Naturrecht auf dem Grunde der Ethik |
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Common terms and phrases
Affecte allgemeinen Anerkennung Ansicht Aristoteles artbildende Unterschied aussen Autarkie Bedingungen Begriff beiden besondern besondern Kreise Bestimmungen Bodmerei bürgerlichen Consequenz daher Demokratie eigenen Eigenthum einander Einheit Einzelnen Empfindung Entwickelung erscheint erst Ethik ethischen Fall Familie Freiheit fremden Furcht Ganzen Gedanken geht Geist geistigen Geld gemeinsamen Gemeinschaft Gerechtigkeit Geschichte Gesetz Gesetzgebung Gesinnung Gewalt giebt Glieder Gliederung Grund Handel Handlung höhern Hugo Grotius Idee indem Indessen individuellen innern Zweck juristische kanonischen Recht Kinder Kirche Kraft Krieg Landes Leben letzten lichen liegt logischen Lust Macht Mass menschlichen möglich muss Natur Naturrecht Niessbrauch nöthig nothwendig obwol Ochlokratie Organe Parteien Person Pflicht physische Plato politischen positive Recht Princip Rechtspflege Regierung Richter Richtung römische Recht Sache Sachsenspiegel Schutz Seite Selbsterhaltung Selbstsucht Sinne sittlichen Sklaverei soll Staat Strafe Strafrecht Syllogismus Thätigkeiten Thatsachen Theil Trieb Unrecht unseres Ursprung Urtheil Verbrechen Verfassung Verhältniss Verjährung Verkehr verletzt Vernunft verschiedenen Vertrag Volk wahren wahrt Weise Werth Wesen Willen Wirkung Zwang
Popular passages
Page 38 - Handle so, dass die Maxime Deines Willens jederzeit zugleich als Princip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne
Page 73 - Pflicht! du erhabener, großer Name, der du nichts Beliebtes, was Einschmeichelung bei sich führt, in dir fassest, sondern Unterwerfung verlangst, doch auch nichts drohest, was natürliche Abneigung im Gemüte erregte und schreckte, um den Willen zu bewegen, sondern bloß ein Gesetz aufstellst, welches von selbst im Gemüte Eingang findet und doch sich selbst wider Willen Verehrung...
Page 334 - Dieser reine Mensch, der sich mehr oder weniger deutlich in jedem Subjekt zu erkennen gibt, wird repräsentiert durch den Staat, die objektive und gleichsam kanonische Form, in der sich die Mannigfaltigkeit der Subjekte zu vereinigen trachtet.
Page 106 - Wenn du in das Land kommst, das dir der Herr, dein Gott, geben wird, so sollst du nicht lernen thun die Gräuel dieser Völker; daß nicht unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder Tochter durchs Feuer gehen lasse, oder ein Weissager, oder ein Tagewähler, oder der auf Vogelgeschrei achte, oder ein Zauberer, oder Beschwörer, oder Wahrsager, oder Zeichendeuter, oder der die Tobten frage.
Page 402 - Ein jeder Staat enthält drei Gewalten in sich, di den allgemein vereinigten Willen in dreifacher Person (trias politica]: die Herrschergewalt (Souveränität) in der des Gesetzgebers, die vollziehende Gewalt in der des Regierers (zufolge dem Gesetz) und die rechtsprechende Gewalt (als Zuerkennung des Seinen eines jeden nach dem Gesetz) in der Person des Richters (potestas legislatoria, rectoria et iudiciaria...
Page 16 - Folglich: wenn ein gewisser Gebrauch der Freiheit selbst ein Hindernis der Freiheit nach allgemeinen Gesetzen (di unrecht) ist, so ist der Zwang, der diesem entgegengesetzt wird, als Verhinderung eines Hindernisses der Freiheit mit der Freiheit nach allgemeinen Gesetzen zusammen stimmend, di recht...
Page xiii - Eine jede Handlung ist recht, die oder nach deren Maxime die Freiheit der Willkür eines jeden mit jedermanns Freiheit nach einem allgemeinen Gesetze zusammen bestehen kann.
Page 471 - Niemand hat grössere Liebe, denn die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.
Page 127 - Das Bewußtsein einer freien Unterwerfung des Willens unter das Gesetz, doch als mit einem unvermeidlichen Zwange, der allen Neigungen, aber nur durch eigene Vernunft angetan wird, verbunden, ist nun die Achtung fürs Gesetz.
Page 187 - Recht ja fast in seiner Hand haben als das Schwert und mit eigener Vernunft messen, wann und wo das Recht der Strenge nach zu gebrauchen oder zu lindern sei, also dass die Vernunft allezeit über das Recht regiere und als das oberste Recht und Meister alles Rechts bleibe.