SelbstbildnisS. Fischer, 1923 - 309 pages |
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Popular passages
Page 3 - Denn dieses scheint die Hauptaufgabe der Biographie zu sein, den Menschen in seinen Zeitverhältnissen darzustellen und zu zeigen, inwiefern ihm das Ganze widerstrebt, inwiefern es ihn begünstigt, wie er sich eine Welt- und Menschenansicht daraus gebildet und wie er sie, wenn er Künstler, Dichter, Schriftsteller ist, wieder nach außen abgespiegelt.
Page 239 - Taches d'encre" und in den vier Romanen der „Culture de Moi" ein Verlangen nach Weltweite, das Bahr so verwandt anmutete, „als wär's ein Zwillingsgeist von mir. Alle Stichworte meines inneren Lebens fand ich bei ihm und wenn ich ihn las, war's ein Selbstgespräch. Gerade das alles, wodurch ich bisher vereinsamt, wodurch ich auch meinen Freunden selbst fremd, wodurch ich allen ein Sonderling blieb, er sprach es aus, und klarer, anmutiger und klüger, als ich in meiner Ungenügsamkeit, der kein...
Page 293 - Du kommst mir vor wie Saul, der Sohn Kis, der ausging, seines Vaters Eselinnen zu suchen, und ein Königreich fand.
Page 44 - Zusammenhang und bildet eine der moralischen Weltordnung, wo nicht entgegengesetzte, doch sie durchkreuzende Macht, so daß man die eine für den Zettel, die andere für den Einschlag könnte gelten lassen.
Page 227 - C'est à la fois par la poésie et à travers la poésie, par et à travers la musique que l'âme entrevoit les splendeurs situées derrière le tombeau...
Page 3 - Hierzu wird aber ein kaum Erreichbares gefordert, daß nämlich das Individuum sich und sein Jahrhundert kenne; sich, inwiefern es unter allen Umständen dasselbe geblieben, das Jahrhundert, als welches sowohl den Willigen als Unwilligen mit sich fortreißt, bestimmt und bildet, dergestalt, daß man wohl sagen kann, ein jeder, nur zehn • Jahre früher oder später geboren, dürfte, was seine eigene Bildung und Wirkung nach außen betrifft, ein ganz anderer geworden sein.
Page 227 - Machiavel qui marche devant le sage comme une colonne lumineuse, à travers le désert de l'histoire. » Baudelaire avait en parfaite horreur les philanthropes, les progressistes, les utilitaires, les humanitaires, les utopistes et tous ceux qui prétendent changer quelque chose à l'invariable nature et à l'agencement fatal des sociétés. Il ne rêvait ni la suppression de l'enfer ni celle de la guillotine pour la plus grande commodité des pécheurs et des assassins; il ne pensait pas que l'homme...
Page 244 - Es ist uns bloß angelegen, das Wort Stil in den höchsten Ehren zu halten, damit uns ein Ausdruck übrig bleibe, um den höchsten Grad zu bezeichnen, welchen die Kunst je erreicht hat und je erreichen kann.
Page 254 - Hurra, in Berlin geht's endlich los, wir haben eine Freie Bühne gegründet, das Alte kracht in allen Fugen, ein junger Verleger ist gefunden, dieser tapfere S. Fischer will eine revolutionäre Zeitschrift gründen, sie soll auch Freie Bühne heißen, Brahm zeichnet als Herausgeber, wollen Sie sie mit mir redigieren?
Page 297 - in besseren Stunden, in den Stunden Christi", wie Dostojewski sagt, sobald ich aus mir selber Atem holte, doch immer Katholik gewesen war. Was man meine Konversion nennt, war einfach ein Bekenntnis zu mir selbst. Damit war ich nun endlich auch den dümmsten aller Aberglauben völlig los, gegen den ich zwar innerlich von klein auf schon immer wieder aufbegehrt hatte, doch ohne mich der lähmenden Vergiftung ganz erwehren zu können: den Aberglauben an den Fortschritt. Daß...