzung impliziter Regeln verwendet weiß Zusammenhang mit unserer Zustimmung zuvor zwei unterschiedliche Meinungen zwei verschiedene Meinungen zweite Meinung

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