Netzwerkstrukturen in der Automobilindustrie

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GRIN Verlag, Apr 29, 2004 - Business & Economics - 64 pages
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, European Business School - Internationale Universität Schloß Reichartshausen Oestrich-Winkel (StiftungsLehrstuhl für ABWL & Industrielles Management), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Unternehmen der deutschen Automobilindustrie agieren in einem zunehmend turbulenten Marktumfeld. Wettbewerbsbedingungen werden globaler, Kundenwünsche gewinnen an Individualität und verlieren an Beständigkeit, technologische Herausforderungen werden komplexer, ihre Produkt- und Entwicklungszyklen kurzlebiger. Diese Entwicklungen stellen hohe Anforderungen an die unternehmerische Leistungs- und Innovationsfähigkeit und bedingen eine flexible wie auch effiziente Gestaltung der Wertschöpfungsstrukturen des Unternehmens. In diesem Kontext und beschleunigt durch die Weiterentwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie haben interorganisatorische Netzwerke als erfolgsversprechende strategische Alternative zu Akquisitionen und unternehmerischem Alleingang in den letzten Jahren bedeutend an Popularität gewonnen. Netzwerke werden dabei insbesondere hinsichtlich des Aufbaus der benötigten Ressourcen und Kompetenzen, der Verkürzung des strategischen Wettbewerbsfaktors time-to-market und der Senkung von Fixkosten als value-added-schaffende und wettbewerbsstärkende Organisationsform beurteilt. Allerdings stellen sich diese mit Netzwerken assoziierten Potentiale auch bei entsprech-ender Rahmengestaltung nicht automatisch ein. Im Gegenteil, aufgrund der hohen Komplexität und der latenten Existenz von Konfliktpotentialen in Netzwerken, sind sie allein durch eine effektive Steuerung zu erschließen. Unabdingbare Voraussetzung hier-für, gerade auch vor dem Hintergrund der Interdependenz von Strategie, Management und Struktur, ist das profunde Verständnis der realiter in der Automobilindustrie vorzufindenden Netzwerkstrukturen. Ziel dieser Arbeit ist es daher, die momentan in der deutschen Automobilindustrie existierenden Netzwerkstrukturen anhand von formalen Kriterien zu beschreiben und die Auswirkungen von aktuellen Trends auf den Status Quo dieser Strukturen zu analysieren. Der Fokus der Untersuchung soll dabei auf der Netzwerkstruktur, d.h. den strukturellen Eigenschaften von Netzwerken, liegen.
 

Contents

Einleitung
Begriffliche und konzeptionelle Grundlagen
Unternehmensnetzwerke in der Theorie
4
Selektion und Integration relevanter Differenzierungsdimensionen
16
Unternehmensnetzwerke in der Automobilindustrie
20
Aktuelle Trends und ihre Auswirkung auf den Status Quo der Netzwerkstrukturen in der Automobilindustrie
36
Zusammenfassung und Fazit
42

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Common terms and phrases

4-Felder-Analyserahmen Abhängigkeit Abrufdatum Agenten Agenturkosten Analyse Ansatz Arbeit argumentieren Aufbau aufgrund Ausgestaltung Automobil Automobilhersteller Bedeutung Beziehungen Bindungsintensität BMW Group daher DaimlerChrysler DEIß deutschen Automobilindustrie diesbezüglich Differenzierung anhand Differenzierungsdimensionen Dimension DJABARIAN einhergehend Entwicklung Erkenntnisse explizit exploitative Fertigungstiefe Folgenden Frankfurt a.M. Frankfurt a.M./New York Hella KG heterarchisch Hierarchie Hinsichtlich hohe Horizontale Netzwerke Hrsg industrie Innovations insbesondere Interdependenz Interorganisationale interorganisatorische Joint Ventures Kanteninhalte Kantenmerkmale Kompetenzen Kontext Kontingenztheorie Kontrollbedarf Kontrolle Kooperation langfristigen Lieferanten Machtasymmetrien Management MILES/SNOW Modullieferanten MÜLLER-STEWENS/GOCKE 1995 networks Netzwerkpartner Netzwerkstrukturen Netzwerktheorie Netzwerkunternehmen Neuen Institutionenökonomie neuer OEM und Zulieferern OEMs Organisation Organisationsform Partner Partnerschaften Principal-Agent-Theorie Prinzipal Produkt Produktion Quo der Netzwerkstrukturen Rahmen Ressourcen ressourcenbasierte ROLAND BERGER soll somit sowie STAEHLE Steuerungsform Strukturdimension strukturellen Eigenschaften SYDOW Technologien Transaktionskosten Transaktionskostentheorie Typologie Unternehmensnetzwerke VDA/MCKINSEY&COMPANY/PTW 2003 Verband der Automobilindustrie verorten vertikalen Integration Vertrauen Virtualisierung virtuelle Wandel Wertschöpfung Wertschöpfungsarchitektur Wertschöpfungskette Wertschöpfungsstufe Wettbewerbsstrategien wichtige Wiesbaden WILDEMANN 1997 WILLIAMSON Ziel Zielsetzung des Netzwerks Zukunft Zulieferern Zulieferfirmen Zusammenarbeit

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