Die Tellfrage: Versuch ihrer Geschichte und Lösung : zur Enthüllung des Telldenkmals in Altdorf am 28. August 1895

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K.J. Wyss, 1895 - 237 pages
 

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Popular passages

Page 64 - Herren dahar zugen und den berg uf wolten in daz lant gen switz, do gedachten die gesellen, die einunger: koment die vigende für die lantmark in, dahin geturren wir nit komen: so ist üwer ding umbsus; und wurden ze rate, daz si nit vergebens da sin wolten, si wolten ouch lip und gut wagen, und mit guten steinen an si; . . . Erst an zweiter Stelle kommen die Schwyzer zum Zug32: indem zugen ouch die von switz mit ir paner harzu mit manlichem angriff...
Page 231 - ... erwerben wolt ich den freyen Standt. Den Filtz wolt ich nit ehren, den auffgesteckten Hut, verdrosse den Zwingherren in seinem. Vbermuht, er fasst ein anschlag eytel, dass ich musst schiessen gschwind ein' Apffel von der Scheitel meinem dem liebsten Kind. Ich bat Gott vmb sein güete vnd spannet auff mit schmertz, vor angst vnn zwang mir blüetet mein vätterliches Hertz, den Pfeil kondt ich wol setzen, bewahret war der Knab, ich schoss jhm ohn verletzen vom Haupt den Apffel ab. 7. Auff Gott...
Page 159 - Von der eidgnoschaft so wil ich heben an, des glichen Hort noch nie kein man, in ist gar wol gelungen!
Page 159 - Hand ein wisen vesten pund, ich wil üch singen den rechten grund, wie die eidgnoschaft ist entsprungen. 2 Ein edel land, gut recht als der kern, das lit beschlossen zwüschen berg vil uester dann mit muren, do hüb sich der pund zum ersten an, / si Hand den fachen wislich getan, in einem land heißt Ure.
Page 4 - Il faut convenir que l'histoire de la pomme est bien suspecte. Il semble qu'on ait cru devoir orner d'une fable le berceau de la liberté helvétique...
Page 233 - ... Land zu machen rein; wir funden ja kein rechte, kein schirm, kein Oberkeit, darumb mussten wir fechten, Gotts gnad war vns b'reit. 19. Da fieng sich an zu mehren ein' wehrte Eydgnoszschaft, im angriff bald zum Wöhren ; der Feindt der kam mit krafft, den ernst wir da nicht sparten vnd schlugen dapffer drein, wol an den Morengarten musst er erschlagen seyn. 20. Wir schlugen da den Adel mit aller seiner Macht, gestraufft han wir den Wadel dem Pfaw, der vns veracht; ein Pfeil hat vns gewarnet, das...
Page 233 - ... der Herre Mir sein Genad und Macht, Daß ich mich Gwalts erwehrte, Den Feind hab umgebracht. Mein Gsell hats auch gewaget, Bewiesen kein Genad, Den Landenberg gezwaget Mit einer Axt im Bad, Der sein Ehweib mit Zwange Wollt haben zum Muthwill; Das schont er ihm nicht lange, Schlug ihn zu Tod in ?)I. Kein ander Gut noch Beute Suchten wir in gemein. Dann den Gwalt auszureuten, Das Land zu machen rein; Wir funden ja kein Rechte, Kein Schirm, kein Obrigkeit, Darum mußten wir fechten, Gotts Gnad war...
Page 202 - Freveltat zu bestrafen sich vornahm, verschworen sich mit jenen beiden zwei andere Schwizer, ihre Verwandten, gegen ihren Herrn. Hierauf mit diesen zehn andere, und mit diesen zwanzig, und nach und nach kündeten alle Bewohner jenes Tales ihrem Herrn den Gehorsam völlig auf, verbündeten sich untereinander...
Page 63 - ... briefen wol bewisent ; darzu die von Switz vor alten ziten taten ein gros hilf einem römschen küng gen Eligurt und des weges hin, und warent do so manlich, daz inen der küng gab an ir roten paner daz heilig rich, daz ist alle waffen und instrument der heiligen marter unsers herren jesu Cristi.
Page 198 - Verfluche dich und deine That — Gerächt Hab' ich die heilige Natur, die du Geschändet ^ Nichts theil...

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