Anna Risi bei Feuerbach und Leighton - ein Vergleich

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GRIN Verlag, 2011 - Art - 76 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kunst- und Bildgeschichte), Veranstaltung: Maler und Modell, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich mit den Künstlern Lord Frederic Leighton und Anselm Feuerbach auseinandersetzen, wobei die Künstler vergleichend betrachtet werden sollen. Ihre Biographien und Gesamtwerke stehen hier nicht im Vordergrund des Vergleiches, sondern werden nur in so fern Bestandteil sein, wie sie für den eigentlichen Vergleich von Nöten sein werden und als Hintergrundinformationen wichtig erscheinen. Die Vergleichsbasis für die Arbeit ist das italienische Modell Anna Risi, welches von beiden Malern unabhängig voneinander innerhalb eines kurzen zeitlichen Abstands "entdeckt" und gemalt wurde. Als Basis des Vergleiches soll dabei die Bildbeschreibung und Bildanalyse ausgewählter Werke dienen. Darauf aufbauend möchte ich mich damit beschäftigen, wie die beiden auf den ersten Blick sehr verschiedenen Künstler mit dem gleichen Modell umgegangen sind, was sie für Lösungen gefunden haben und wie sie sie im Kontext gesehen haben und dem Betrachter präsentieren. Neben diesen kunsthistorischen Fragen soll auch dem Verhältnis von Maler und Modell auf den Grund gegangen werden. Wie sind Leighton und Feuerbach mit Anna Risi umgegangen und was hatten sie für eine Beziehung zu ihr? Und was können wir in dem Zusammenhang aus den Bildern herauslesen? Mich interessiert dabei auch die Frage, was für eine (Künstler-)Person Anna Risi vor sich hatte, wie sie auf sie eingegangen und mit ihr umgegangen ist und wie diese Fragen und Erkenntnisse in den bildlichen Kontext einzuordnen sind. Auch stellt sich die Frage nach Verhältnis von Mann und Frau bzw. Künstler und Frau. Was für einen Blick und was für ein Verständnis von Frau hatte der Künstler bei der Betrachtung und beim Malen seines weiblichen Modells? Dabei möchte ich noch anmerken, dass wir hier eine besonder

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