Weisthümer, Band 1

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Dieterich, 1840
 

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Beliebte Passagen

Seite 43 - Aber sprechend die hofflüt, weller hie zu der beigen ee kumbt, der sol einen meyger laden und ouch sin frowen, da sol der meyger lien dem brütgam ein haffen, da er wol mag ein schaff in gesyeden, ouch sol der meyger bringen ein fuder holtz an das hochtzit, ouch sol ein
Seite 182 - Reben zu hüten dem Armen wie dem Reichen, so lang der Bann währet, niemand zu lieb noch zu leid, keinen Dieb zu hehlen und selber nichts zu entwenden; um allen Schaden über einen halben Sester Weins sind sie verantwortlich, wenn sie den Thäter nicht entdecken. Sie sollen bei keiner Hausröche im Gerichte schlafen.
Seite 183 - Der bannwart mag drei trauben in dem nächsten stücke reben , wo ihn efseuslust ankörnt nehmen und hernach in demselben stücke und in gleichem jähre nichts mehr. Nimmt er seinen weg der hut halben oft an gleichem stück vorbei, und steht ein birnbaum daselbst, so mag er birnen...
Seite 14 - ... und mag si die wisen mit zweyn bidermannen, so sol es gut kraft han, wie vil joch der summ ist. — Möcht si aber die zwen biderman nit gehaben, so mag si von mund ir morgengab erzellen...
Seite 183 - Lebensherrn zu lesen, natürlich nur im eigenen Weinberge. Frevler soll er fangen; kann er es nicht, so soll er in das Dorf laufen und Hülfe anrufen. Die so ihn hören und nicht zu Hülfe kommen, sollen dreifach gestraft werden. Macht der Bannwart den Frevler leiblos, so soll er desshalb weder Land noch Herrschaft verloren haben, er soll sich aber vor des TodtenFreunden hüten. Der Bannwart mag drei Trauben in dem nächsten Stücke Reben, wo ihn Esslust ankommt, nehmen und hernach in demselben Stücke...
Seite 731 - Ib. @. 731 : so mag der houbtherre des gutes wol vor dem meiger und zweien hubern einen stulgenossen oder muntman setzen an sine stat, dem hofe gehorsam zu sein, in die wise als er ouch gethan hat, und ze dinge und ze ringe ze gonde.
Seite 183 - Einen Einheimischen aber sollen sie pfänden. Kommt ein Graf geritten und begehrt Trauben, dem soll der Bannwart einen Hut voll geben; einem Ritter, was an drei Schößen steht; einem Priester drei Trauben, und einer tragenden Frau drei; nämlich dem Kind eine und ihr zwei — in den nächsten Reben bei ihm ; ab demselben Stück aber in demselben Jahr nichts mehr.
Seite 717 - Moll, einmahl in dem jähre zu essen von der meyerey, also dafs ein pflüg habe über tisch nit me den zwo persohnen und einen knaben , oder ein hund für ein knaben, und soll mann in über tisch geben zwey gerichte von fleische , und soll das fleisch an zweyen enden racken über der schüsselbordt vier finger breit , und sollent da seyn neue becher, und neue schüfslen, und genug wcines.
Seite 515 - Auch wysen wir, daz der einlefftige kein recht en sal han in der marcke, dan waz er gnaden von den merkern hat.
Seite 338 - I. 338 : wie die guter zerteilt werdent, da het das gotzhus zuo jeglichem teil sunderbar тойа recht; wer ouch, daz ein recht erbe dieselben guter ze einer hant wieder samneti, der sol ouch dieselben guter han zuo einem recht.

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