Hospiz und Sterbebegleitung - Sterben als letzte Lebensphase in Würde

Front Cover
GRIN Verlag, Nov 27, 2006 - Social Science - 22 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 2,3, Universität Augsburg, Veranstaltung: Die gesellschaftliche Ordnung des Lebensendes - Sterben und Tod in kultursoziologischer Sicht, Sprache: Deutsch, Abstract: Heutzutage stellen Sterben und Tod in unserer Gesellschaft Tabuthemen dar. Es scheint ein unheimliches Unbehagen auszulösen sich länger als nur unbedingt nötig mit diesen Themen, die doch jeden von uns betreffen auseinander zu setzen. Welche Auswirkungen diese Einstellung zu Sterben und Tod auf deren Stellung in unserer Gesellschaft hat und welche Folgen dies für die Betreuung und Pflege von Menschen am Ende ihres Lebens mit sich bringt, ist Thema dieser Arbeit. Dabei werden zunächst die heutigen Sterbeverhältnisse in Deutschland geschildert und dargestellt, wie sich hieraus die Notwendigkeit für alternative Versorgungssysteme wie die hospizliche Versorgung für Schwerstkranke und Sterbende ergibt. Im Anschluss wird, mit einem kurzen Abriss über dessen Entstehungsgeschichte, das Hospiz-Konzept vorgestellt, wobei insbesondere die Idee, welche hinter dem Begriff „Hospiz“ steckt, verdeutlicht wird. Gesondert wird auf die palliativmedizinische Versorgung eingegangen, welche zwar einen Bestandteil der Hospizarbeit darstellt, jedoch durch ihre unentbehrliche Wirkung besondere Aufmerksamkeit verdient. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Formen von Hospizen beschrieben und deren heutige Verbreitung in Deutschland aufgezeigt. Daraufhin wird die ehrenamtliche Arbeit im Hospiz behandelt. Hierbei wird die Motivation einer solchen Tätigkeit nachzugehen untersucht und in diesem Zusammenhang auf die These des Gabentauschs von Marcel Mauss eingegangen. Außerdem werden die spezifischen Problemfelder der ehrenamtlichen Tätigkeit im Hospiz dargestellt. Am Ende wird kurz in die aktuelle Diskussion von aktiver Sterbehilfe vs. Sterbebegleitung eingestiegen und herausgestellt, inwieweit Sterbebegleitung tatsächlich eine Alternative zur aktiven Sterbehilfe sein kann. Abgeschlossen wird diese Arbeit mit einem Ausblick auf die Zukunft der Sterbebegleitung in Deutschland.
 

Contents

I
II
III
2
IV
3
V
4
VI
5
VII
6
VIII
7
IX
9
X
10
XI
11
XII
12
XIII
14
XIV
15
XV
17
XVI
18

Common terms and phrases

aktiven Sterbehilfe Alternative zur aktiven ambulante Hospizarbeit ambulante Hospizdienste ambulante Palliativdienste Angehörigen Angst ars moriendi Aufgabe beispielsweise Betreuungsverhältnisses Bundesministerium für Familie Deutschen Hospiz Stiftung Deutschen Hospizstiftung ehrenamtliche Arbeit ehrenamtliche Hospizmitarbeiter ehrenamtlichen Helfer ehrenamtlichen Hospizarbeit ehrenamtlichen Mitarbeiter Ende des Lebens Ereignis in unserem erst Forderungen Formen von Hospizen Frauen Freiburg im Breisgau Gesetzesentwurf Gesundheitsreform gibt Grenzprobleme von Nähe Gronemeyer Hierbei Honecker Hospiz-Buch Hospiz-Gedanken Hospizbewegung in Deutschland Hospizinitiativen http://www.brockhaus-enzyklopaedie.de http://www.hospiz.net/bag/index.html Institutionen Jahre Johann-Christoph Klaschik Krankenhaus Lebenserwartung letzte Lebensphase Marcel Mauss Mauss Medizin möglich muss Nähe und Distanz palliative Versorgung palliativmedizinische Versorgung palliativpflegerische Palliativstationen Patient Paul Becker Petra Muschaweck-Kürten Pfeffer Pflege von Schwerstkranken Pflegeheimen Podiumsgespräch Reginalda Kuss schließlich schmerzfrei Schmerztherapie Schneider/von Hayek Schwerstkranken und Sterbenden sozialen stationäre Hospiz stellt Sterben als letzte Sterben heute Sterben und Tod Sterben zu ermöglichen Sterben zu Hause sterbender Menschen Symptomkontrolle Tageshospiz Teilnehmerin Thanatosoziologie unheilbaren Krankheit unserem Leben unserer Gesellschaft Unterstützung verschiedenen Hospizangebote vertrauten Umgebung wichtig Zielinski Zugriff

Bibliographic information