Zwischen Naturrecht und Partikularismus: Grundlegung christlicher Ethik mit Blick auf die Debatte um eine universale Begründbarkeit der MenschenrechteDie Universalität der Menschenrechte wird seit Jahren zwischen den verschiedenen Kulturkreisen kontrovers diskutiert. Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, ob ethische Normen, wie z.B. die Menschenrechte, universal oder nur partikular (für eine bestimmte Wertgemeinschaft) begründbar sind. Zur Klärung werden Beiträge aus dem Protestantismus (u.a. W. Herrmann, E. Troeltsch, K. Barth und T. Rendtorff) und der Philosophie (Naturrechtstradition, R. Alexy, O. Höffe) analysiert. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, daß ethische Normen immer in einem bestimmten, etwa dem christlichen, Menschenbild fundiert sind, aber zugleich auf universale, im Weltanschauungsdiskurs zu erweisende Plausibilität zielen. |
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Inhalt
Emil Brunner | 81 |
Emanuel Hirsch | 102 |
Trutz Rendtorff | 126 |
Weitere Modellbeispiele aus | 144 |
Naturrecht und Menschenrechte | 165 |
Robert Alexys diskurstheoretische Begründung | 245 |
Otfried Höffes gerechtigkeitstheoretische | 276 |
Ein Vorschlag zur Grundlegung der christlichen Ethik | 320 |
Argumente für einen perspektivischen Ansatz | 338 |
Argumente aus der aktuellen Debatte | 374 |
Die christliche Anthropologie | 391 |
Naturrecht und Menschenrechte | 408 |
Literatur | 430 |
458 | |
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Zwischen Naturrecht und Partikularismus: Grundlegung christlicher Ethik mit ... Friedrich Lohmann Eingeschränkte Leseprobe - 2013 |
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