Nichteheliche Lebensgemeinschaften - ein Resultat des Wandels der Familie?

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GRIN Verlag, Jan 23, 2008 - Social Science - 22 pages
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Sozialstruktur und Lebenslauf: Theoretische und empirische Ansätze, Sprache: Deutsch, Abstract: Die rückläufigen Eheschließungszahlen, die stetig ansteigende Zahl der Scheidungen, der drastische Rückgang der Geburten, die wachsende Zahl an Einelternfamilien beziehungsweise an Alleinerziehenden, der steigende Anteil an Einpersonenhaushalten und die deutlich angestiegene Zahl der nichtehelichen Lebensgemeinschaften in Deutsch-land legen die Vermutung nahe, dass die Institution der Familie in eine Krise geraten sein oder auch zunehmend an Bedeutung verloren haben könnte. Die eben beschriebenen Sachverhalte werfen jedoch einige weiterführende Fragen auf: Was versteht man unter „Familie“, wie lässt sie sich definieren? Welche Funktionen und Aufgaben hat sie? Welche verschiedenen familialen Lebensformen gibt es? Wie hat sich die Struktur der Familie verändert? Aus welchen Gründen? Befindet sich die Fami-lie in einer Krise oder sogar im Verfall? In der hier vorliegenden Arbeit werde ich neben diese Fragestellungen auch eine bestimmte familiale Lebensform näher betrachten, nämlich die der nichtehelichen Lebensgemeinschaften. Ich habe diese ausgewählt, da sie in den letzten Jahrzehnten einen sehr starken Zuwachs erfahren hat. Woher kommt dieser Anstieg? Ist er etwa eine Folge der strukturellen Veränderungen der Familie und falls ja, in welchem Ausmaß? Sind sie sogar erst durch den Strukturwandel entstanden? Oder hat es diese Form der Partner-schaft schon immer gegeben? Wie ist diese Form des nichtehelichen Zusammenlebens entstanden, wie hat sie sich entwickelt? Welche Absichten und Ziele werden durch sie verfolgt, welche Aufgaben und Funktionen hat sie? Welche Menschen entscheiden sich für diese Lebensform? In meinen Ausführungen werde ich mich ausschließlich auf die Entwicklungen in Deutschland beziehen.
 

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2.2 Die Entstehung 2.3 Der Strukturwandel 2.3.1 Die Entwicklung 2.3.1 Die Veränderung 2.3.2 Die Entwicklung 2.3.3 Die Theorie 2.3.3 Nichteheliche Lebensgemeinschaften 3.1 Die historische 3.2 Die Motive 3.3 Eigenschaften abgerufen Alleinerziehenden Ansprüche beide beispielsweise Bildungsexpansion Bundesrepublik Deutschland bürgerlichen Kleinfamilie Deutschland 1950 Ehen Eheschließungen und Ehescheidungen Elternschaft Endruweit Entkoppelung entscheiden Entwicklung der Eheschließungen Entwicklung der nichtehelichen Erler erst Familienformen Frauen gemeinschaften Geschlechterrollen Gesellschaft geworden Meyer gibt GRIN Verlag Gründung einer nichtehelichen Haushalt Hausmann & Hohloch Heutzutage http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Navigation/Statisti Jahre Jahrhundert Kinder Lebendgeborene in Deutschland Lebensgemeinschaften im März Lebensgemeinschaften in Zahlen Lebenslauf Lebenspartner Maihofer Maihofer et al meisten Mikrozensus Modernisierungsprozess Nave-Herz nichteheliche Lebens nichteheliche Zusammenleben Partner Pluralisierung rechtlich Reformen des Familienrechts Resultat des Wandels rückläufigen Säkularisierung Scheidungen Sexualität Sozialstruktur Soziologie stark Statistisches Bundes Stefanie Meyer Strukturwandel der Kernfamilie Strukturwandel entstanden Strukturwandels der Familie Tabelle Trauschein verschiedenen familialen Lebensformen Vielfalt voreheliche Lebensgemeinschaften Wandel der Familie WWW.GRIN.com Zahl der Eheschließungen Zahl der nichtehelichen zweiten Weltkrieg

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