Handbuch der physiologischen botanik in verbindung mit A. de Bary, Th. Irmisch und J. Sachs, hrsg. von Wilh. Hofmeister ...: abt. Die lehre von den pflanzenzelle, von Wilh. Hofmeister. 2. abt. Allgemeine morphologie der gewächse, von Wilh. Hofmeister1868 - Plant physiology |
Common terms and phrases
Achse Achsenende adventiven ähnlich alternirenden angelegt Anlegung Aussenfläche Auszweigungen Basis beblätterten beiden Bildung Blattgebilde Blattknospe blattlosen Blattspreite Blattstellung Blattstiele Blüthen Blüthenachse Blüthenstand Breitenwachsthum decussirter Dickenwachsthum Dikotyledonen Divergenz Divergenzwinkel divergiren dreizeilig einander Embryo embryonalen Achse Embryosacks Ende Entstehungsfolge Entwickelung erste Blatt Eychen Fällen Fläche Form Fruchtblätter gebildet Gestalt Gewächse Gewebe gleich Glieder grossen Grundwendel Haargebilde Hälfte Hauptachse Hauptreihe Horizont geneigten Inflorescenz Internodien Internodium jüngsten Blätter Kelchblätter Knospe Knospenlage Kotyledonen Kronenblätter Lamina Längshälfte Längszeilen Laubblätter Laubmoosen links linkswendig Lothlinie Mediane Medianebene meisten Nebenachsen neue oberen Ordnung Organogénie Orthostichen Pflanzen Pflanzenformen Pflanzentheile Plasmodien Prothallium Protuberanzen Querdurchschnitt Querschnitt Rand rascher Reihe Richtung Scheitel Scheitelzelle Schrägzeilen schraubenlinigen Seitenachsen Seitenknospe Seitenrändern Seitenzweige seitlichen Sprossungen senkrecht Spitze Spreite Sprossen Sprossungen Stängel Stängelumfangs stärker Staubblätter stehen stehenden Stellung Stellungsverhältnisse Stipulae Streckung Stützblatt Theile Vegetationspunkte Verbreiterung vergl Verhältnisse verschiedenen verticalen Verzweigung vielen Vorblätter wachsenden Wachsthum Wachsthumsrichtung Wickel Winkel Wirtel Wurzelhaube Wurzeln Zellen zusammengesetzten zwei zweiten zweizeilig
Popular passages
Page 639 - Bildungen massgebend botheiligt; nnd die durch die Pressung der benachbarten Gebilde auf die wachsende Knospe, das wachsende Blatt geübte Modification der Gestaltung ist entweder rasch vorübergehend, oder, wenn bleibend, ganz unerheblich. Die abgegliederten Sprossungen des Pflanzenkörpers erlangen ihre definitive Form im allgemeinen durch Wachsthumsvorgänge, welche selbstständig, nicht beeinflusst und geregelt durch den Contact und den Druck der im Knospenzustande an die betreffende Sprossung...
Page 564 - Monstrositäten im Allgemeinen vorkommt. Nicht dadurch, dass kleine Differenzen von der gewohnten Entwickelung, die sämmtlich nach derselben Richtung hin liegen, Generationen hindurch sich summiren, kommt die neue Form zu Stande; sie tritt mit einem Schlage , vollendet in ihrer weiten Abweichung von der Stammform, in die Erscheinung.
Page 482 - Aufgebungist die erste Bedingung zur Erlangung eines Einblicks in die nächsten Ursachen der Verschiedenheiten der Stellungsverhältnisse im Pflanzenreiche. Es ist ein nicht gering anzuschlagender Nebenvortheil dieser Aufgebung, dass mit ihr eine Reihe von Ausdrücken und Formeln hinfällig wird, deren Schwerverständlichkeit und Unbequemlichkeit mehr als drei Jahrzehende lang das Haupthinderniss der gedeihlichen Entwickelung eines der Hauptzweige der Morphologie gewesen ist.
Page 578 - Diese fordert die Annahme, dass die individuellen Veränderungen nicht unbestimmt, nicht nach allen Seiten gleichmässig, sondern vorzugsweise und mit bestimmter Orientirung nach oben, nach einer zusammengesetzteren Organisation zielen.
Page 578 - einer zusammengesetzteren Organisation zielen. Sie führt zu dem Schlusse, dass »die Entwickelung der organischen Reiche nicht planlos herum tappe und ihr »Correctiv nicht lediglich in der Existenzfähigkeit finde , sondern dass sie nach »bestimmtem Plane erfolge. Es ist hierfür keine übernatürliche Einwirkung nöthig, »welche den Abänderungsprocess leitet. Wie aus einer...
Page 508 - Gränzen der letztentstandenen Sprossungen am fernsten liegt , hat jene Zerrung am wenigsten gewirkt. Hier ist die Stelle des geringsten Widerstands gegen das Streben zur Bildung einer neuen Ausstülpung; hier wird die neue Sprossung zum Durchbruch kommen auch dann, wenn ihre im Wesen der wachsenden Masse begründete ursprüngliche Richtung in einem weit geöffneten Winkel von dem (auf die Stängelachse bezogenen) Radius der dehnbarsten Stelle der Aussenfläche des Vegetationspunkts divergirt.
Page 579 - B., dass die senkrecht wachsenden Sprossen einer Kastanie fünfzeilig, die gegen den Horizont geneigten zweizeilig beblättert sind, erklärt sich nach der Nützlichkeitstheorie sehr leicht, wenn auch nicht einfach : an den verticalen Achsen werden die Blätter dann der Beleuchtung von Oben die meiste Oberfläche, ohne Beschattung des einen durch das andere darbieten, wenn sie schraubenlinig stehen ; an den von der Lothlinie divergirenden Zweigen dagegen bei zweizeiliger Blattstellung. Durch Erblichwerden...
Page 544 - ... Hibiscus Trionum in denen der Petala. — Die Zellkerne in den Haaren (p. 81) sollen sich aber wie an anderen Orten verhalten, dh der Zellkern der Mutterzelle jedesmal bei der Theilung aufgelöst werden und zwei secundäre an seiner Stelle sich bilden.3) Dahingegen hatte Weiss4) zu finden geglaubt, dass die Zunahme der Zellenzahl der Haare durch freie Zellbildung aus einem Theile des Protoplasmas erfolge.5) Für Tradescantia vir') Zeitschrift für wiss. Bot. Heft I 1844 p. 67 und Heft III 1846p....
Page 478 - Kronenblätter (Fig. 112). So ist ein 30gliedriger äusserer Staubblattkreis gebildet. Vor den Interstitien der Glieder desselben entstehen Staubblätter eines zweiten zusammengesetzten Wirtels , mit Ausnahme der Räume zwischen dem vor der Mittellinie von Kelchblättern stehenden Staubblatte und seinen beiden seitlichen Nachbarn (Fig.
Page 431 - Jene Versuche — (nicht axillare Sprosse durch Annahme von Verschiebung und Verwachsung auf das axillare Schema zurückzuführen) — werden ein Ende nehmen, wenn es allgemein erkannt ist, dass die beiden Wachsthumserscheinungen, deren eine zur Anlegung eines Zweiges, deren andere zur Anlegung eines Blattes führt, zwar häufig vergesellschaftet, nicht selten aber auch völlig getrennt auftreten«.