Abhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Philologisch-Historische Klasse, Volume 5

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S. Hirzel, 1870 - History
 

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Page 308 - Ludit herboso pecus omne campo, Cum tibi Nonae redeunt Decembres ; Festus in pratis vacat otioso Cum bove pagus ; Inter audaces lupus errat agnos ; Spargit agrestes tibi silva frondes ; Gaudet iuvisam pepulisse fossor Ter pede terram.
Page 278 - Venerem — 5 ingeniosus et sollers iste, siquidem, cum proelium navale Persarum et Aegyptiorum pinxisset, quod in Nilo, cuius est aqua maris similis, factum volebat intellegi, argumento declaravit quod arte non poterat ; asellum enim bibentem 143 in litore pinxit et crocodilum insidiantem ei...
Page 274 - Verkäufer scheint davon nichts zu merken, er sieht vor sich hin und hält in auffälliger Weise auch die Hände ruhig vor sich ; ein Mann in weissem Gewände, der von hinten herkommt, weist mit ausgestrecktem Zeigefinger nach dem Knaben hin, als wollte er den Verkäufer auf ihn aufmerksam machen. Vielleicht 61) Varro de vita pr II (Non. p. 532 tabernas) hoc intervallo primum forensis dignitas crevit atque ex tabernis lanienis argentariae factae sunt.
Page 238 - Wenn das was lautlich gleich ist auch der Bedeutung nach zusammengebracht werden kann, so haben wir alle Ursache es für identisch zu halten. An diese Denominative knüpft sich zwar durchaus nicht ausschliesslich, aber doch, namentlich im Sanskrit, besonders oft die causative Bedeutung, eine Bedeutung, die freilich von der des Gehens weit abzuliegen scheint. Allein schon an einem ändern Orte (Erläuter.
Page 237 - Der Trieb nach zusammengesetzter Tempusbildung muss längere Zeit lebendig geblieben sein. Im Sanskrit bietet der Conditionalis und Precativ Beispiele davon, im Griechischen die Passivaoriste, im Lateinischen die zusammengesetzten Imperfecta, Perfecta und was dazu gehört, im Deutschen das sg schwache Präteritum. Ob alle diese jüngeren Gebilde wirklich erst nach der Sprachtrennung aufgekommen sind, dürfte zweifelhaft sein. Es wäre sehr wohl denkbar, dass die Ansätze zu allen diesen Bildungen...
Page 189 - Es wUre schlechterdings unbegreiflich , wie dennoch die erste Form als Nominativ, die zweite als Genitiv fungirte, wenn wir nicht annähmen, dass diese Formen Producte durchaus verschiedener Zeiten wären, dass die Sprache dieselben Mittel zu verschiedenen Zeiten in ganz verschiedener Weise verwendete. Ausser jenen einfachen und nicht sehr zahlreichen Bildungssylben, die wir Endungen oder Suffixe zu nennen pflegen, zeigen sich noch einige wenige innere Umwandlungen der Wurzeln und Wortstämme. Eine...
Page 237 - ... lat. (e}s-ie-m die Quelle geworden ist. Das Futurum zeichnet sich vor den meisten Formen des Optativs durch die volleren Endungen aus. Wir dürfen daraus wohl den chronologischen Schluss ziehen, dass das zusammengesetzte Fulurum sich zu einer Zeit gebildet hat, da jenes as-jä-mi seine Personalendungen noch in ungeschwächtem Zustand bewahrte. Der Trieb nach zusammengesetzter Tempusbildung muss längere Zeit lebendig geblieben sein. Im Sanskrit bietet der Conditionalis und Precativ Beispiele...
Page 44 - Varrò, cum opus per se mirum esset, tralatum tamen magis mirabantur. in Italia quoque latericius murus Arreti et Mevaniae est. Romae non fiunt talia aedificia, quia sesquipedalis paries non plus quam unam contignationem tolerat, cautumque est, ne communis crassior fiat, nec intergerivorum ratio patitur.
Page 64 - Ccnsoren des Jahres 231, dass man das Lustrum ihrer Vorgänger dreijährig machen wollte und dass es nur durch Zufall vierjährig wurde. Hierzu fügt Mommsen selbst ein drittes Beispiel eines dreijährigen Lustrums, der Censoren M. Valerius und C. Junius, 307 — 305.
Page 186 - B. * wird wohl zu h, aber nicht umgekehrt, oder in Formeln ausgedrückt: a wird zu b, aber b nie zu a, a ist, wo es mit b im Austausch steht, früher als b. Damit darf sie sich aber nicht begnügen. So werden wir namentlich auch die verschiedenen lautlichen Processe unter einander chronologisch zu bestimmen, wir werden Formeln wie a ward eher zu b als zu c, oder a ward eher zu b als c zu d zu gewinnen suchen müssen. Die Griechen haben anlautendes s vor Vocalen, j und v in den blossen Hauch aufgehen...

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