sei, selber schweigen und Anderen ihrer Sicherheit wegen das Schweigen empfehlen zu müssen. „Wir haben sagt er im Agricola (3) wahrlich ein großes Beispiel von Geduld ge= geben, und wie das Alterthum das höchste Ideal der Freiheit, so hat unsere Zeit, in der durch heimliche Aufpasser jeder geistige Verkehr gehemmt war, das der Knechtschaft vor Augen gehabt. Wir hätten mit dem Worte selbst auch die Erinnerung einge büßt, wenn es ebenso in unserer Macht stände, zu vergessen, als zu schweigen.“ Wir schließen unseren Bericht mit dem Wunsche, dem Tiberius nicht mehr zu begegnen. Es giebt jezt Besseres zu thun, als die Vertheidigung eines alten Cäsaren. Ungarn. Joseph Freiherr von Eötvös.*) III. E. M. Die ungarische Revolution von 1848/49 war besiegt; doch forderte noch das harte Martialgesetz eine Reihe blutiger Opfer, worunter sich auch der ehemalige Prinzipien-Genosse und Freund des Baron Eötvös, Graf L. Batthyány, der erste ungarische Ministerpräsident, befand. Und nach diesen schweren Tagen des Krieges und der Kriegsgerichte kamen die nicht minder schweren Tage der Reaction auf politischem Gebiete. Ungarn wurde als „erobertes" Land, als „Kriegsbeute" behandelt, das seinem Sieger auf Gnade und Ungnade überantwortet sei. Danach fiel auch sein Los. Man löste den Verband mit Siebenbürgen und Kroatien, ja man trennte einzelne Stücke vom eigentlichen Ungarn selbst ab und gestaltete daraus neue „Kronländer." Im Innern des also geschmälerten Landgebietes selbst wurden alle politischen Freiheiten annullirt, die einheimischen Gesetze außer Kraft erklärt, die alte Verwaltung und administrative Eintheilung des Landes aufgehoben und an deren Stelle trat ein streng bureau. kratischer Absolutismus, dem noch das Odium anklebte, daß er seine Organe meist außerhalb Ungarns herbeiholte und in kurzsichtiger Weise einen Sprachenzwang zu Gunsten der deutschen Sprache einführte. Diese „Protektion“ eines angeblichen „Deutsch. thums" hat dem Bestande und Wirken des eigentlichen deutschen Wesens in Ungarn unsägliche Wunden geschlagen, die auch bis heute noch nicht vernarbt sind. Wen darf es Wunder nehmen, daß bei solchem ungeseßlichen, willkürlichen, antinationalen Regierungssystem auch im Einzelnen wohlthätige Verordnungen und Institutionen keinen Dank fanden, da man in der Gabe stets den Geber haßte. Wir meinen hier die Veranstaltungen des absolutistischen Regimes zur materiellen Hebung Ungarns durch den Bau von Straßen, Eisenbahnen und Telegraphenlinien, durch die größere öffentliche Sicherheit, bessere und raschere Justiz und dann die Maßregeln zur Verbesserung des niederen und höheren Schulwesens. Ungarn beobachtete während dieser Zeit eine sehr charak teristische Haltung. Von eigentlicher Renitenz hörte man wenig, aber ebensowenig ließen Ungarns nationale Führer sich zur thatsächlichen Durchführung der absolutistischen Maßregeln herbei. Man blieb in der Reserve, doch nicht unthätig. Die parla *) Vgl. Nr. 12 und 14 des „Magazin”. mentarische Arena war versperrt, die politische Thätigkeit ge. lähmt: dafür verlegten sich Ungarns Führer auf die Hebung und Förderung des materiellen und geistigen Wohles der Nation. Wer auch nur einen flüchtigen Blick in die nationalen Tagesblätter jener Zeit wirft, wird finden, daß an die Stelle der politischen Leitartikel überall volkswirthschaftliche, handelspolitische, pädagogische oder allgemeine literarische Erörterungen traten. Jede kleinste Erscheinung der nationalen Literatur wurde beachtet und verzeichnet, jedes Terrain ergriffen, um für nationales Leben thätig zu sein. Es entstanden eine Menge landwirthschaftlicher Vereine, um Gelegenheit zu finden, mit Gleichgesinnten zusammenzutreffen und öffentliche Interessen öffentlich zu besprechen; ja man pflegte in demselben Sinne auch die religiösen Vereine und Brüderschaften. Auch über Politik, Konstitution und Parlamentarismus sprach man öffentlich; doch beileibe nicht direkt, sondern man erörterte die konstitutionellen Fragen an den belgischen und englischen Ereignissen, verurtheilte den Absolutismus in China und nahm „Rumänien“ gegen „türkische" Unterdrückung in Schuß u. s. w. Die ungarische Journalistik erforderte damals ganz besondere Kunstfertigkeit, der nur Wenige gewachsen waren. Es war das eine schwere, leidensvolle Zeit für Ungarn. Eötvös stand in diesem passiven Kampfe für seines Vaterlandes Freiheit und Recht getreu zu seinen Freunden. Im Jahre 1851 kehrte er in sein trauerndes Vaterland zurück und lebte anfänglich hier sowie in München in großer Zurückgezogen. heit nur allein literarischen Studien und seiner Familie. Die „Villa Eötvös“ auf dem Schwabenberge bei Ofen wurde in beider Hinsicht Vorbild und Muster, das Gleichgesinnte anzog, um im trauten Gespräche des Vaterlandes und der Nation Heil und Zukunft zu berathen.") Die Früchte seiner Studien legte Eötvös in einer Reihe bedeutender staatswissenschaftlicher Schriften nieder. Die Ereig nisse von 1848/49 hatten namentlich für die Habsburgische Monarchie die Achillesferse bloßgelegt, das Siegfriedsmal bezeichnet, durch welches seine Feinde den tödtlichen Speer ihr ins Herz stoßen können: es ist die Nationalitäten-Frage. Die blutigen Gräuel jener Jahre hatten ihren hauptsächlichen Grund in dem Mißbrauche des Nationalitäten-Prinzips. Baron Eötvös machte diese Lebensfrage der Monarchie zum Gegenstande eingehenden Nachdenkens, dessen Resultate er in seiner Schrift: „Ueber die Gleichberechtigung der Nationalitäten in Oesterreich" (Pest 1850; zweite Auflage mit des Verfassers Namen, ebenda 1851) nieder legte. In derselben weist er mit strenger Logik nach, daß die Verwirklichung dieses Prinzips nach dem Sinne der Nationali täts-Fanatiker im Staatsleben antisozial, alles Staatsleben auflösend wirken müßte. Eötvös will „Centralisation in der Politik und Decentralisation in der Verwaltung mit Bezug auf jedes einzelne Land der Monarchie." Die ungarische Bewegung vor und im Jahre 1848 hatte diese Frage nicht gelöft, weil hierzu sowohl das gehörige Verständniß als auch die nöthige staats " *) Anmerkungsweise berichtigen wir hier einen Irrthum in Wurzbachs Biograpbischem Lerikon“, Band IV., Seite 57, wo mitgetheilt, Eötvös sei im Jahre 1852 „königlicher Rath und Präses des Pester . . Komitatsgerichtes" gewesen, dem sein Amtspersonal als „Zeichen der Verehrung" seine Lithographie überreicht habe. Dieser „Joseph Eötvös hat mit unserem Baron Joseph Eötvös nichts als den Namen gemein. Ueberhaupt ist Wurzbach über Eötvös sehr mangelhaft; in seinen „Nachträgen“ gedenkt er mit keinem Worte desselben, obwohl daselbst über viel minder denkwürdige“ Personen breite Mittheilungen nachgetragen" werden. männische Selbstverläugnung fehlte; namentlich schied man nicht | Staatswissenschaft und sicherten dadurch ihren dauernden Werth. forgfältig die übertriebenen Ansprüche der einzelnen Raffen von den berechtigten Anforderungen der historisch-politischen Nationen. Die Schrift erschien im Jahre 1865 in neuer Bearbeitung, und rief eine Reihe von Entgegnungen der verschiedenen nichtmagya. rischen Nationalführer hervor. Es war diese Broschüre eine Art Vorstudie zu dem staatswissenschaftlichen Hauptwerke des Baron Eötvös. Wir meinen das Werk: „Der Einfluß der herrschenden Ideen des 19. Jahrhunderts auf den Staat“ (2 Bände, Bd. 1, Wien 1851; Bd. 2, Leipzig 1854.*) Das Buch, vom Verfasser dem,,Andenken seines Vaters in Liebe, Dankbarkeit und Verehrung" gewidmet, beschäf. tigt sich im ersten Theile mit der Untersuchung, in welchem Sinne man die Prinzipien der Freiheit, Gleichheit und Nationalität bisher zu verwirklichen gestrebt, welches die Resultate dieses Strebens seien und wohin dieselben wahrscheinlich führen würden, wenn man ihrer Richtung auch fernerhin nachfolge. Das Ergebniß lautet einfach dahin: Durch die consequente Durchführung obiger Prinzipien müßten alle bestehenden europäischen Staaten in ihrem Bestande erschüttert und aufgelöst werden. Im zweiten Theile legt sodann der Verfasser dar: die Unrichtigkeit und Unnatürlichkeit der ertremen Auffassung der genannten modernen Prinzipien und bespricht dann den wahren Sinn, in welchem diese Ideen zu erfassen und anzuwenden sind. kommen dabei zur Sprache der Zweck des Staates, die Garantieen der individuellen Freiheit, die Centralisation, die Beschrän kung der staatlichen Thätigkeit, der Werth und die Veränderlich. keit der Staatsformen. Das Werk fand von Seite der fachwissenschaftlichen Kritik die anerkennendste Aufnahme; de Laboulaye stellt den Verfasser über J. Stuart Mill und W. von Humboldt, und der Staatsrechtslehrer Bluntschli spricht sich in seiner „Geschichte des Staatsrechtes“ über den Verfasser der „Herrschenden Ideen des 19. Jahrhunderts" in folgender Weise aus: „Baron Eötvös vereinigt in seiner Person die Eigenschaften des Gelehrten, Schriftstellers | und des praktischen Staatsmannes. In seinem Vaterlande Ungarn steht er ... als Führer der liberalen Nationalpartei mit an der Spitze seines Volkes und behauptete als Schriftsteller und Denker auch unter den deutschen Staatsweisen einen hervorragenden Rang." Sie sind eine Bereicherung der Weltliteratur. In Ungarn selbst haben sie leider nicht die verdiente Beachtung gefunden; sucht man doch vergebens nach einer Erwähnung des Werkes in dem im Jahre 1864/65 erschienenen „Handbuch der ungarischen Literatur“ von Franz Toldy, obwohl derselbe von Seite 304-329 die rechts und staatswissenschaftliche Literatur Ungarns der „neuesten Zeit" bespricht und dabei auch selbst kleinere Broschüren von Dußendschriftstellern anzuführen nicht vergißt. Ein Hauptmittel zur Hebung und Förderung der ungarischen National-Sprache und National-Literatur bildete die ungarische Gelehrten Akademie seit ihrer Gründung durch den Grafen St. Széchenyi im Jahre 1828. Doch auch die Thätigkeit dieses wissenschaftlichen Instituts war seit mehreren Jahren gelähmt und erst in der Mitte der 50er Jahre durfte sie wieder ihre Wirksamkeit beginnen. Es war ein deutliches Zeichen, daß unter den obwaltenden Umständen bei den Führern der ungarischen Nation, angesichts der bedrohlichen Gegenwart, jeder frühere Zwiespalt schwinden mußte, als man im Jahre 1855 den Grafen Emil Dessewffy zum ersten und dessen einstigen politischen Gegner, Baron Joseph Eötvös zum zweiten Präsidenten der ungarischen Akademie erwählte. Seitdem sammelten sich Ungarns bessere Kräfte wieder um den Herd der nationalen Wissenschaft und die feierlichen Jahressigungen der Akademie boten Gelegenheit, zeitgemäße Ideen in der National-Sprache öffentlich zu verkün den. Zehn Jahre später, im Jahre 1866, wurde Eötvös nach dem Tode E. Dessewffy's zum ersten Präsidenten der ungarischen Akademie gewählt, und hielt als solcher einen klassischen Nachruf an seine Vorgänger. Baron Eötvös beschäftigte sich während dieser Zeit auch wieder mit Bellettristik. Im Jahre 1857 erschien ein zweibändiger Roman: „Die Schwestern“, von dem auch eine deutsche Bearbeitung bekannt ist. Ebenso veröffentlichte cr eine kleine, aber sehr werthvolle Sammlung Gedichte im Almanach „Remény“ (d. i. „Hoffnung“, Jahrg. 1858) und dann noch kleinere „Erzählungen" (1859). In den Gedichten offenbart sich dieselbe Tiefe des Gefühls und der Gedanken, die wir an seinen übrigen Dichtungen in ungebundener Rede kennen gelernt haben. Darüber breitet sich aber zugleich ein sanft elegischer Hauch, der das Gemüth sympathisch berührt und fesselt. Es sind entweder kleine Naturbildchen oder romanzenartige Lieder, in denen irgend eine Idee, eine erhabene Empfindung kunstmäßigen Ausdruck gewinnt. Auch diese poetischen Gaben bilden eine wahre Zierde - Und in der That ist das Werk ebenso reich an tiefen Gedanken über das Staatswesen, als es einen vollgiltigen Beleg giebt von der umfassenden Belesenheit des Verfassers, der die einschlägige staatswissenschaftliche, historische und philosophische | der ungarischen Literatur. Literatur vollkommen beherrscht und selbständig zu verwerthen weiß. Für die ungarische Literatur bezeichnet das Werk den Eintritt einer neuen Aera. Denn die bisherigen Produkte der ftaatswissenschaftlichen Literatur Ungarns, die Werke des Grafen St. Széchenyi, des Baron Nik. Wesselényi, der Grafen A. und E. Dessewffy u. A., auch die früheren ähnlichen Schriften von Eötvös selbst, beschäftigten sich nur mit specifisch ungarischen Staatsfragen. Die „Herrschenden Ideen des 19. Jahrhunderts" stellen sich jedoch zuerst auf den Standpunkt der allgemeinen *) Das Werk wurde deutsch verfaßt und erst dann in's Ungarische übertragen. Bd. 1 überseßte Eötvös' intimer Freund und PrinzipienGenoffe L. Szalow und wurde dieser Band von Eötvös selbst als seinem Geiste vollkommen entsprechend anerkannt. Bd. 2 sei zwar korrekter ungarisch, äußerte Eötvös selbst, aber nicht der genaue Abdruck des Originals, dem die Germanismen charakteristische Eigenthümlichkeiten feien. England. Offianische Dichtungen.*) Abermals hat die Ofstan-Forschung in Schottland ein neues Werk zu Tage gefördert, das ein wichtiger Beitrag zur OffianLiteratur ist. Unter den Auspicien des Marquis von Bute ist dieses Werk hergestellt, welches „Gedichte Offtans“ in den ältesten Formen darbietet, die sich in Großbritannien und Irland finden, in zwei Sprachen, gälisch und englisch, mit allen mög. lichen literarischen, historischen und linguistischen Erläuterungen. *) Poems of Ossian. (In Lericon-Format.) Edinburgh, William Blackwood and Son, Im September 1870 hörte der Herausgeber dieses Werkes, der Geistliche Archibald Clerc von Kilmallie, nahe bei Fort William, aus dem Munde eines 86 Jahre alten Mannes, eines Gälen, der nie lesen und schreiben gelernt und keine andere Sprache als die gälische kannte, eine ganze Reihefolge von Gefängen, Liedern und Geschichten, die alle von Fionn oder Finn (Fingal) und den Finniern oder Fenians (von denen die heutigen Fenier ihren Namen hergenommen) handelten. Nach den Mittheilungen dieses Alten und einiger anderen, der årmsten und ununterrichtetsten gälischen Volksklasse angehörenden Rhapsoden, sammelte Herr Clerc achtunddreißig Bruchstücke der ältesten Geschichte Irlands und Schottlands. Einige dieser Legenden find wildromantisch und mehr als mythisch. Sie tragen sämmtlich das „Osstanische" Gepräge, doch nicht wie es Macpherson aufgefaßt. Die meisten dieser Balladen sind Uebertragungen derjenigen sogenannten Ofstanischen Gesänge, die bereits vor dem Jahr 1530 in Schottland bekannt waren, in welchem Jahre erst die neueren Versionen entstanden, die uns durch mündliche Ueberlieferungen zugekommen. Die hier mitgetheilte,,Lay of the Buffet" war jedoch bisher keinem schottischen Alterthumsforscher bekannt. Der alte 86jährige Rhapsode hat unseren neuesten Forschern manches gälische Wort erklärt, über deffen Bedeutung die Gelehrten bisher nicht einig werden konnten. vollständigsten der bisher vorhandenen) entweder gar nicht oder mit einer ungenügenden, irreleitenden oder auch gradezu falschen Erklärung finden. Ganz besonders rühmend müssen wir hier die Zuverlässigkeit der Ergänzungen hervorheben, indem in jedem Artikel eine für die große Belesenheit des Verf. auf diesem Gebiet, wie für seinen Fleiß und seine Sorgfalt glänzendes Zeugniß ablegende Anzahl genauer Beleze für die gerade nachzuweisende Bedeutung und Anwendung beigebracht sind. Es kann und wird nicht fehlen, daß dieser hauptsächlichste Theil der Arbeit in spätere Wörterbücher, zunächst in das des Dr. Muret übergehen wird; aber einen dauernden Werth wird auch dann noch das Hoppe'sche Buch für sich in Anspruch nehmen können, da mit Rücksicht auf den Umfang eines vollständigen englischdeutschen Wörterbuchs der Verf. eines solchen in den Belegen die größte Sparsamkeit wird walten lassen müssen, an welche der Verf. eines bloßen Ergänzungs- Wörterbuchs mit vollem Fug sich nicht zu binden braucht. Einen ähnlichen Vortheil genießt die H'sche Arbeit durch die nur für einen Ergänzungsband mögliche (verhältnißmäßige) Ausführlichkeit, womit hier Sachliches besprochen ist, dessen Kenntniß man freilich zum Verständniß englischer Schriften in Bezug theils auf einzelne Wörter, theils auf häufige Anspielungen, theils auf den Inhalt ganzer Stellen nicht entbehren kann. In Hinsicht dieser Artikel kann man das H'sche Werk als ein gutes Sachwörterbuch bezeichnen, das in gedrängter Darstellung über die hauptsächlichsten Verhältnisse englischen Lebens, englischer Zustände und Sitten Aufschluß giebt. Eine sehr erwünschte Zugabe zu diesen Artikeln ist das „Sachregister" am Schluß, durch welches der Nachschlagende über das durch die alphabetische Anordnungsweise nothwendig Auseinandergerissene und Zerstreute leicht einen zusammenfassenden Ueberblick gewinnen kann. Herr Clerc theilt eine vollständige Geschichte der Osstanischen Literatur seit Mecpherson mit, welche lettere ebenso reich an echten, wie an gefälschten urkundlichen Publicationen ist. Es geht daraus hervor, daß in Schottland und Irland seit Jahr. hunderten eine Menge von „Ossianischem“ Material verbreitet war und von Mund zu Mund übertragen worden ist; daß Macpherson mit diesem gälischen Material bekannt war und es gesammelt hat; daß eine Menge vertrauenswerther Personen die Uebereinstimmung vieler Stellen in Macphersons Uebersegungen mit den gälischen Originalen bezeugen, daß in diesen Uebersehungen aber auch Stellen sich finden, welche von den gälischen Reliquien völlig abweichen und daß die im Jahre 1807 publicirten gälischen Originale der im Jahre 1760 erschienenen. englischen Versionen Macphersons wahrscheinlich von diesem selbst „ergänzt“ worden, und daß es höchst unwahrscheinlich sei, | wenigstens kein Zweifel obwalten kann. Als solche nennen wir daß ein Barde, der wie Offian zur Zeit der alten Römer gelebt haben soll, jene gälischen Gesänge gedichtet, die in einer Mundart verfaßt sind, welche höchstens 400 Jahre alt ist. Englisch-deutsches Supplement-Lexikon. *) Die strebsame Verlagshandlung, die uns das vortreffliche, rüftig vorwärts schreitende encyklopädische Wörterbuch der französischen und deutschen Sprache von Dr. Sachs liefert und ein ähnliches für die englische und deutsche Sprache von Dr. Muret vorbereitet, hat wohl als Vorläufer des leßtgenannten Werkes das oben namhaft gemachte Buch von Dr. Hoppe veröffentlicht, das wir allen Freunden des Englischen angelegentlich und dringend empfehlen. Der stattliche Band enthält zunächst eine ungemein große Anzahl von englischen Wörtern und Wortverbindungen, die sich in dem englisch-deutschen Wörterbuch von N. J. Lucas (als dem *) Von Dr. A. Hoppe. Berlin, Langenscheidt's Verlagsbuchhandlung. (480 u. XII. S.) Preis 3 Thlr. In einen Anhang verwiesen hat der Verf. „Wörter und Phrasen, über deren Bedeutung oder regelmäßiges Vorkommen es ihm nicht gelungen ist, Bestimmtes zu ermitteln." Hier ist es uns aufgefallen, mindestens Einzelnem aus W. Scott zu be gegnen, worüber R. Motherby in seinem Pocket Dictionary of the Scotish Idiom (Königsb. 1826 u. Supplement 1828) Auskunft giebt, ferner manchen Fremdwörtern, über deren Bedeutung = z. B. die französische Pékin (auch im Deutschen z. B. Treitschke Heft II. 1, 212 2c.); piaf (franz. piaffer, zunächst von hoch trabenden Pferden 2.) und von orientalischen Ausdrücken, z. B. die sehr bekannten Lignam (= gr. Phallos, s. Lingam in meinem Wörterb.); Meidan (arab. Rennbahn; dann auch = Marktplatz, z. B. At. Meidan, Pferde-, Et.Meidan, Fleisch-Markt 2c.); Tarbusch (z. B. Ihre Köpfe mit einem Tarbusch (türk. Fez) bekleidet, Ausland 38, 10, 926) die einfache rothe Müße mit Troddel, den Tarbusch; Furrer, Peluftum, 379; Magaz. d. Ausl. Bd. 36, S. 472; Willkomm Gau 280 u. a.; vgl.: Tarbasch, D. Museum 17, 1, 665 2c.), hierfür wie für manches Andre, s. das Verzeichniß in Hammer's Gesch. der Osmanen, Bd. 10, p. 337 2c. Aber auch diese Sorgfalt, womit der Verf. alles ihm irgend fraglich und unsicher Erscheinende aus dem eigentlichen Supplement ausgeschlossen, legt rühmliches Zeugniß ab von der Zuverlässigkeit des in diesem Enthaltenen. Wie durch den mit großem Fleiß zusammengetragenen und sorgfältig verarbeiteten Inhalt, empfiehlt sich das Werk auch durch gute Ausstattung und korrekten Druck. Streliß. Dan. Sanders. Rußland. Frankreich oder Deutschland? Von A. Stronin.") Der Krieg und unsere Presse. Neben seiner welthistorischen Bedeutung ist der gegenwärtige Krieg für uns noch von ganz besonderem Interesse, und zwar weniger in politischer, als in sozialer Hinsicht. Die durch denselben bei uns angeregten Fragen, unsere Antworten darauf, das Verhalten der verschiedenen Organe unserer Presse dem Kriege gegenüber, die Mißverständnisse und Verwickelungen, die aus den gegenseitigen Beziehungen dieser Organe entstanden, das Aufklären dieser Mißverständnisse, das Alles erregt, auch abgesehen vom Kriege, unser Interesse, so daß die Verhältnisse an und für sich Beachtung verdienen. " Schon zu Anfang des Krieges theilten sich die Zeitungen und natürlich auch die Leser in ihren Meinungen wie folgt: Die "Moskauer Zeitung“, die „Börsenzeitung“, „Golos“, „Sin Otetschestwa", „Nowoe Wremja", Sowremennija Jswestija“ u. a. sprachen sich für Frankreich aus, und zwar so entschieden, daß fte sogar den Wunsch der bewaffneten Hülfeleistung und des Bündnisses mit Frankreich äußerten. Dagegen stellten sich die russische St. Petersburger Zeitung", „Nedelja", „Westnik Ew. ropi“, „Otetschestwennija Sapiski“, „Djelo“ u. a. auf die ent gegengesezte Seite, wenn auch nicht so entschieden; vielmehr bewiesen sie sich in solchem Grade wankelmüthig und unentschieden, daß sie geradezu die Frage aufstellten: Was würde dem Fortschritte entsprechender sein, der Sieg Preußens oder der Frankreichs? Dabei blieb diese Frage entweder ohne jede kategorische Entscheidung, oder die Entscheidung neigte sich theils auf die eine, theils auf die andere Seite. Auf diese Art nahmen alle conservativen Organe sofort und einmüthig eine bestimmte Haltung, welche ste auch bis jetzt mit einigen kleinen Abänderungen beibehalten haben; dagegen nahmen die liberalen Organe entweder eine abwartende oder gänzlich unbetheiligte, aber jedenfalls eine neutrale Haltung an, weder zu Gunsten Preußens, noch zu Gunsten Frankreichs, eine Hal. tung, der ste bis jest in ihren Hauptumrissen treu geblieben find. Diese Unentschiedenheit geht so weit, daß z. B.,,Westnik Ewropi", in einem und demselben Hefte, einen Aufsatz für und einen anderen gegen Preußen gebracht hat; in der russischen ,,St. Petersburger Zeitung" steht ein Mitarbeiter auf Seiten Preußens, ein anderer auf Seiten Frankreichs, während die Meinungen in den ersten Auffäßen bald herüber, bald hinüber schwanken; „Otetschestwennija Sapiski“ schreiben weder zu Gunften der einen noch der anderen Partei;,,Djelo“ läßt sich einmal gegen Preußen, ein anderes mal gegen Frankreich aus. Ueberall erscheinen die verschiedensten und eigenartigsten Combinationen und Schattirungen, jedoch erwies sich die Entschei dung überall als unvollständig. *) Франція или Германія? beißt eine in St. Petersburg in ber Druckerei der Kaiserlichen Akademie in russischer Sprache erschienene Schrift von A. Stronin, welche die Frage erörtert, ob nach Beendi gung des deutsch-französischen Krieges Frankreich oder Deutschland der wünschenswerthere Verbündete für Rußland sei? Wir theilen nachfolgend die interessanteren Kapitel dieser namentlich gegen die verschrobenen Ansichten der „Moskauer Zeitung" und der Katkov'schen Partei gerichteten Broschüre mit. D. R. Gallomanie. Nachdem wir zuerst die Bekanntschaft Europa's gemacht, wurde Frankreich nicht allein unser Vorbild, sondern es war damals auch das des ganzen Continents; so war es nun ganz natürlich, daß der erste Eindruck, den wir von den europäischen Verhältnissen empfingen, zu Gunsten Frankreichs ausschlug. Ven jener Zeit ab mußten uns Frankreichs glänzende Literatur, Wissenschaft und Philosophie des 18. Jahrhunderts, noch mehr aber seine Geschichte des 17. und 18. Jahrhunderts, endgiltig der Verehrung und Hingebung Frankreichs zuführen. Diese Verehrung wurde theils, zeitweise während des ganzen jezigen Jahrhunderts, fortgesetzt. Welcher Erklärung bedarf es nun noch, um zu zeigen, was Frankreich ist und daß Alles, was mit dem Fortschritt sympathisirt, nicht aufhörte, ihm die Arme entgegen zu strecken, während Alles, was Antipathie dagegen besißt, sich immer wieder von ihm abwandte. Andrerseits ist unser Volk in gewisser Hinsicht weniger selbständig und mehr nachzuahmen geneigt, als die anderen Völker; wir gaben uns mehr denn jede andere Nation dieser Verehrung hin. Und in der That behaupten sich noch gegenwärtig die französische Sprache, französische Literatur, die französische Erziehung und Sitte, das französische Gewerbe und selbst die französische Mode bei uns mit viel größerer Zähigkeit, als in irgend welchem anderen Lande. Selbst das französische Temperament sagt uns, der jungen Generation, mehr zu, als jedes andere. So bildete sich mit der Zeit in unserem liberalen Coder so etwas von französischem Kultus, als: Frankreich und die Civilisation; Frankreich und der Fortschritt; Frankreich und die Freiheit; diese Säße sind in unseren Augen Synonyme. In folcher Verfassung fand der gegenwärtige Krieg unsere öffentliche Meinung. Man sollte glauben, daß die liberale Presse stch im Anfang des Krieges, wie gewöhnlich, für Frankreich, die conservative dagegen gegen Frankreich erklären mußte; indessen geschah es gerade umgekehrt; während sich die erste unentschloffen und wankelmüthig zeigte, führte die andere ganz unerwartet eine tour de force aus und stellte sich entschieden auf die Seite Frankreichs. In der ersten Zeit konnte man diese Handlungsweise noch begreiflich finden: der liberalen Presse mochte die ihrem Sinne und ihren Grundsäßen widerstrebende Napoleoniden-Herrschaft nicht entsprechen; die retrograde Preffe dagegen konnte ihre Sympathieen eben dieser Herrschaft wegen auf Frankreich übertragen, so daß die beiden Prefsen ihren Grundsägen auf kurze Zeit untreu werden konnten. Als jedoch Napoleon und mit ihm seine Herr schaft fiel und die Republik erklärt wurde, hätte man meinen sollen, daß beide Parteien ihre Stellungen wechseln mußten. Die Liberalen mußten sich ohne jedes Schwanken wieder Frankreich zukehren, die Conservativen sich gegen Frankreich wenden. Einige Zeitungen machten auch diese Wendung; doch blieb es im Allgemeinen beim Alten: die liberalen Organe schwankten noch immer in ihrer Entscheidung, die conservativen dagegen, selbst die ,,Moskauer Zeitung" nicht ausgenommen, verharrten und verharren, troß der Republik, noch jest in ihrer Stellung für Frankreich. Was ist der Grund und die Bedeutung von alledem? Wodurch läßt sich diese Unfolgerichtigkeit erklären? Der Thron Europa's. Im System der europäischen Mächte bestehen eine Demokratie, eine Bourgeoisie und eine Aristokratie. Die Demokratie ist durch die kleineren Staaten vertreten, welche kein Stimmrecht im dann und waun zusammentretenden europäischen Kongresse besizen und vom Rechte der Vertretung in demselben ausgeschlossen find. Die Bourgeoisie bilden die mittleren Staaten, welche nur von Zeit zu Zeit zum Kongresse zugelassen werden. Die Aristokratie endlich bildet die Pentarchie der Großmächte, der beständigen Mitglieder des Kongresses. Den Vorstand dieser Pentarchie bildete bis jezt. mit Ausnahme einiger kleinen Unter. brechungen, schon von der Zeit Ludwigs XIV. an, Frankreich. Aus diesen anhaltenden, und zur Gewohnheit gewordenen Stel. lungen und Verhältnissen gingen in Frankreich, so wie außer halb, die daraus entstehenden Neigungen und Folgen theils herror, theils wurden sie dadurch erhalten: einerseits also der immer wachsende Hochmuth und die übermüthige Laune, überhaupt alle Folgen der Macht, andererseits die fortwährende Ungewißheit, Unruhe und Zurückhaltung, überhaupt alle Folgen der Unterordnung. Wie schneidend auch in Frankreich vor dem Kriege seine Stellung Rußland gegenüber und die Geringschätzung dieser Macht von der Regierung und vom Volke, von der Tribüne und in den Straßen dargestellt wurde, stellt dies doch das Verhältniß in ein ziemlich richtiges Licht. Und in der That haben dieses Verhältniß alle anderen Mächte hintereinander empfunden, von denen wir die ersten waren. Nachdem Frankreich mit uns abgerechnet hatte, warf sich Napoleon mit seiner Politik auf Desterreich; nach der Abrechnung mit Desterreich wurde das von früheren Erfolgen verblendete Preußen" aueersehn. Nach Bewältigung Preußens hätte Napoleon auch England heimgesucht, wenn er nicht auf halbem Wege vernichtet worden wäre. Man sollte glauben, daß bei solchen nicht auszurottenden Anmaßungen, jeder Schlag, der denselben eine Gränze zieht, bei den Nachbarn Beifall hervorrufen müßte, um wie viel mehr aber bei denjenigen, die zuerst davon zu leiden hatten? Man sollte meinen, es sei besser, falls ein Vorstand in der Pentarchie durchaus nothwendig ist, daß derselbe aus einer Hand in die andere überginge, ohne in der einen oder anderen allzulange zu verbleiben. Die nationale Politik. Die Beziehungen keiner anderen Nation zu Frankreich waren so idealisch, wie die unserigen. Wir trugen ihm stets alle unsere Liebe, unsere Achtung, unseren Kultus entgegen, empfingen dagegen nichts als Feindschaft und Verachtung. Frankreich hat uns unsere alte Vorliebe mit Sebastopol vergolten, und kaum war der Krimkrieg zu Ende, so spendeten wir ihm schon wieder Beifall für Solferino, unterstüßten es bei seiner Aneignung von Savoyen und Nizza. Frankreich dagegen hezte schon nach einem oder zwei Jahren wieder, bei Gelegenheit des Polen-Aufstandes, ganz Europa auf uns. Auch dies ging vorüber, und wir liehen ihm von Neuem unsere Mitwirkung in der Luxemburgischen Frage, streckten ihm von Neuem unsere Hand freundschaftlich in Paris entgegen, Frankreich dagegen antwortete uns mit Kandia und mit dem österreichischen Rendezvous in Salzburg. Eine größere Sanftmuth von der einen und eine größere Nicht achtung von der anderen Seite ist noch nie dagewesen und gar nicht denkbar; selbst Thiers wunderte sich darüber. Das ist noch nicht genug; wir haben keinen natürlicheren Feind, als die Türkei; Frankreich war schon von der Zeit Franz I. an, der beständige Freund derselben; wir hatten keinen beständigeren Freund, als Deutschland Frankreich ist und war der ärgste Feind desselben. Seit dem ersten Auftauchen des Slaventhums in Europa, war Frankreich stets gegen alle Diejenigen, die uns befreundet waren, und überall mit unseren Gegnern: d. h. es war der Feind unseres ganzen Stammes ohne Unterschied und wurde seinem Grundsaße nur dann untreu, wenn es galt, diesen Stamm zu entzweien. Mit Einem Wort, Frankreich, das dynastische wie das republikanische, das Lettere aber noch mehr als das Erstere, war stets bereit, uns dafür, daß wir sein Bestehen geschütt hatten, mit unserer eigenen Zerstückelung zu vergelten. Diese Beständigkeit in der feindlich gesinnten Politik, diese systematische Handlungsweise in jeder Beziehung, dieses seinem Grundsage treu bleiben, bilden ein so merkwürdiges Factum, daß mau sich geneigt fühlt, dasselbe auf einem mehr rationellen Wege zu erklären, als durch eine einfache empirische Beurtheilung. Diese Erklärung finden wir in der Natur, in den Elementen der beiden Rassen. In Europa findet man keine entgegen. gesezteren Stämme als den romanischen und den slavischen. Der germanische Stamm bildet noch gewissermaßen den Uebergang vom einen zum andern; der Romanismus und das Slaven| thum dagegen thum dagegen sind entschieden die Pole des Christenthums. Das germanische Element vermischte sich noch theilweise mit dem romanischen durch die Franken, die Westgothen und die Longobarden; theilweise auch mit dem Slaventhum, und zwar in Pommern, in Altpreußen, in Schlesten, in Posen; so daß das germanische Blut theilweise auch in den Adern der Roma. nen ebenso wie in dem der Slaven fließt. Slavischen Blutes jedoch in den Adern der Romanen, sowie romanischen Blutes in denen der Slaven findet man nicht Einen Tropfen.*) Hier ist eine begründete Ursache des Antagonismus. Jedoch ist es nicht die einzige. In geographischer Hinsicht bilden wir dieselben Pole wie in ethnologischer Hinsicht: Deutschland ist wieder der Cement, die Mitte, Frankreich und Rußland bilden wiederum die Endpunkte, das eine im westlichen, das andere im öftlichen Europa. In der Religion finden wir dasselbe: der Protestan tismus bildet wiederum eine Ucbergangsstufe (?). Das Gleiche findet sich in der Sprache, in den Sitten und Gebräuchen der Völker. Wie sollte man auch, bei solchen eingewurzelten Widersprüchen, Eintracht finden? Das Streben nach Eintracht konnte nur Folge einer unbegreiflichen Großmuth oder des Mangels an National Bewußtsein sein; wo also dieses Bewußtsein fehlte, wie bei uns, da wurde auch nach der Eintracht gestrebt, wo es jedoch daran nicht mangelte, wie bei Frankreich, konnte nichts vorherrschen, als Antagonismus. So mußte man erwarten, daß die ganze, nicht ganz ohne Grund als die volksthümliche angesehene und sich auch selbst als solche betrachtende Presse, von Beginn des Krieges, mehr als jede andere eine nationale Politik ergreifen müsse, eine mit der Würde der Nation übereinstimmende Politik und nicht eine dem. jenigen dienstbare, der schon so oft diese Dienste verachtete ... Mit Hülfe Englands bestegte Napoleon uns, mit der Italiens be stegte er Desterreich; nun aber strebte unsere volksthümliche Preffe, ihm die Möglichkeit zu verschaffen, mit uns Preußen zu schlagen. Das ist noch nicht genug; als Napoleon fiel, hörte diese Presse nicht auf, auch Jules Favre denselben günstigen Erfolg zu wünschen, den sie Napoleon gewünscht hatte. |