Berlin im Kopf - Arbeit am Berlin-Mythos: Exil und Innere Emigration 1933 bis 1945Hermann Haarmann Im Mythos Berlin spiegelt sich der Charakter der Stadt, „die immer nur wird und niemals ist2 (Karl Scheffler). Die „ewige Kolonialstadt2 ist ein Abbild des Flüchtigen und Vergänglichen, von Glanz und Oberflächenreizen ohne Ewigkeitswert. Gleichwohl prägen eben diese Merkmale das Stadt-Imago auf Dauer. Diejenigen, die Berlin 1933 verlassen oder in den folgenden Jahren in der Stadt überwintern mussten, haben Berlin mitgenommen – im Kopf, als ein Vexierbild der untergegangenen „goldenen2 zwanziger Jahre. In den Köpfen derer, die der „Hure Babylon2 ihre Karriere verdanken, existiert Berlin als weltoffene, erregte und erregende Metropole weiter ... „Berlin im Kopf2 versammelt Beiträge namhafter Exilforscher zur intellektuellen, literarischen und künstlerischen Arbeit am Mythos Berlin, die Ende 2007 in der Akademie der Künste vorgetragen und diskutiert wurden. Ein Kreis internationaler Medien-, Literatur- und Kunstwissenschaftler veranschaulicht dabei die Unzerstörbarkeit dieser Berlin-Bilder und –Mythen jenseits von Vertreibung, Verfolgung und Krieg, stiften sie doch ein Kontinuum weltoffener Metropolenkultur, das bis in unsere Gegenwart reicht. - From publisher's website. |
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Hermann Haarmann | 7 |
Christoph Hesse | 29 |
Martin Schieder | 44 |
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