Deutsche Literaturgeschichte |
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... ernst sie selbst das Christentum in sich aufnahmen , zeigt das Beispiel des Wulfila , der die große Tat wagte , die heiligen Bücher der christlichen Lehre in seine Muttersprache zu übertragen , so daß das erste Lite- raturwerk der ...
... ernst sie selbst das Christentum in sich aufnahmen , zeigt das Beispiel des Wulfila , der die große Tat wagte , die heiligen Bücher der christlichen Lehre in seine Muttersprache zu übertragen , so daß das erste Lite- raturwerk der ...
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Karl Storck. Allgemeines . 41 Christentums alle Gemüter erfüllt , und bewundern den heiligen Ernst und die wackere Freudigkeit , mit der der deutsche Geist und das deutsche Herz der jungen Lehre sich bemächtigen und sich die schwersten ...
Karl Storck. Allgemeines . 41 Christentums alle Gemüter erfüllt , und bewundern den heiligen Ernst und die wackere Freudigkeit , mit der der deutsche Geist und das deutsche Herz der jungen Lehre sich bemächtigen und sich die schwersten ...
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... Ernst “ , ( überdies in der Heldensage die Geschichten von Hilde , Gudrun und der Ortnit ) eine Hauptszene gemein , um die alles andere sich gruppiert , die Brautwerbung : Eine wunderschöne Königstochter wird umworben ; ihr Vater aber ...
... Ernst “ , ( überdies in der Heldensage die Geschichten von Hilde , Gudrun und der Ortnit ) eine Hauptszene gemein , um die alles andere sich gruppiert , die Brautwerbung : Eine wunderschöne Königstochter wird umworben ; ihr Vater aber ...
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... Ernst ist das einzige der hierher gehörigen Ge- dichte , das nicht an eine Brautfahrt anknüpft . Dafür enthält es die tollsten und buntesten Abenteuer , die zum großen Teil phantastischer Gelehrsamkeit ihre Entstehung verdanken . Damit ...
... Ernst ist das einzige der hierher gehörigen Ge- dichte , das nicht an eine Brautfahrt anknüpft . Dafür enthält es die tollsten und buntesten Abenteuer , die zum großen Teil phantastischer Gelehrsamkeit ihre Entstehung verdanken . Damit ...
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... Ernst der Gesinnung viel bedeutender ist . Der Dichter singt um Lohn und fordert denselben auch ungescheut : er lobt den „ Milden “ d . i . Freigebigen und höhnt den Kargen . Er kämpft rücksichtslos und läßt sich nie zur Schmeichelei ...
... Ernst der Gesinnung viel bedeutender ist . Der Dichter singt um Lohn und fordert denselben auch ungescheut : er lobt den „ Milden “ d . i . Freigebigen und höhnt den Kargen . Er kämpft rücksichtslos und läßt sich nie zur Schmeichelei ...
Common terms and phrases
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Popular passages
Page 278 - Solch ein Gewimmel möcht ich sehn, Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn! Zum Augenblicke dürft ich sagen: Verweile doch, du bist so schön! Es kann die Spur von meinen Erdetagen Nicht in Äonen untergehn. Im Vorgefühl von solchem hohen Glück. Genieß ich jetzt den höchsten Augenblick.
Page 221 - Ich fühle die lebendige Quelle nicht in mir, die durch eigene Kraft sich emporarbeitet, durch eigene Kraft in so reichen, so frischen, so reinen Strahlen aufschießt, ich muß alles durch Druckwerk und Röhren aus mir heraufpressen.
Page 3 - Der zweite ist: gerade herabzufallen ins Gärtchen und da sich so einheimisch in eine Furche einzunisten, daß, wenn man aus seinem warmen Lerchennest heraussieht, man ebenfalls keine Wolfsgruben, Beinhäuser und Stangen, sondern nur Ähren erblickt, deren jede für den Nestvogel ein Baum und ein Sonnen- und Regenschirm ist. - Der dritte endlich - den ich für den schwersten und klügsten halte - ist der, mit den beiden andern zu wechseln.
Page 290 - Bekanntschaft nicht vermindert worden ; aber ich zweifle, ob wir einander je sehr nahe rücken werden. Vieles, was mir jetzt noch interessant ist, was ich noch zu wünschen und zu hoffen habe, hat seine Epoche bei ihm durchlebt; er ist mir (an Jahren weniger als an Lebenserfahrungen und...
Page 320 - Nicht allen hat er gelebt! Aber eine Zeit wird kommen, da wird er allen geboren, und alle werden ihn beweinen. Er aber steht geduldig an der Pforte des zwanzigsten Jahrhunderts und wartet lächelnd, bis sein schleichend Volk ihm nachkomme.
Page 492 - Gedanken betrachtet er auch nicht als in ihn selbst hineingelegt, sondern durch Welt und Zeit, Sonne und Wetter, aus ihm herausgereift, und er hält es für gewiß, daß er ihnen in tausend Herzen und Gehirnen wieder begegnet, und daß bei einer jeden solchen Begegnung es in lohenden Funken aufsprüht, licht, klar, überzeugend!
Page 210 - Ich wollte es auch einmal so gut haben wie andere Menschen! Aber es ist mir schlecht bekommen. Lessing Wolfenbüttel, den 10. Jenner 1778 Lieber Eschenburg, meine Frau ist tot: und diese Erfahrung habe ich nun auch gemacht. Ich freue mich, daß mir viel dergleichen Erfahrungen nicht mehr übrig sein können zu machen; und bin ganz leicht.
Page 246 - Urahnherr war der Schönsten hold, Das spukt so hin und wieder; Urahnfrau liebte Schmuck und Gold, Das zuckt wohl durch die Glieder. Sind nun die Elemente nicht Aus dem Komplex zu trennen, Was ist denn an dem ganzen Wicht Original zu nennen?
Page 276 - Werd' ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, Dann will ich gern zu Grunde gehn! Dann mag die Totenglocke schallen, Dann bist du deines Dienstes frei, Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen, Es sei die Zeit für mich vorbei!
Page 3 - Der erste, der in die Höhe geht, ist: so weit über das Gewölke des Lebens hinauszudringen, daß man die ganze äußere Welt mit ihren Wolfsgruben, Beinhäusern und Gewitterableitern von weitem unter seinen Füßen nur wie ein eingeschrumpftes Kindergärtchen liegen sieht.