Paradigmen zur Selbstorganisation: Ausgewählte Ansätze von Heinz von Foerster & Ilya Prigogine & Huberto Maturana

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GRIN Verlag, Jun 15, 2009 - Education - 19 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel (Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit), Veranstaltung: Organisationen Sozialer Arbeit analysieren und beeinflussen, Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG Diese Hausarbeit will der Frage nach den Anfängen der Selbstorganisation nachgehen. Die Idee dabei ist eine Grundlage für eine Auseinandersetzung im Hinblick auf die Diffusion der naturwissenschaftlichen Gedankengebäude in die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften zu skizzieren. Letztgenanntes wird jedoch nicht im Schwerpunkt Inhalt dieser Hausarbeit sein, da es den gebotenen Rahmen übersteigen würde. Die Selbstorganisation ist zu einem Leitbegriff verschiedenster Disziplinen geworden. Die Vorstellung selbstorganisierter Systeme inspiriert die Natur-,Geistes- und Sozialwissenschaftler gleichermaßen. Der Begriff versucht dem Phänomen gerecht zu werden, dass sich Ordnungen, seien es natürliche oder gesellschaftliche, nicht ausschließlich durch Eingriffe von außen erklären lassen,sondern dass sie aus sich selbst heraus entstehen und funktionieren können. Obwohl es zahlreiche Bemühungen gibt, ist man von einer einheitlichen Theorie der Selbstorganisation noch weit entfernt (vgl. JUTZI / ADERHOLD 2001, S. 244f.). PASLACK (1991) führt in seiner “kurzen Geschichte der Selbstorganisationsforschung“ sieben naturwissenschaftliche “Urkonzepte“ an. Obwohl alle genannten Ansätze in die Organisationswissenschaften diffundierten sollen aus Gründen des besseren Verständnisses an dieser Stelle lediglich drei Ansätze den Schwerpunkt bilden. Das geschieht in Form von Aussagen über die Kernideen. Vorab soll jedoch der Frage, was Selbstorganisation mit modernen Organisationen zu tun hat und wieso es in diesem Zusammenhang überhaupt notwendig scheint über Selbstorganisation nachzudenken, nachgegangen werden.

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