GedichteHuber, 1894 - 406 pages |
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Achäer Aeneias Ajas Amphion Antlig Ares Auge Becher blühenden Blut Brust Debreczin Diomedes eig'nen einst Evoë Feind Flieh'n Flug Flut Frau'n Freund froh Fürstin Fuß Geiſt Gesang Geschoß Ghasel gleich Glück gold'nen Goldbauern Gott göttliche groß Haar Hafis Hand Harfe hast Haupt Heer heilige Heimat heiß Helden Heldin Herz Himmel holde Idomeneus iſt jezt John Anderson Kampf Kind Lächeln Land Lanze Laß läßt Leben Leib Lenz Licht Liebe lieblich Lied ließ Mädchen Maid mancher Maß Meer Mund muß Nacht Nachtigall nah'n naht nimmer Penthesilea Pheres Phryger phrygischen Phylaken Podarkes Polydamas reich Reih'n Rosen Roß Ruhm sanft Schar Schiff Schild Schlacht schlanke Schönheit Schoß Schwert Seele ſein ſelbſt ſich ſie Speer Speerwurf sprach stand steh'n stets Stirne stolz Strom Sturm süß süße Thor Thränen Traum Troer Troja Troß Volk voll Waffen ward Weib Wein weiß Welt wilden Wind wohl Wohllaut Wunde Zauber Zeus zieh'n zurück
Popular passages
Page 24 - WALDSEE WIE bist du schön, du tiefer, blauer See ! Es zagt der laue West, dich anzuhauchen, Und nur der Wasserlilie reiner Schnee Wagt schüchtern aus der stillen Flut zu tauchen. Hier wirft kein Fischer seine Angelschnur, Kein Nachen wird auf deinem Spiegel gleiten; Wie Chorgesang der feiernden Natur Rauscht nur der Wald in diesen Einsamkeiten. Wildrosen streu'n dir ihren Weihrauch aus Und würz'ge Tannen, die mich rings umragen, Und die wie Säulen eines Tempelbaus Das wolkenlose Blau des Himmels...
Page 6 - Jammer, Dem Reichen in der goldnen Kammer, Uns allen naht der Tod und schwingt Den Hammer, Und was im Herzen klagt und singt, Verklingt. Was Großes auch der Mensch empfinde, Was er erstrebe, was er finde, Sein Tun und Denken sind nur Rauch Im Winde; — Der höchste Ruhm, was ist er auch? Ein Hauch ! Will ich damit den Schmerz vergleichen, Die Not, der Hoffnung früh Verbleichen, Fühl ich den Mut zum Leben fast Entweichen; Dann wünsch ich oft von so viel Last Mir Rast.
Page 43 - Kind! Du liebst die Liebe, ich liebe den Schmerz ; Mein Sinn ist wie der brausende Wind, Eine wilde Rose sei dein Herz. — Drin lodre die Liebe, drin laure der Zorn, Einen KUSS, einen KUSS mir...
Page 24 - Einst kannt' ich eine Seele, ernst, voll Ruh', Die sich der Welt verschloß mit sieben Siegeln; Die, rein und tief, geschaffen schien wie du, Nur um den Himmel in sich abzuspiegeln.
Page 106 - Uns aber lasst zechen . . . und krönen Mit Laubgewind Die Stirnen, die noch dem Schönen Ergeben sind!
Page 355 - Überfluß Von allen ihren Reizen, o. Mich sieht manch Weiser an mit Hohn, Der doch ein Tor geblieben, o. Denn pflegte nicht Freund Salomon Die Mädchen schon zu lieben, o ? Grün werden nun die Binsen, o. Grün werden nun die Binsen, o. Die schönste Zeit, die ich gelebt, Verlebt ich mit den Mädchen, o.
Page 63 - Wir leben in einer praktischen Zeit Und Alles treibt sich gewerblich, Vermittelst Gegenseitigkeit Wird jeder Lump unsterblich. Drum, wenn du meinem Stern vertraust, So wollen wir uns vereinen, Und wenn du meinen Juden haust, So hau
Page 3 - LEISE, windverwehte Lieder, Mögt ihr fallen in den Sand ! Blätter seid ihr eines Baumes, Welcher nie in Blüte stand. Welke, windverwehte Blätter, Boten naher Winterruh, Fallet sacht! ... ihr deckt die Gräber Mancher toten Hoffnung zu.
Page 14 - Verlangend Herz, sei du dir selbst genug! Wo ist das Glück? Mir ward es nie beschieden, Und nie hab ich gebuhlt um seinen Kuß, Und nie gekannt die Weisheit, die zufrieden Mit träger Ruh und flüchtigem Genuß. Sie klebt am Stoff, mir aber wurden Schwingen, Ihr ward die Lust am Dasein, mir ein Zug Des Geistes, der einst Odem gab den Dingen — Verlangend Herz, sei du dir selbst genug!
Page 179 - Dampf und Eisenschienen Der Bildung und der Freiheit eine Gasse. Nur das Extrem der Zeit ist's, das ich hasse. — Die Menschheit ward, so hat mir oft geschienen, Zu einem ungeheuern Schwarm von Bienen.