Römische Geschichte: Von der Schlacht von Pynda bis auf Sullas TodWeidmannsche Buchhandlung, 1881 - Rome |
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Popular passages
Page 447 - ... scire modumque; virtus divitiis pretium persolvere posse; virtus id dare quod re ipsa debetur honori, hostem esse atque inimicum hominum morumque malorum contra defensorem hominum morumque bonorum, hos magni facere, his bene velle, his vivere amicum, commoda praeterea patriai prima putare, deinde parentum, tertia iam postremaque nostra.
Page 115 - Comitien absolut gemachten Amtes, eines unumschränkten Volkstribunats auf Lebenszeit, anstatt der Republik die Tyrannis, das heißt, nach heutigem Sprachgebrauch die nicht feudalistische und nicht theokratische, die napoleonisch absolute Monarchie einführen wollte, das offenbart die sempronische Verfassung selbst mit voller Deutlichkeit einem jeden, der Augen hat und haben will.
Page 446 - Den andern zu prellen mit Verstand, Im Lügen zu haben die Vorderhand Und zu werden im Schmeicheln und Heucheln gewandt. AU' untereinander belauern sie sich, Als läge jeder mit jedem im Krieg*.
Page 115 - Dass nun C. Gracchus keineswegs wie viele gutmüthige Leute in alter und neuer Zeit geglaubt haben, die römische Republik auf neue demokratische Basen stellen, sondern vielmehr sie abschaffen und in der Form eines durch stehende Wiederwahl lebenslänglich und 'durch unbedingte Beherrschung...
Page 93 - ... führte, gegen den seit den Ständekämpfen geltenden Usus seine Wiederwahl zu betreiben; denn sogleich nach der Absetzung des Octavius haben nach App. 1,57 seine Gegner ihm mit einer Anklage gedroht, sobald er Privatmann würde. So bleibt also alles beim alten, und es bleibt gültig der Satz von Mommsen: „Es war Revolution gegen den Geist der Verfassung, als Gracchus die Domänenfrage vor das Volk brachte; Revolution auch gegen den Buchstaben, als er das Korrektiv der Staatsmaschine, 50) Das...
Page 453 - Altertums zu nennen, dem wir so viele ernstliche Belehrung verdanken wie ihm. Seine Bücher sind wie die Sonne auf diesem Gebiet ; wo sie anfangen, da heben sich die Nebelschleier, die noch die Samnitischen und den Pyrrhischen Krieg bedecken, und wo sie endigen beginnt eine neue womöglich noch lästigere Dämmerung.
Page 96 - Beschuldigung wahrscheinlich nicht gegründet war" (ebend.). „Allein dieser kühne Spieler war Tiberius Gracchus nicht, sondern ein leidlich fähiger, durchaus wohlmeinender, conservativ patriotischer Mann, der eben nicht wusste was er begann, der im besten Glauben das Volk zu rufen den Pöbel beschwor und nach der Krone griff ohne selbst es zu wissen
Page 453 - Darstellung, in bewusster Opposition gegen die übliche künstlerisch stilisirte griechische Historiographie gehalten, ist wohl richtig und deutlich, aber dünn und matt, öfter als billig in polemische Excurse oder in memoirenhafte, nicht selten recht selbstgefällige Schilderung der eigenen Erlebnisse sich verlaufend'.
Page 93 - Für die Geschichte gibt es keine Hochverratsparagraphen; wer eine Macht im Staat zum Kampf aufruft gegen die andere, der ist gewiß ein Revolutionär, aber vielleicht zugleich ein einsichtiger und preiswürdiger Staatsmann« (RG II, 93); über nichts ergießt er so bitteren Spott, wie über die Legitimisten aller Art. »Wenn eine Regierung nicht regieren kann, hört sie auf legitim zu sein und es hat wer die Macht auch das...
Page 416 - Allegorisierung und sittliche Purifizierung, wie sie der stoischen Götterlehre eigen war, verdarb den besten Kern der hellenischen Mythologie ; aber die auch in ihrer naiven Zeit dürftige plastische Kraft der Römer hatte nicht mehr erzeugt als eine leichte ohne sonderlichen Schaden abzustreifende Umhüllung der ursprünglichen Anschauung oder des ursprünglichen Begriffes, woraus die Gottheit hervorgegangen war. Pallas Athene mochte zürnen, wenn sie sich plötzlich in den Begriff des Gedächtnisses...