Die zehnte Muse: Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl ; aus vergangenen Jahrhunderten und aus unsern Tagen gesammelt |
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Die Zehnte Muse, Dichtungen vom Brettl und Fürs Brettl: Aus Vergangenen ... Maximilian Bern No preview available - 2017 |
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Common terms and phrases
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Popular passages
Page 117 - Wie bebt vor deiner Küsse Menge Ihr Busen und ihr voll Gesicht; Zum Zittern wird nun ihre Strenge, Denn deine Kühnheit wird zur Pflicht. Schnell hilft dir Amor sie entkleiden, Und ist nicht halb so schnell als du; Dann hält er schalkhaft und bescheiden Sich fest die beiden Augen zu.
Page 93 - Nicht zu hart und nicht zu weich, Bald zugleich, bald nicht zugleich. Nicht zu langsam, nicht zu schnelle, Nicht stets auf die gleiche Stelle. Halb gebissen, halb gehaucht, Halb die Lippen eingetaucht, Nicht ohn' Unterschied der Zeiten, Mehr allein denn vor den Leuten. Küsse nun ein Jedermann, Wie er
Page 130 - Der Domherr öffnet den Mund weit: »Die Liebe sei nicht zu roh, Sie schadet sonst der Gesundheit.« Das Fräulein lispelt: »Wieso?« Die Gräfin spricht wehmütig: »Die Liebe ist eine Passion!« Und präsentieret gütig Die Tasse dem Herrn Baron. Am Tische war noch ein Plätzchen, Mein Liebchen, da hast du gefehlt; Du hättest so hübsch, mein Schätzchen, Von deiner Liebe erzählt. Heinrich Heine.
Page 93 - hin als auf den Mund: Da sinkt's in des Herzens Grund; Nicht zu frei, nicht zu gezwungen, Nicht mit allzu trägen Zungen. Nicht zu wenig, nicht zu viel: Beides wird sonst Kinderspiel. Nicht zu laut und nicht zu leise: Nur im
Page 88 - FUSS für FUSS, Dass alles, was wir haben, Verschwinden muss. Der Wangen Zier verbleichet, Das Haar wird greis, Der Augen Feuer weichet, Die Brunst wird Eis. Das Mündlein von Korallen Wird ungestalt, Die Hände auch verfallen, Und du wirst alt. Drum
Page 118 - Wo sind jene, sagt es mir, Die vor wenig Jahren, Eben also, gleich wie wir, Jung und fröhlich waren? Ihre Leiber deckt der Sand, Sie sind in ein fremdes Land Aus dieser Welt gefahren. Wer nach
Page 116 - Schlag der Stunde, Der deiner Gäste Lärm verjagt; Wie glühst du nach dem schönen Munde, Der bald verstummt und nichts versagt. Du eilst um alles zu vollenden Mit ihr ins Heiligtum hinein; Das Feuer in des Wächters Händen Wird wie ein Nachtlicht still und klein.
Page 71 - sie dort, ich seh sie hier, Und weiss nicht auf der Welt, Und wie und wo und wann sie mir, Warum sie mir gefällt. Das schwarze Schelmenaug' dadrein, Die schwarze Braue drauf, Seh ich ein einzigmal hinein, Die Seele geht mir auf. Ist eine, die so lieben Mund, Liebrunde Wänglein hat? Ach, und es ist noch etwas rund, Da sieht kein
Page 248 - Aesops Zeiten sprachen die Tiere, Die Bildung der Menschen ward so die ihre; Da fiel ihnen aber mit einmal ein, Die Stammesart sollte das Höchste sein. Ich will wieder brummen sprach der Bär, Zu heulen war des Wolfs Begehr, Mich lüstets, zu
Page 14 - der Puk. Der Müller schnarcht und das Gesinde, Und nur die Tochter wacht im Haus; Die lachet still und zieht sich heimlich Fürsichtig die Pantoffeln aus. Sie geht und weckt den Müllerburschen, Der kaum den schweren Augen traut: „Nun küsse mich, verliebter Junge