Digitale Literatur, Volume 1

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Text & Kritik, 2001 - Electronic books - 137 pages
Bei "Digitaler Literatur" geht es nicht um Literatur, die ins digitale Medium übertragen oder dort diskutiert wird, sondern um Literatur, die unmittelbar in und aus diesem Medium entstanden ist. Welche ästhetischen Potenziale ergeben sich dabei? Wie verändert sich der Text in dieser neuen Art von Literatur, deren Existenzgrundlage die digitale Form ist? Was ist das Netzige an Netzliteratur? Inwiefern ist multimediale Literatur überhaupt noch Literatur? Echte Netzliteratur etwa erhält durch die Vernetzung erst ihre Gestalt. So leben z. B. die Mitschreibprojekte davon, dass Leser sich in Autoren verwandeln. Dagegen benötigt Hyperfiction das Internet zumeist nicht, denn ihre Spezifik liegt darin, dass die Leser sich die vorgegebenen Teile eines Romans selbst zusammenstellen. Bei Hypermedia als der dritten populären Subgruppe der digitalen Literatur geht es um die Verbindung von Wort, Bild, Ton und Film, also um das mediale Gesamtkunstwerk.

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Contents

Heft
3
Goldene Zeitalter Vergangenheit und Zukunft des literarischen
22
KARIN WENZ
43

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