Manno - Ist die Frau der Rede wert

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GRIN Verlag, 2012 - Language Arts & Disciplines - 92 pages
Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 1, Lunds Universitet, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder fällt mir auf, dass von Männern tatsächlich erwünscht wird, wenn Frauen nach dem "Sex and the City" Modus (amerikanische Fernsehserie, die von vier New Yorker Freundinnen handelt) leben. Also in weitem Sinne erfolgreich, sexy und unabhängig sein, doch zu guter Letzt bei Prinz Charming diese ganze hart erarbeitete Selbständigkeit aufgeben und dem Pfad der Vorfahren folgen, wo der klare Platz hinter dem sogenannten metaphorischen Herd vorgeschrieben ist. Heutzutage kann jede Frau in der westlichen Welt selber bestimmen, wie ihr Leben aussehen soll, doch ich werde versuchen zu ergründen, wann dieser Trend der Selbstständigkeit entstanden ist und ob die Frauenbewegung dazu beigetragen hat. Interessant ist es, immer wieder zu sehen, dass sich größtenteils die Frau dem Mann anpasst, statt umgekehrt. Auch in der Sprache scheint nach wie vor der Mann zu dominieren und da stellt sich mir die Frage, inwieweit die Frauenbewegung dieses verändert haben soll und wie die Reaktion der heutigen Jugend darauf ist. Wenn ich mir nun die heutige Lage der Frau ansehe, dann frage ich mich, inwiefern die Frauenbewegung dazu beigetragen hat, dass die Frau eine öffentliche Stimme hat und ob es überhaupt einen sprachlichen Aspekt des Emanzipationsprozesses gibt. Seit wann ist die Frau "der Rede wert" und ist sie überhaupt wirklich der Rede wert? Wäre eine solche Entwicklung für die Frau möglich gewesen ohne die Frauenbewegung? Da ich als Lehrerin tätig bin, wollte ich herausfinden, wie die Sicht meiner Schüler zum Thema Männer-/Frauensprache ist. Fühlen sich die jungen Frauen von heute in der deutschen Sprache benachteiligt? Wenn ja, in welcher Form benachteiligt? Aus diesem Grunde habe ich mich für eine Schülerstudie entschieden, die die Sicht der Jugendlichen zum Thema "Frauensprache" näher ergründen soll.

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Contents

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Literaturverzeichnis
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Anhang 1
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Copyright

Common terms and phrases

achtzehn Schülern Allerdings Ärzte Ayaß Bansemer beide Geschlechter Beispiel Benachteiligung Bereich Binnen-I Code-switching Defizithypothese deutlich deutschen Sprache Differenzhypothese Differenzierung Diskriminierung Diskussion Doppelform Duden Emanzipation emotional feminin referiert feminine Form Feminismus feministische Sprachwissenschaft feministischen Linguistik Filmsequenz Frau der Rede Frauen und Männer Frauensprache Gebrauch gemeint Gender generische Maskulinum generischen Femininums Gerechte Sprache geschlechtergerechte Sprache geschlechtsspezifische Kommunikation geschlechtsspezifischen Kommunikationsverhaltens geschlechtsspezifischen Wörterbücher Gesellschaft Gesprächsanalyse gibt Gleichstellung von Frauen GRIN Verlag Großschreibung variabler Gruppe häufiger heißt heute Hufeisen Huttenlocher Indefinitpronomen Jespersen jeweiligen Geschlecht Jobin Jungen Kinder Klann-Delius kommunizieren Language Lösungsvorschläge Mädchen Männersprache männliche Formen Mario Barth maskuline Maskulinum Meinung Menschen Möglichkeiten Mutter Nina George Person Pronomen Pusch Rechtschreibregeln Rede wert RichterIn schließlich Schrägstrich Schülerinnen und Schüler Schülerstudie Schwedischen Senta Trömel-Plötz Sexismus sollen sollte sozialen spezifisch weibliche Sprache Spracherwerb Sprachgebrauch Sprachkritik sprachlich sichtbar sprachliche Ausgrenzungen sprachliche Varietäten Sprechakte statt stellt Sternke Thema unbestimmte Fürwort unserer Unterrichtssequenz Unterschiede verwendet Verwendung des generischen viel Weib wichtiger Wort

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