Organisierter Pluralismus: Kräftefeld, Selbstverständnis und politische Arbeit deutscher Interessengruppen

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VS Verlag für Sozialwissenschaften, May 28, 1997 - Social Science - 512 pages
Das Spektrum der deutschen Interessengruppen hat in den letzten zwanzig Jahren eine deutliche Wandlung erfahren. Dominierten 1974 noch die "traditionellen" Verbände der drei Sektoren der Dienstleistungsgesellschaft das Feld, so haben sich seither auch zahllose Organisationen fest etabliert, die eindeutig Indikator für die Entwicklung Deutschlands hin zu einer Risikogesellschaft sind. Dabei hat das Verbändesystem selbst heute einen hohen Grad an Gestaltungsspielraum gegenüber dem zugrunde liegenden Kräftefeld an Interessen gewonnen. Verbandsorganisationen haben sich zu modernen Dienstleistungsunternehmen entwickelt, die für sich auch eine Gestaltungsautonomie gegenüber der eigenen Mitgliedschaft in Anspruch nehmen. Die politische Arbeit von Interessengruppen hat demgemäß heute professionellen Charakter im Sinne eines neuen Berufsfeldes erlangt. Folge ist, daß Verbandsfunktionäre aufgrund ihrer Kompetenz durchweg auf große Akzeptanz auch seitens der Politik stoßen.

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Systemsektoren
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Abgeordneten Alemann allerdings allgemein Arbeitsgemeinschaft Bedeutung Bereich Berufsverband Bonn Bund Deutscher Bundesarbeitsgemeinschaft Bundesrepublik Deutschland Bundestag Bundestagsfraktionen Bundesverband der Deutschen Bundesverband Deutscher Bundesvereinigung BWSR derlei deutlich Deutsche Bauernverband Deutsche Gesellschaft Deutschen Beamtenbund Deutschen Bundestages deutscher Interessengruppen Deutscher Verband eigenen Einfluß Entwicklungshilfe erst Fachverband Förderung Frage Frankfurt a.M. Freizeit Funktionäre geht Gemeinwohl Geschäftsführer Geschäftsstelle Gespräch Gewerkschaft gibt groß große Gruppen Hrsg insgesamt Interessengemeinschaft Interessengruppen des Politiksektors Interessenvertretung Internationale Interview Jahre jetzt Journalisten klar Kollektivgut Kontakte Kontaktpartner Kooperation Korporatismus Kräftefeld läßt letztlich Lobbyarbeit Lobbying Lobbyliste 1994 machen Mitarbeiter Mitglieder muß natürlich Neokorporatismus öffentlichen Organisationen Organisationstypen organisierter Interessen parlamentarischen Passage anonymisiert persönlich Philanthropie Pluralismus Politikfeld politische Arbeit politischen Akteuren Postmaterialismus postmaterialistische recht Risikogesellschaft Rolle Sachverhalt sagen schen schließlich Sektor Selbstverständnis Sert sozialen spezifischen Spitzenverband Standardabweichung Statement Summe MW Tabelle Tierschutz Übersicht unsere Unterschiede Verband der Deutschen Verband Deutscher Verband Registrierung Verbandsfunktionäre Verbandslandschaft Verbandsvertreter Verein Deutscher vertreten viele weiß wesentlich wichtig Wirtschaft Wissenschaft Zentralverband

About the author (1997)

Dr. Martin Sebaldt ist Privatdozent und Oberassistent am Lehrstuhl für Politikwissenschaft der Universität Passau.

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