Moralphilosophie: bd. Besondere moralphilosophieHerder, 1911 - Ethics |
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... Pflicht der Nächstenliebe im allgemeinen § 2. Von den Pflichten der Nächstenliebe im besondern Zweiter Artikel : Pflicht der Wahrhaftigkeit . § 1. Vorbegriffe • § 2. Verschiedene Ansichten über die Lüge § 3. Nachweis der Unerlaubtheit ...
... Pflicht der Nächstenliebe im allgemeinen § 2. Von den Pflichten der Nächstenliebe im besondern Zweiter Artikel : Pflicht der Wahrhaftigkeit . § 1. Vorbegriffe • § 2. Verschiedene Ansichten über die Lüge § 3. Nachweis der Unerlaubtheit ...
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... Pflicht gegen Gott , sich selbst oder die Mitmenschen enthält . Wir haben darüber schon ( I 620 ff ) das nötige gesagt . - Die Eigentumsfrage gehört , genau gesprochen , in den Abschnitt , der über die gegenseitigen Pflichten und Rechte ...
... Pflicht gegen Gott , sich selbst oder die Mitmenschen enthält . Wir haben darüber schon ( I 620 ff ) das nötige gesagt . - Die Eigentumsfrage gehört , genau gesprochen , in den Abschnitt , der über die gegenseitigen Pflichten und Rechte ...
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... Pflicht und Gewissen sind dann leere Worte , und der Gescheiteste ist , wer das Leben möglichst zu genießen versteht . 2. Innerhalb der rein natürlichen Ordnung lassen sich die Pflichten 1. Art . § 2. Notwendigkeit der natürlichen ...
... Pflicht und Gewissen sind dann leere Worte , und der Gescheiteste ist , wer das Leben möglichst zu genießen versteht . 2. Innerhalb der rein natürlichen Ordnung lassen sich die Pflichten 1. Art . § 2. Notwendigkeit der natürlichen ...
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... Pflicht der Liebe , der Hoff- nung und der Gottesverehrung . Die Pflicht der Liebe Gottes über alles ist für jeden , der an Gott , den Schöpfer aller Dinge , den Inbegriff alles Guten und Vollkommenen , glaubt , so selbstverständlich ...
... Pflicht der Liebe , der Hoff- nung und der Gottesverehrung . Die Pflicht der Liebe Gottes über alles ist für jeden , der an Gott , den Schöpfer aller Dinge , den Inbegriff alles Guten und Vollkommenen , glaubt , so selbstverständlich ...
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... Pflicht an , daß der Diener seinem Herrn die gebührende Hochachtung und Ehrerbietung erweise . Besäße nun gar der Diener alles , was er ist und hat , von seinem Herrn zu Lehen , flöffe ihm täg = lich alles , was er braucht , durch die ...
... Pflicht an , daß der Diener seinem Herrn die gebührende Hochachtung und Ehrerbietung erweise . Besäße nun gar der Diener alles , was er ist und hat , von seinem Herrn zu Lehen , flöffe ihm täg = lich alles , was er braucht , durch die ...
Contents
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Common terms and phrases
allgemeinen alſo Arbeit Arbeitskraft Arbeitszeit Atheismus Bebel Behauptung Besiz besonders bestehen Bezug bloß Cathrein Christentum darf deshalb dieſe Duell Ehre Eigentum Eigentumsrecht Einkommen Entwicklung Erfurter Programm ersten Fall Familie fich find ganze Gebrauch Gebrauchswert Gemeinde Gemeineigentum Gerechtigkeit Gesamtheit Gesellschaft Geseze Gewalt gewiß gibt Glauben gleich Gott Gottesverehrung großen Grund Grundeigentum Grundsäße guten Ruf Hand heißt heute heutigen höheren iſt Jahre jemand Kapital Kinder Kommunismus könnte laſſen läßt Leben lezteren Liberalismus lichen Liebe Lüge Markgenossenschaft Marr Mary Maß Mehrwert Mehrwertrate Menschen menschlichen möglich Moralphilosophie muß müſſen Natur notwendig öffentlichen Ordnung Person Pflichten Privateigentum Produkte Produktion Produktionsmittel Recht reden Religion Sache schließlich ſei ſein ſeine ſelbſt Selbstmord ſich ſie ſind Sinne sittlichen soll ſondern Sozia Sozialdemokraten sozialen Sozialismus Sozialisten Staat Tatsache Tauschwert Teil Tugend unerlaubt ungerecht unserer Verhältnisse Vernunft verschiedenen Verteilung viel Völker wahre Wahrheit Weise wenigstens Wert Werttheorie Wesen wiſſen wohl wollen Worte Zahl Zweck
Popular passages
Page 208 - ... Eigentum, und die Umwandlung der Warenproduktion in sozialistische, für und durch die Gesellschaft betriebene Produktion kann es bewirken, daß der Großbetrieb und die stets wachsende Ertragsfähigkeit der gesellschaftlichen Arbeit für die bisher ausgebeuteten Klassen aus einer Quelle des Elends und der Unterdrückung zu einer Quelle der höchsten Wohlfahrt und allseitiger, harmonischer Vervollkommnung werde.
Page 148 - Die ökonomische Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaft führt mit Naturnotwendigkeit zum Untergang des Kleinbetriebes, dessen Grundlage das Privateigentum des Arbeiters an seinen Produktionsmitteln bildet. Sie trennt den Arbeiter von seinen Produktionsmitteln und verwandelt ihn in einen besitzlosen Proletarier, indes die Produktionsmittel das Monopol einer verhältnismäßig kleinen Zahl von Kapitalisten und Großgrundbesitzern werden.
Page 162 - Die erwachende Einsicht, daß die bestehenden gesellschaftlichen Einrichtungen unvernünftig und ungerecht sind, daß Vernunft Unsinn, Wohltat Plage geworden, ist nur ein Anzeichen davon, daß in den Produktionsmethoden und Austauschformen in aller Stille Veränderungen vor sich gegangen sind, zu denen die auf frühere ökonomische Bedingungen zugeschnittene gesellschaftliche Ordnung nicht mehr stimmt.
Page 162 - Epoche ; daß also die jedesmalige ökonomische Struktur der Gesellschaft die reale Grundlage bildet, aus der der gesamte Überbau der rechtlichen und politischen Einrichtungen sowie der religiösen, philosophischen und sonstigen Vorstellungsweise eines jeden geschichtlichen Zeitabschnitts in letzter Instanz zu erklären sind.
Page 149 - Erkenntnis fühlt und erklärt die Sozialdemokratische Partei Deutschlands sich eins mit den klassenbewußten Arbeitern aller übrigen Länder. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands kämpft also nicht für neue Klassenprivilegien und Vorrechte, sondern für die Abschaffung der Klassenherrschaft und der Klassen selbst und für gleiche Rechte und gleiche Pflichten aller ohne Unterschied des Geschlechts und der Abstammung.
Page 148 - Entwicklung des Werkzeugs zur Maschine, geht ein riesenhaftes Wachstum der Produktivität der menschlichen Arbeit. Aber alle Vorteile dieser Umwandlung werden von den Kapitalisten und Großgrundbesitzern monopolisiert. Für das Proletariat und die versinkenden Mittelschichten — Kleinbürger, Bauern — bedeutet sie wachsende Zunahme der Unsicherheit ihrer Existenz, des Elends, des Drucks, der Knechtung, der Erniedrigung, der Ausbeutung.
Page 141 - Hiernach sind die letzten Ursachen aller gesellschaftlichen Veränderungen und politischen Umwälzungen zu suchen nicht in den Köpfen der Menschen, in ihrer zunehmenden Einsicht in die ewige Wahrheit und Gerechtigkeit, sondern in Veränderungen der Produktions- und Austauschweise; sie sind zu suchen nicht in der Philosophie, sondern in der Ökonomie der betreffenden Epoche.
Page 149 - Die Interessen der Arbeiterklasse sind in allen Ländern mit kapitalistischer Produktionsweise die gleichen. Mit der Ausdehnung des Weltverkehrs und der Produktion für...
Page 141 - ... Die materialistische Anschauung der Geschichte geht von dem Satz aus, daß die Produktion und nächst der Produktion der Austausch ihrer Produkte die Grundlage aller Gesellschaftsordnung ist; daß in jeder geschichtlich auftretenden Gesellschaft die Verteilung der Produkte und mit ihr die soziale Gliederung in Klassen oder Stände, sich danach richtet, was und wie produziert und wie das Produzierte ausgetauscht wird.
Page 201 - Die Vernichtung des Glaubens an den Himmel hat nicht bloß eine moralische, sondern auch eine politische Wichtigkeit: die Massen tragen nicht mehr mit christlicher Geduld ihr irdisches Elend und lechzen nach Glückseligkeit auf Erden.