Zeitschrift für deutsche Philologie, Volume 39

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Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses, 1907 - German philology
 

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Popular passages

Page 496 - Untadelichen', ihr Mitglied. Im Stiftungsbrief unserer eigenen Akademie vom 11. Juli 1700, durch den LEIBNIZ' Plan die Churfürstliche Bestätigung erhielt, heisst es sodann: „Solchemnach soll bei dieser Societaet unter an„dern nützlichen Studien, was zur Erhaltung der teutschen „Sprache in ihrer anständigen Reinigkeit, auch zur Ehre „und Zierde der teutschen Nation gereichet, absonder„lich mit besorget werden" 27 . Auch in den von FRIEDRICH dem Grossen gegebenen neuen Statuten der Akademie...
Page 376 - S. 582) noch zu erörtern sein wird, aber bereits hier vorgestellt sei: l-.li was ein chint so wohlgetan 1 Ich was ein chint so wolgetan virgo dum florebam ; do brist mich diu werlt al, omnibus placebam. Refl. Hoy et oe! maledicantur thylie iuxta viam posite.
Page 133 - Das Volkslied im Luzerner Wiggertal und Hinterland. Aus dem Volksmunde gesammelt und herausgegeben von ALG Basel: Verlag der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde 1906 (Schriften der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde 4).
Page 315 - Strophe teutscher verse beygefügt, die hier in derselben folge, welche das manuscript befolgt, erscheinen werden, der zweck, warum man diese altteutschen verslein jenen zech- und liebesliedern beysetzte, bestand wohl darin dass man in den munteren kreisen, in denen von den lateinischen gesä'ngen gebrauch gemacht wurde, zur abwechslung zugleich einiges in der muttersprache in der nämlichen melodie vor sich hatte; denn meistentheils haben die teutschen verse eben jenes metrum, welches in den voranstehenden...
Page 350 - Hilfszeitwort (auch fit); schwere einsilbige Wörter sind dagegen an dieser Stelle verboten. Ausnahmen sind bei den deutschen Dichtern sehr selten, bei den französischen finden sich mehr und besonders, wie es scheint, bei den früheren.
Page 243 - Bösewichtereien mehr erscheinen kann. Ich verspreche Ihnen aber, keine Halunken und Verbrecher mehr in Szene zu setzen, nur ehrliche Leute, ein paar Narren müssen Sie mir nachsehen, aber auch die sollen moralisch sein. Meine ganze Entschuldigung besteht darin : ich bin durch die alte Volkssage von einer durch Tiere entdeckten Mordtat verführt worden.
Page 357 - Die lieder sind, wie sich aus den späteren paragraphen ergeben wird, alle deutscher herkunft und es scheint so, als ob der Deutsche mit grösserer vorliebe einsilbige wörter in den gereimten schluss stellte: diese erscheinung erklärt sich auch sehr wol aus deutscher metrik. Schreiber aaos 10 sagt über diesen fall: „während der deutsche reim von vornherein bestrebt ist, ein logisch bedeutsames wort zu erfassen, sucht der reim der vagantenzeile durchaus nicht nach besonders gehaltvoller unterlage,...
Page 511 - Zeitschrift für deutsche Philologie. Begründet von Julius Zacher, herausgegeben von Hugo Gering und Oskar Erdmann.
Page 497 - Umfange diejenigen bisher ungedruckten prosaischen und poetischen Literaturwerke des 13. bis 16. Jahrhunderts publizieren, die nach Inhalt, Sprache oder künstlerischer Form einen Anspruch darauf haben, der wissenschaftlichen Arbeit leicht zugänglich zu sein.
Page 194 - Störtebecker und Gödeke Michael" oder „0 Magdeburg halt dich feste". In zwei nummern ist sogar die niederdeutsche mundart geblieben und auf eine weise gehandhabt, die bekanntschaft damit verrät: „Chim fing an to grinen" und „Schürte dy, Gretelin, schürte dy".

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