Betheljugend

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Books on Demand, 2008 - Fiction - 138 pages
Ein Haus der Mannerpsychiatrie in der Anstalt Bethel, 1971. Es gibt noch grosse Schlafsale. Ein Arzt ist fur ca.120 Patienten zustandig; ohne die Hilfe von Psychologen oder Sozialarbeitern. An einem Tag, der zunachst noch scheinbar wie jeder andere ist, wird der vierzehnjahrige Schuler Tomas Graben eingeliefert. - Er ist der jungste Patient im Haus. WAS erlebt er hier? Am ersten Tag darf er sich entscheiden: zwischen "Mehrbett-" oder "Einzelzimmer"? Die Psychopharmakaspritze am folgenden Tag erlebt der Junge wie eine Vergewaltigung. Eine langere Patientenlaufbahn hatte so beginnen konnen, aber Tomas findet einen Weg hinaus. Doch es bleibt die Frage nach dem: WARUM? Als Erwachsener bekommt Tomas, im Beisein einer Therapeutin, Gelegenheit zur Akteneinsicht. Das Buch erzahlt detailliert und authentisch das traumatische Gefuhlsleben des 14-jahrigen Patienten. Es nimmt den Blickwinkel des Unmundigen und Hilflosen ein. Eine tatsachliche Psychiatrieerfahrung, spannend und bewegend zu lesen, die bis an die Schmerzgrenze des Lesers geht. Ein Buch zur jungeren Vergangenheitsbewaltigung. Ein Beispiel, wie irrsinnig falsch wir Menschen in der Psychiatrie behandeln

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