Wachstumsorientierte Bewertung von DerivatenBei vollständigen und vollkommenen Finanzmärkten lässt sich jeder derivative Finanzkontrakt mit Hilfe des Arbitrageprinzips eindeutig und präferenzunabhängig bewerten. Da jedoch reale Finanzmärkte die idealisierten Bedingungen nicht erfüllen, müssen für eine ökonomisch fundierte Bewertung die Präferenzen der Marktteilnehmer einbezogen werden. Die klassische Modellierung von Präferenzen im Rahmen der Erwartungsnutzenmaximierung ist in diesem Zusammenhang jedoch nicht praktikabel. Andreas Ott entwickelt ein Konzept für die Bewertung von Derivaten bei unvollständigen und unvollkommenen Finanzmärkten unter Verwendung der wachstumsorientierten Portfolioplanung. Bei diesem alternativen Portfoliomodell werden die Präferenzen anhand von Wachstumsvorgaben modelliert, eine Nutzenfunktion ist nicht erforderlich. Analog zur nutzenbasierten Bewertung wird ein wachstumsorientierter Zustandspreisvektor (bzw. ein Martingalmaß) bestimmt. Zudem können wachstumsorientierte Reservationspreise und Hedgingstrategien für eine fest vorgegebene Anzahl eines Derivats hergeleitet werden. |
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Contents
Einleitung | 1 |
Traditionelle Derivatbewertung | 7 |
Bewertung auf unvollständigen Märkten | 21 |
Wachstumsmaximierung | 45 |
Wachstumsorientierte Portfolioplanung | 53 |
Wachstumsorientierte Bewertung | 79 |
Wachstumsorientierte Reservationspreise | 111 |
Zusammenfassung | 165 |
Anhang | 171 |
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Common terms and phrases
Abschnitt Aktie Alternativen Anfangskapital Ansatz Anzahl Arbitrage arbitragefreien arbitragefreien Preis Außerdem Bedingungen Beispiel Bestimmung Bewertung mit Hilfe Bewertung von Derivaten bezeichnet daher Darstellung Definition diskontierten Diskontierungsfaktoren einperiodigen Entropie ergibt Erwartungswert ex ante ex post Bewertung Existenz existiert exogenen Zahlungen Fall Finanzkontrakte Finanzmarkt folgende folgt Funktion gilt Gleichungssystem Grenzpreis Hellwig Indifferenzpreise Investor jedem Zustand Kapitalwert Kapitel Käufer Konsum Konsumentnahmen Konsumplan Konsumvektor Konzept lässt Leerverkäufe Lemma logarithmische Nutzenfunktion marginale Markt Martingale Maximierung mehrperiodigen Menge Modellierung möglich myopischen Planung nutzenbasierten Bewertung Nutzenfunktion Nutzenmaximierung Obergrenzen optimale Lösung Optimierungsproblem Optionen pa(d Periode Planungshorizont Portfolio Portfolioproblems Portfoliostrategie Portfoliowert post Fall Präferenzen Preisschranken Preisvektor risikolosen S\Sr Satz somit stellt Strategie Transaktionskosten unvollständigen Vektor Verkäufer vollständig Voraussetzungen vorgegebenen wachstums wachstumsmaximale Wachstumsmaximierung wachstumsoptimalen wachstumsorientierte Lösung wachstumsorientierte Portfolio wachstumsorientierte Preis wachstumsorientierte Reservationspreis wachstumsorientierten Anlegers wachstumsorientierten Bewertung wachstumsorientierten Portfolioplanung wachstumsorientierten Zustandspreisvektor Wachstumspräferenzen Wachstumsraten Wachstumsvorgaben Wahrscheinlichkeitsmaß Wahrscheinlichkeitsverteilung Wert des Vermögens Wertpapiere Zahlungsanspruch Zahlungsstrom zulässigen Zusammenhang zusätzlich Zustandspreise