Neues Jahrbuch, Volume 15 |
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Popular passages
Page 38 - Vergleich ung und Prüfung vorhanden ist, wird es der Kritik gelingen können, die Entstehung und damit auch die Stufen der Glaubwürdigkeit solcher oft sehr sonderbarer Machwerke darzulegen. Aber immer werden wir uns hüten müssen, um einzelner Widersprüche willen gleich das Ganze in das Gebiet der Fälschung zu verweisen.
Page 37 - ... Grafschaft wurde ihnen übertragen, weil sie ein mächtiges Geschlecht dieser Gegend waren. Vielleicht kann man mit demselben Rechte wie man die Wiege des Hauses Habsburg im „Eigen" an der Reuss sucht, sie in das Gebiet zu beiden Seiten des Rheins von Basel bis unterhalb Breisach, vom Schwarzwald bis zu den Vogesen verlegen, vielleicht ist dort in der Dorfkirche von Ottmarsheim noch heute die Kapelle der Pfalz erhalten, in welcher die Habsburger des 11. Jahrhunderts lebten. Römische Studien....
Page 43 - Dioiiys (Sohn Ompud's, wahrscheinlich ein Verschwägerter des Königs Andreas II.) — die Antipathie eines großen Theiles des Landes gegen sich erweckte, — ja es kam so weit, dass man sie sogar des zu intimen Umganges mit dem Palatin verdächtigte. Das einzige Mitglied der königlichen Familie, mit dem sie — wie es scheint — auf gutem Fuße gestanden, war Koloman's Gattin Salome, die kinderlos, und materiell sichergestellt, jedenfalls ein weniger zurückhaltendes Benehmen an den Tag legen...
Page 44 - ... unverschuldete jämmerliche Lage und bat mit gefalteten Händen, sie aus den Klauen ihrer Feinde zu befreien, was die Gesandtschaft auch versprach. Während die Gesandten dem neuen Könige ihre Abschiedsvisite machten, kleidete sich die verwitwete Königin in Männerkleider, mengte sich unter das im Schlosshofe die Gesandtschaft erwartende Personal, stieg zu Pferde und ritt schleunigst mit den abreisenden Gesandten fort. — Die auf solche Art nach Deutschland Geflüchtete gebar in deinthüringischen...
Page 43 - Königin außer ihrer Schönheit und Jugend nichts mitgebracht und die ihren italienischen Begleitern gemachten Geschenke Unsummen verschlangen, waren die für die junge Königin ausgesetzten Summen allein schon genügend, um die ohnehin sehr zerrütteten Staatsfinanzen total zu erschüttern. In Folge dessen vergaß Andreas alle Eide, die er geschworen und griff, um seinen Finanzkalamitäten zu entgehen, abermals zu ungesetzlichen und gewaltsamen Mitteln; somit ist es erklärlich, dass — da die...
Page 44 - Mittheilungen zu machen habe. In der solchermaßen geheim arrangirten Zusammenkunft schüttete die weinende Königin ihr bedrängtes Herz vor der Gesandtschaft aus ; sie schilderte ihre unverschuldete jämmerliche Lage und bat mit gefalteten Händen, sie aus den Klauen ihrer Feinde zu befreien, was die Gesandtschaft auch versprach. Während die Gesandten dem neuen Könige ihre Abschiedsvisite machten, kleidete sich die verwitwete Königin in Männerkleider, mengte sich unter das im Schlosshofe die...
Page 43 - ... Antipathie eines großen Theiles des Landes gegen sich erweckte, — ja es kam so weit, dass man sie sogar des zu intimen Umganges mit dem Palatin verdächtigte. Das einzige Mitglied der königlichen Familie, mit dem sie — wie es scheint — auf gutem Fuße gestanden, war Koloman's Gattin Salome, die kinderlos, und materiell sichergestellt, jedenfalls ein weniger zurückhaltendes Benehmen an den Tag legen durfte; dies schließen wir daraus, dass die junge lebensfrohe Beatrix die mit ihr in...
Page 36 - Uebertragung der Grafschaft, sondern die Grafschaft wurde ihnen übertragen, weil sie ein mächtiges Geschlecht dieser Gegend waren. Vielleicht kann man mit demselben Rechte wie man die Wiege des Hauses Habsburg im „Eigen" an der Reuss sucht, sie in das Gebiet zu beiden Seiten des Rheins von Basel bis unterhalb Breisach, vom Schwarzwald bis zu den Vogesen verlegen, vielleicht ist dort in der Dorfkirche von Ottmarsheim noch heute die Kapelle der Pfalz erhalten, in welcher die Habsburger des 11....
Page 43 - Koloman, da Beide befürchteten, dass durch einen dieser Ehe entstammenden Nachwuchs ihre und ihrer Kinder Interessen geschädigt werden könnten. Die Spaltung in der königlichen Familie wurde aber fast ausschließlich durch die jüngere Königin Maria genährt. — Sie, die seit Jolantha's Tode gewohnt war, die erste Dame des Reiches zu sein und die sicherlich auch die Erbin der Einkünfte der verstorbenen Königin gewesen, — sie, die sich...