Kriegs-PR und Propaganda? Zum jüngsten Jugoslawienkrieg

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GRIN Verlag, 2008 - Business & Economics - 28 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Universit t Leipzig, Veranstaltung: Kommunikation zwischen Propaganda und Public Relations, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Wenn eines zu Anfang klargestellt ist, dann ist es diese Position des Autors: Kriege sind etwas Abscheuliches. Gleich welcher Art und welcher Programmatik. Sie fordern sinnlose Opfer, sind ungeheuer kostspielig und psychologisch eine Katastrophe. Doch die Welt besteht seit der Menschwerdung aus Krieg und Gewalt; seit Neid, Gebiets-, Religions - oder sonstige Streitigkeiten und Rassismus ber gro e R ume hinweg existieren, k mpfen Menschen gegen Menschen. Aber auch wenn kein Krieg herrscht, bekriegen und brandschatzen sich Menschen aus den genannten Gr nden. Vor allem dann, wenn auf engstem Raum verschiedene Ethnien leben, deren zeitlich unterschiedliche Wanderungsbewegungen jeder von ihnen Anspr che auf ein und dasselbe Gebiet verleihen. Der Balkan ist solch ein Gebiet, in dem seit fast 2000 Jahren schon immer wieder ethnische Konflikte aufgetreten sind. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks in der Folgezeit des innerdeutschen Mauerfalls 1989 versch rften sich die Konflikte so, da innerhalb k rzester Zeit mehrere B rgerkriege aufflammten, deren endg ltige Sieger niemand kennt. Es gibt hierbei nur Verlierer, wie in jedem Krieg. Warum sich die NATO, das nordatlantische Milit rb ndnis der gro en Industriel nder, zum wiederholten Male in einen davon eingemischt hat, werden wohl erst Quellen der kommenden Jahre erschlie en k nnen. Wie sie dennoch diesen Krieg gegen den jugoslawischen Pr sidenten Milosevic und das serbische Volk erkl ren und legitimieren wollte, soll Thema dieser Arbeit sein, die sich im Falle des Kosovokrieges exemplarisch damit auseinanderzusetzen versucht, inwieweit Public Relations in der psychologischen und medialen Kriegsf hrung eine Rolle spielen - wann sie Ko

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