Neue allgemeine geographische (und statistische) Ephemeriden, herausg. von F.J. Bertuch, Volume 21; Volume 31

Front Cover
Verlag des Landes-Industrie-Comptoirs, 1831 - Geography
 

Other editions - View all

Common terms and phrases

Popular passages

Page 237 - ... schreitet man abermals zur Wiederaufschneidung. Diese Operation wird wiederholt bis nach dem dritten und vierten Wochenbett, wenn es der Ehemann verlangt; öfters unterbleibt sie aber schon nach dem ersten. — Ich habe Weiber gesehen, deren Männer kurz nach einem der ersten Wochenbetten ihrer Gattin gestorben waren; und da zur Zeit des Todesfalls die Wunde der Aufschneidung zugewachsen war, so befanden die Frauen sich in einem sonderbaren neutralen Zustande, und ihre Eltern zwangen sie, in...
Page 237 - Oeffnung nöthigenfalls durch abermaliges Schneiden vergrössert, und nach erfolgter Geburt wird die ganze Oeffnung durch Auffrischen der Wundränder wieder zum Verwachsen geeignet, wodurch die Wöchnerin gleichsam in einen jungfräulichen Zustand zurücktritt. Sie bleibt in solchem so lange, als sie das Kind stillt; dann schreitet man abermals zur Wiederaufschneidung. Diese Operation wird wiederholt bis nach dem dritten und vierten Wochenbett, wenn es der Ehemann verlangt; öfters unterbleibt sie...
Page 269 - Topographie und Statistik von Lübeck und dem mit Hamburg gemeinschaftlichen Amte Bergedorf.
Page 246 - Йед'аг-А.та.Ъегп hindeuteten : grosse schwarze, etwas tiefliegende Augen mit dicken Augenbrauen, regelmässige Nase und Mund, längliches Gesicht, dichten schwarzen Bart, starkes, etwas gelocktes Haupthaar und grossen starken (!), wohl proportionirten Körperbau finde man gewöhnlich unter den Ackerbau treibenden Bewohnern von Sendl, welche ni den Ga '«/¡«-»Arabern...
Page 239 - Kinder nicht erwachsen, so bemeistern sich beinahe immer die Anverwandten des gröfsten Theils der Erbschaft, oder die grofsen Geschwister verkürzen die Jüngern." ' „Fast in jedem Dorfe ist ein Fakir, dh eine Person , die lesen und schreiben kann, und die mit den...
Page 238 - Mutter mufs die etwaigen Kinder zu sich nehmen und bis zum siebenten Jahre ernähren; nach diesem Alter nimmt der Vater die Knaben zu sich, die Mädchen bleiben ein Eigenthum der Mutter. Der so geschiedenen Frau stehet es frei, nach Belieben ein anderes Eheband anzuknüpfen, bei welcher Verehelichung der Heirathspreis circa '/a geringer ist als bei den Jungfrauen.
Page 237 - Schneiden vergröfsert, und nach erfolgter Geburt wird die ganze Oeffnung durch Auffrischung der Wundränder wieder zum Verwachsen geeignet, wodurch die Wöchnerin gleichsam in einen jungfräulichen Zustand zurücktritt; sie bleibt in solchem so lange, als sie das Kind stillt, dann schreitet man abermals zur Wiederaufschneidung. Diese Operation wird wiederholt, bis nach dem dritten oder vierten Wochenbette, wenn es der Ehemann verlangt; öfters unterbleibt...
Page 235 - Nase, verhältnifsmäfsig dicke, jedoch nicht schnuteniormig aufgeworfene Lippen, zurückstehendes Kinn, schwacher Bart, lebhafte Augen, stark gelocktes, jedoch nie wolliges Haupthaar, musterhaft schöner Körperbau, durchgehends nur von mittlerer Gröfse, eine bronzene Hautfarbe, — dieses ist das Bild...
Page 238 - Beamten, die nach eigenem Gutdünken richten. Es ist beinahe fruchtlos, gegen diese Behörde bei dem Provinzial-Gouverneur zu appelliren, denn im günstigsten Fall wird 1 höchstens der angeklagte türkische Kaimakan gewechselt.
Page 275 - Stuben — welche größtentheils dem Deiche zugekehrt sind — prangen mit frommen Sprüchen, mit Blumen und Thieren, selbst das hölzerne Hausgeräth ist häusig reich und nicht ohne Geschmack verziert.

Bibliographic information