Deutschlands dichter von 1813 bis 1843: eine Auswahl von 872 charakteristischen Gedichten aus 131 Dichtern |
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alten Auge Baum Berge Blick bloß Blumen Blut Brust daktylische Daktylus deutschen Deutschlands Dichter Dietrich von Berne Dimeter Dipodie Drum edle einst empor Erde ersten ewge ewig Feind Freiheit Freund frisch frommen Fuß Füßen Gedichte Geist Glanz gleich goldnen Gott Grab groß grünen Hand hast Haus heilgen heißt Held hell Herr Herz Hexameter Himmel hohen iſt Jahre Jambus jezt Kaiser katalektische Kind Klang König Land Laß Laßt Leben lebt Leipz Licht Liebe Lieder ließ Lust manche Mann Meer muß Nacht neuen nimmer Pfizer Platen Poesie Reim Rhein Ritornelle Roß ruft Sänger schauen Schlacht Schlaf Schloß Schmerz Schwert Seele ſein ſich ſie Sohn soll Sonett Sonne Spondeus sprach stehn steht stolz Strophe Sturm Stuttg Tetrameter Thal Theudelinden Thor Thränen Thurm tief todt Traum treu Trimeter trochäischen unsern Vater Vaterland Volk voll Wald ward Wein weiß Welt wieder wild Wind wohl Wolken Wort Zeilen ziehn
Popular passages
Page 4 - Quelle, Zu der ihr schöpfend euch gebückt, Des Herdes traute Feuerstelle, Das Wandgesims, das sie geschmückt. Bald zieren sie im fernen Westen Des leichten Bretterhauses Wand; Bald reicht sie müden braunen Gästen, Voll frischen Trunkes, eure Hand.
Page 44 - Du bist wie eine Blume So hold und schön und rein; Ich schau dich an, und Wehmut Schleicht mir ins Herz hinein. Mir ist, als ob ich die Hände, Aufs Haupt dir legen sollt', Betend, daß Gott dich erhalte So rein und schön und hold.
Page 274 - Schlaf, darin uns Träume plagen, Und mehr die schlaflos lange, bange Nacht, Darin sie aus dem Hirn hinaus sich wagen! Sie halten grausig neben uns die Wacht Und reden Worte, welche Wahnsinn locken — Hinweg! hinweg! wer gab euch solche Macht? Was schüttelst du im Winde deine Locken? Ich kenne dich, du rascher, wilder Knabe, Ich seh dich an, und meine Pulse stocken.
Page 123 - Laß, o Welt, o laß mich sein! Locket nicht mit Liebesgaben, Laßt dies Herz alleine haben Seine Wonne, seine Pein! Was ich traure, weiß ich nicht, Es ist unbekanntes Wehe; Immerdar durch Tränen sehe Ich der Sonne liebes Licht.
Page 369 - DER alte Barbarossa, Der Kaiser Friederich, Im unterirdschen Schlosse Hält er verzaubert sich. Er ist niemals gestorben, Er lebt darin noch jetzt ; Er hat im Schloß verborgen Zum Schlaf sich hingesetzt. Er hat hinabgenommen Des Reiches Herrlichkeit Und wird einst wiederkommen Mit ihr zu seiner Zeit.
Page 180 - Beklagenswerteres auf diesem weiten Runde nichts! Einförmig stellt Natur sich her, doch tausendförmig ist ihr Tod, Es fragt die Welt nach meinem Ziel, nach deiner letzten Stunde nichts; Und wer sich willig nicht ergibt dem ehrnen Lose, das ihm dräut, Der zürnt...
Page 4 - Der Bootsmann winkt! - Zieht hin in Frieden: Gott schütz' euch, Mann und Weib und Greis! Sei Freude eurer Brust beschieden und euren Feldern Reis und Mais!
Page 94 - Ade nun, ihr Berge, Du väterlich Haus! Es treibt in die Ferne Mich mächtig hinaus. Die Sonne, sie bleibet Am Himmel nicht stehn, Es treibt sie, durch Länder Und Meere zu gehn. Die Woge nicht haftet Am einsamen Strand, Die Stürme, sie brausen Mit Macht durch das Land. Mit eilenden Wolken Der Vogel dort zieht Und singt in der Ferne Ein heimatlich Lied.
Page 48 - Wohl ob der kläglichen Kunde. Der eine sprach: Wie weh wird mir, Wie brennt meine alte Wunde! Der andere sprach: Das Lied ist aus, Auch ich möcht' mit dir sterben, Doch hab' ich Weib und Kind zu Haus, Die ohne mich verderben.
Page 236 - Wie steigst du von den Bergen sacht, Die Lüfte alle schlafen, Ein Schiffer nur noch, wandermüd', Singt übers Meer sein Abendlied Zu Gottes Lob im Hafen. Die Jahre wie die Wolken gehn Und lassen mich hier einsam stehn, Die Welt hat mich vergessen, Da trat'st du wunderbar zu mir, Wenn ich beim Waldesrauschen hier Gedankenvoll gesessen. O Trost der Welt, du stille Nacht! Der Tag hat mich so müd...