Wahlen und Wähler: Analysen aus Anlaß der Bundestagswahl 1987Es gehort zu der Tradition dieser Serie von nunmehr funf Buchern uber die deut schen Bundestagswahlen seit 1980 -nicht gezahlt die bis zur Bundestagswahl 1961 zuruckreichenden anderen Veroffentlichungen unter Beteiligung dieser Herausge ber! -, dass in der Einfuhrung keine zusammenfassende kurze Darstellung der ein zelnen Kapitel folgt, sondern einige systematische Aspekte der deutschen Wahlfor schung angesprochen werden. So soll auch dieses Mal verfahren werden. Erstes ubergreifendes Thema sind die forschungsleitenden theoretischen Para digmata der zeitgenossischen Wahlforschung. Hier gilt nach wie vor die Heuristik des Michigan-Modells, nach dem zeitlich dynamisiert uber die Zugehorigkeit zu so zialen Milieus vermittelte und stabilisierte Partei bindungen, Issueorientierungen und Kandidatenpraferenzen systematisch bei der Fokussierung der Wahlpraferenz der Burger bis hin zur Stimmabgabe am Wahltag interagieren. Drei Differenzierun gen sind dabei allerdings vorzunehmen. Zunachst einmal versteht sich auf der Grundlage der Ergebnisse der laufenden Forschung von selbst, dass nicht von einer Invariabilitat des relativen Gewichts die ser Grossen uber Zeit ausgegangen werden kann, obgleich, wie die Beitrage in die sem Band zeigen, keinesfalls Konsens uber die Grossenordnung dieser Veranderun gen besteht. Dies gilt gleichermassen fur die Rolle der Parteibindung wie z. B. auch fur die Bedeutung, die den Kanzlerkandidaten fur die Wahlentscheidung zuge schrieben wird. Mit einer vergleichbaren Logik ist ubrigens inzwischen auch die Analyse des Wahlverhaltens der Burger in den neuen Bundeslandern in den wahl soziologischen Mainstream integriert worden." |
Contents
Herbert Döring | 31 |
Ursula Feist Klaus Liepelt | 89 |
Jürgen W Falter Siegfried Schumann | 109 |
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allerdings American Analyse Anhänger Anhängerschaft Anteil Antikernkraftbewegung Arbeiter Arbeitnehmer Arbeitslosigkeit Attitudes Ausmaß Befragten Bewegungsanhänger Bewertung Beziehungen Bundesrepublik Deutschland Bundestagswahl 1983 Bundestagswahl 1987 CDU/CSU Daten Dealignment Demokratie Effekt eher Einfluß Einstellungen Electoral empirischen Ergebnisse ersten Eurobarometer Faktoren Forschungsgruppe Wahlen Frage Frauenbewegung Friedensbewegung German Gewerkschaften großen Grünen Gruppen höher Hrsg ideologische Selbstidentifikation Indikatoren Industriearbeiter INF-Vertrag insgesamt jeweils Kaase Kernkraftgegner Klingemann kognitive Elite kognitive Masse Kohorte könnte konservative läßt Links-Rechts Linkspartei Männern und Frauen Modell muß NATO neuen sozialen Bewegungen öffentlichen ökonomischen Opladen Ortsverbände Parteibindungen Parteiensystem Parteiidentifikation Parteineigungen Parteipräferenz Party Personen Political Science Politics politischen Herrschaftsträger politischen Parteien politischer Prozeß Popularität Postmaterialist Prozent Prozentpunkte Public Opinion Rattinger Regierung Regierungspopularität relativ schen schließlich sicherheitspolitischen Sowjetunion stark Stimmensplitting Tabelle University Press unsere Unterschiede Unterstützung Variablen Varianzen Vereinigten Staaten Vergleich Voter Wahlabsicht Wahlbeteiligung Wahlen und politischer Wahlentscheidung Wählerschaft Wahlforschung Wahlkreis Wahlstudie Wahlverhalten Wandel Werte West Westdeutscher Verlag wirtschaftlichen Wirtschaftslage