Prolog der hebräischen Bibel: Der literar- und theologiegeschichtliche Diskurs der Urgeschichte (Gen 1-11)

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Theologischer Verlag Zürich, 15.05.2017 - 456 Seiten
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Die biblische Urgeschichte erzählt nicht nur von Anfängen, sie ist ein Anfang – derjenige des Alten Testaments, der Hebräischen Bibel. Gemäss der These dieser Studie erfolgte die literarische und theologische Arbeit an der Urgeschichte im Bewusstsein, dass es sich um den Prolog zu einem Textcorpus aDie biblische Urgeschichte erzählt nicht nur von Anfängen, sie ist ein Anfang – derjenige des Alten Testaments, der Hebräischen Bibel. Gemäss der These dieser Studie erfolgte die literarische und theologische Arbeit an der Urgeschichte im Bewusstsein, dass es sich um den Prolog zu einem Textcorpus aus Tora, Propheten und Schriften handelt. Ein diskursiver Durchgang durch Gen 1–11 zeigt die Auseinandersetzung der verschiedenen Stimmen der Urgeschichte (Priesterschrift und nichtpriesterliche Texte) insbesondere mit den prophetischen und weisheitlichen Traditionen, die schließlich im Rahmen des Tanak kanonisiert wurden. Auch in anderer Hinsicht erweist sich die Urgeschichte als Prolog: Es finden sich Einflüsse mythologischer Traditionen mesopotamischer und griechischer Provenienz. Dies wird dahingehend interpretiert, dass die Autoren der Urgeschichte die literarischen Traditionen Israels und Judas gezielt in den Kontext antiker Literatur zu integrieren suchten.us Tora, Propheten und Schriften handelt. Ein diskursiver Durchgang durch Gen 1–11 zeigt die Auseinandersetzung der verschiedenen Stimmen der Urgeschichte (Priesterschrift und nichtpriesterliche Texte) insbesondere mit den prophetischen und weisheitlichen Traditionen, die schließlich im Rahmen des Tanak kanonisiert wurden.
 

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Inhalt

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1
1 ZUR FORSCHUNGSGESCHICHTE
11
2 DIE GENEALOGISCHE THEOLOGIE DER PRIESTERSCHRIFT
43
3 DIE NATÜRLICHE THEOLOGIE DER PRIESTERSCHRIFT
59
4 DIE PROPHETISCHE THEOLOGIE DER PRIESTERSCHRIFT
125
DIE WEISHEIT UND IHRE FOLGEN
149
6 DIE ENGELEHEN UND DIE EPOCHALISIERUNG DER URGESCHICHTE
219
7 DIE SINTFLUTGESCHICHTE
247
8 DIE FLUTERZÄHLUNG UND DAS PROPHETISCHE GESCHICHTSBILD
303
9 DIE VÖLKERGESCHICHTE
355
10 DIE BABELERZÄHLUNG ALS ABSCHLUSS DER URGESCHICHTE
379
11 ABSCHLUSS
425
REGISTER
431
Urheberrecht

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Autoren-Profil (2017)

Andreas Schule, Dr. phil., Dr. theol., Jahrgang 1968, ist Professor fur Exegese und Theologie des Alten Testaments an der Theologischen Fakultat der Universitat Leipzig.

Bibliografische Informationen