Aeschylus' Agamemnon

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T. Blaesing, 1863 - 216 pages
 

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Popular passages

Page 11 - Die Tragödie wäre demnach dichterische Nachahmung einer zusammenhängenden Reihe von Begebenheiten (einer vollständigen Handlung), welche uns Menschen in einem Zustand des Leidens zeigt und zur Absicht hat, unser Mitleid zu erregen.
Page 196 - At, Phoebi nondum patiens, immanis in antro bacchatur vates, magnum si pectore possit excussisse deum ; tanto magis ille fatigat os rabidum, fera corda domans, fingitque premendo.
Page 13 - Ernst muß Klang, muß Wort nothwendig entsprechend geformt sein. Und der Halbgott muß, wie von selbst sich versteht, sich erhabnerer Worte bedienen! Er erscheint ja doch auch weit hehrer wie wir und geschmückter in seiner Gewandung, Das Alles, von mir wohlweislich erdacht, du hast es verhunzet! Euripidc».
Page 18 - Theatergebäude und Denkmäler des Bühnenwesens bei den Griechen und Römern, Göttingen 1851, S. 16. 2 Reisch RE n, 2 (1896) Sp. 2400 sv "Aulaeum".
Page 16 - Mitleid nicht herabsinken läset zur Unfähigkeit, dem Bösen zu vergelten und vergolten zu sehen. Die geläuterte Furcht fürchtet die Gottheit, aber sie fürchtet sie nicht, wie der Knecht den Despoten fürchtet, sondern als die Vertreterin der ewig waltenden, an ewige Gesetze gebundenen Gerechtigkeit.
Page 14 - Modernen die lamben nicht dreizeitig, sondern als einen geraden Tact mit gleich grosser Hebung und Senkung zu lesen gewohnt sind. Bei dieser Art zu recitiren finden wir allerdings in den Doppellängen der geraden...
Page 110 - Gewittersturm, 900 einen Labungsquell für den durstigen Wanderer. Traun , mit solchen Ehrentiteln begrüss' ich ihn ; denn süss ists aller Noth entronnen zu sein.
Page 17 - Die Tragödie reinigt also die Leidenschaften, indem sie dieselben mächtig erweckt und empfunden werden läset, aber in sittlicher Weise und im Gebiete des Schönen; Bernhardy Griech.

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