Don Ranudo de Colibrados: ein Lustspiel in vier ActenP.G. Kummer, 1803 - 142 pages |
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Aethiopien Ahnherr armen Armuth Bauer Bey Seite blauen Affen Brod Bruder dabey darf Demuth Dero dieſe dieſen Dollmetscher Don Gonzalo Don Prospero Don Ranudo Donna Maria Donna Olympia Dußend Edelmann edle Ehre Erhabenster erlauchten Ers zellenz erste eſſen Exzellenz Familie Fräulein frey freylich gehn geht Geld Gemahl Gemahlin gemeinen Gerichtsd Glück Gnaden gnädige Frau gnädige Herr Gold Gonz Gott Grand von Spanien Hand Hauſe Herrschaft Herz heute hohen hören Ifab Isab Isabella iſt Jahren Kåse Kind König Salomo laſſen läßt Leon Leonore Leute lieber Livree Mann meynen Mohren Mohrenkönig Monte Ricco muß müſſen Nahmen Notarius Oheim Olymp Packfest Pallast Pedr Pedrillo Prinz Prospero de Colibrados Ranudo de Colibrados Ring ſchon schwarze schwarze Prinz sehe sehn seyn ſie ſich ſind soll Stammbaum Stück Teneriffa thun thut Trauermantel unsers unterthänigst Vermuthlich vers Vorigen vornehm weiß wieder wohl wollen Zweyte Scene
Popular passages
Page 139 - Dieser Herr ist von gutem Adel. Olymp. Meine Nichte wird eher ihr Leben lassen, als sich unter ihrem Stande vermählen. Mar. Eher lasse ich mein Leben, als diesen Mann. Olymp. Ich werde rasend! < D. Ran. Auch ich, meine Allervortrefflichste. Olymp. Was meinen Sie, mein erhabenster Gemahl? wir wollen die ungerathene Dirne enterben. D. Ran.
Page 35 - Es war nur so ein Exempel, wie es die Poeten zu machen pflegen ; denn das muß ich verstehn, weil ich gewissermaßen selber ein Poet bin. Olymp. Du? Pedr. Allerdings. Ich zähle über sechs Poeten in meiner Familie. D. Ran. Deswegen bist du aber selber noch keiner. Pedr. Warum denn nicht? Eben so könnt
Page 140 - Diu«, und ruhmlose Vergessenheit sey ihr niedriges Loos. Olymp. So, mein Gemahl! die Strafe ist gräßlich, aber gerecht. D. Ran. Donna Olympia de Monte Ricco, reiche mir die Hand, und folge mir in das Innere des Pallasts. Olymp. (in»em s!
Page 7 - Nahmen borgt mir niemand eine Stecknadel. Und wozu der Kessel? wir, haben doch nichts drin zu kochen. Wenn wir auch alle unsre Titel hinein thun, so gibt es doch immer eine magere Suppe. — Recht so! wir sterben lieber Hungers, ehe wir auch nur einen Buchstaben von unserm großen Nahmen fahren lassen. Gehorsamer Diener! ich bin nur ein gemeiner Kerl, aber das Ding versteh
Page 59 - Maria. Pedrillo. Die Vorigen. Olymp. Tritt näher, mein Kind. Küsse die Hand deines erlauchten Oheims und dann auch die meinige. D. Ran. Wir sind dir mit Huld und Liebe zugethan. Olymp. Und haben dir noch heute einen glänzenden Beweis davon gegeben. Mar. Darf ich fragen, worin derselbe besteht, um meiner Dankbarkeit frepen Lauf zu lassen?
Page 95 - Maria. - , Pedr. Ich denke, Leonore, du wirst dir auf dieser Hochzeit keine Sohle von den Schuhen tanzen. Leon. Es scheint, Monsieur Pedrillo hat schon alle Hoffnung verlohren ? Pedr.
Page 2 - Jetzt — jetzt — nein, es ist der Vorhang. — Da — da stellt jemand einen Blumentopf vor das Fenster — ein verdammtes Geranium, so hoch und breit wie ein Ofenschirm ! — ist es denn noch nicht genug, daß sie da hinten am Taubenschlage wohnt? muß auch noch ein ver, maledeptes Oeranium, und zwar eines von den großblattrigen, mir die Aussicht versperren? Isab. (H»t sich genizert und ««Pf« ihm «uf die Achleln) Bruder i Gonz.
Page 22 - Drum gibt es auch nirgend in der Welt so ehrliche Ratten und Mäuse, als in unserm Hause. Man darf die Speisekammer dreist offen lassen, sie rühren nichts an. Isab. Aber mein Gott! wie behilft sich denn die Herrschaft? Pedr. Mit l er Ehre.
Page 70 - Geschlechtsregister gründlich zu kennen. Bauer. Auf dem Lande halten wir für das größte Glück, wenn unser Acker, brav Korn trägt, unsre Weiber alle Jahre ein Kind krie, .--.-.
Page 134 - Gemahlin hiemit feierlich und öffentlich befragt haben : ob sie gegenwärtiges als Prinz von Aethiopien sich darstellendes Individuum für den respektiven Gemahl ihrer Nichte erkennen, annehmen und bestätigen?