Variable Entlohnung von Bereichsmanagern in dezentralisierten Unternehmen anhand unternehmenswertorientierter Beurteilungsgrößen

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GRIN Verlag, Oct 25, 2010 - Business & Economics - 24 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Organisationstheoretisch lassen sich Unternehmen als offene soziale Systeme betrachten, die den Menschen als zentrales Element in den Mittelpunkt stellen. Zwischen den menschlichen Elementen und ihrer Umwelt bestehen wechselseitige Beziehungen, die Organisationsprobleme hervorrufen. Die Menschen, die in diesem System miteinander kooperieren, verfolgen trotz ihrer systeminhärenten Verbundenheit nicht dieselben Ziele, sondern bilden vielmehr Zweckgemeinschaft, um persönliche Vorteile zu generieren. So steht ein Manager im Organisationgeflecht der Unternehmung und wird mit der Zielsetzung der Unternehmenseigentümer konfrontiert, die eine unternehmenswertsteigernde Geschäftsführung anstreben. Unterstellt man dem Manager opportunistisches Verhalten, wird er jedoch Entscheidungen an seinem persönlichen Nutzengewinn ausrichten. In Folge dessen entstehen Interessensdivergenzen zwischen dem Manager und den Eigenkapitalgebern. Im Hinblick auf dieses Verhalten zwischen den menschlichen Elementen und ihrer Umwelt ergeben sich besondere Anforderungen, um die Organisation- und Individualziele zu harmonisieren. Eine Möglichkeit, den Manager zu disziplinieren, ist die Ausgestaltung von Anreizsystemen. Durch die Beteiligung des Managers am Erfolg seiner Entscheidungen und Handlungen wird eine Kongruenz seiner Interessen mit denen der Unternehmenseigner erreicht. In diesem Zusammenhang liegt der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit auf einer umfassende Untersuchung der Gestaltungsmöglichkeiten von variablen Entlohnungssystemen zwischen Bereichsmanagern und Anteilseignern in dezentralisierten Unternehmen. Insbesondere sollen dabei Wege aufgezeigt werden, wie durch unternehmenswertorientierte Performancemaße, Entlohnungsfunktionen und Ausschüttungsmodi gezielter Einfluss auf die Bereichsmanager genommen werden kann. Um die Konstruktion optimaler Anreizverträge zu erklären, soll zunächst untersucht werden, inwieweit Anreizsysteme organisatorische Probleme lösen können. Dazu werden vertrags- und verhaltenstheoretische Aspekte der Kooperationsbeziehung aus agency-theoretischer Betrachtungsweise analysiert sowie Ursachen für Koordinationsprobleme dargestellt.
 

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2.2 Anreizsysteme Abbildung agency costs Agencytheorie Agenten Aktienindex Aktienkurs aktienkursorientierte Aktienoptionen Aktienoptionsprogrammen Aktionäre Anforderung Anpassung des Bonusfaktors Anreiz Arbeitsleid aufgrund Aufl Basis Bea/Göbel Bereich Bereichsleiter Bereichsmanager Berlin u.a. bestraft bonding costs Cash Value Added Cashflow CFROI CFROI/CVA Controlling dezentralisierten Unternehmen Dezentralisierung als Ursache Entlohnungsfunktion Entscheidungen Entscheidungskompetenz entsprechenden entsteht ergibt Erwartungsnutzen EVA-Konzept Ewert/Wagenhofer 2008 Gestaltung von Anreizsystemen Gladen Globalisierung hidden hohen Horváth Hrsg Hungenberg 2006 Informationen Informationsasymmetrie Interessensdivergenzen investierte Kapital Kapitalkosten Kapitalkostensatz Kapitalmarkt Keller/Plack 2001 Kennzahlen Kompetenz Konzept Kosten Kramarsch 2000 kurzfristige langfristigen Laux Leistung Management Manager Maßstab Modelle motiviert niedrige optimal Option Ossadnik Pape Pellens Periode Periodenerfolg Planung Planungsqualität Plaschke Prinzipal Rendite residual loss Residualgewinn Return On Investment Shareholder Value Sinne des Shareholder sogenannte sowie stark Teilaufgaben Trend zur Unterinvestition überproportionalen umfassen Umwelteinflüsse Unternehmensführung Unternehmenskennzahlen Unternehmenssteuerung Unternehmenswert Unterschiedliche Hebelwirkungen Ursache für Koordinationsbedarf Vahs Value Added variablen Entlohnung Vergütung Vergütungssysteme Verhalten Verzinsung Vorteil Wertbäumen Werterhöhung wertorientierten Wertsteigerung zukünftigen

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