Das Komische im alltäglichen Sprachgebrauch: Ironie in privater Scherzkommunikation

Front Cover
GRIN Verlag, 2007 - Language Arts & Disciplines - 56 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Kommunikation, Note: 1,7, Universitat Augsburg, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unser Alltag ist durchsetzt von Begegnungen mit dem Komischen. Denken wir beispielsweise an Witze, die uns oder von uns erzahlt werden, Situationen, in denen wir lachen mussen, weil wir etwas als komisch empfinden oder einfach ironische Bemerkungen, die uns zumindest ein Lacheln abringen. All diese Phanomene unserer tagtaglichen Interaktion bereichern unsere verbale Kommunikation. Man kann die Komik schon fast als eine Art Kulturgut ansehen und muss sich auch dessen bewusst sein, dass es durchaus interkulturelle Unterschiede auf diesem Gebiet gibt. In dieser Arbeit soll das Thema des Komischen, auch wenn es uns nahezu in allen Lebensbereichen begegnet, auf den alltaglichen Sprachgebrauch begrenzt werden. Der Fokus liegt dabei auf der Ironie in privater Scherzkommunikation. Es soll die Ironie, als eines unter vielen Stilmitteln der Scherzkommunikation, beleuchtet werden und eine Eingrenzung des Privaten innerhalb der gesamten alltaglichen Scherzkommunikation stattfinden. Als Einstimmung wird kurz auf die Begrifflichkeit der Ironie eingegangen, um einen Einblick in die Geschichte des Phanomens zu gewinnen. Anschlieend soll Ironie seiner Struktur und Funktion nach analysiert werden, wodurch das Stilmittel leichter zu greifen ist. Es folgt eine Charakteristik der privaten Scherzkommunikation, die das Besondere des als privat zu bezeichnenden Bereiches verdeutlichen soll. Anhand eines konkreten Beispieles wird der Frage nachgegangen, wie Ironie in privater Scherzkommunikation eigentlich erzeugt wird. Anknupfend daran, wird untersucht, was die Soziologie an dem Thema Ironie interessant finden sollte. Als ein in hochstem Mae soziales Phanomen, verdient der Humor es, dass man sich ihm auch wissenschaftlich annahert. Nicht mehr und nicht weniger versucht diese Arbeit zu leisten.

Bibliographic information