Zeitschrift für Österreichische Volkskunde, Volume 3, Issue 9

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1897 - Folklore
 

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Popular passages

Page 259 - sind so wahre Poesie, als sie irgend nur sein kann; sie haben einen unglaublichen Reiz, selbst für uns, die wir auf einer höhern Stufe der Bildung stehen, wie der Anblick und die Erinnerung der Jugend fürs Alter hat. Hier ist die Kunst mit der Natur im
Page 259 - und eben dieses Werden, dieses wechselseitige Wirken, dieses Streben scheint ein Ziel zu suchen, und es hat sein Ziel schon erreicht. Das wahre dichterische Genie, wo es auftritt, ist in sich vollendet; mag ihm Unvollkommenheit der Sprache, der äußern Technik, oder was sonst will, entgegenstehen, es besitzt die höhere innere Form, der doch am Ende alles zu Gebote steht, und wirkt selbst im
Page 259 - Technik, oder was sonst will, entgegenstehen, es besitzt die höhere innere Form, der doch am Ende alles zu Gebote steht, und wirkt selbst im dunklen und trüben Elemente oft herrlicher, als es später im klaren vermag.
Page 260 - 15. Ich wünsch ihm so viel Glücke fein, so viel wie Stern am .Himmel sein. 16 Ich wünsch ihm so viel gute Zeit, so viel wie Sand am Meere breit»». 17. Was zog er von dem Finger sein? Ein feines
Page 284 - Eine Kunst, Feuer zu löschen ohne Wasser : Schreibe folgende Buchstaben auf eine jede Seite eines Tellers, und wirf ihn in das Feuer, sogleich wird es geduldig auslöschen : SATOR AREPO TENET OPERA ROTAS
Page 260 - Ich wünsch ihm so viel gute Zeit, so viel wie Sand am Meere breit»». 17. Was zog er von dem Finger sein? Ein feines
Page 260 - Es stet ein lind in jenem tal, ist oben breit und unden schmal, darauf da sitzt frau nachtigal und andre vögelein vor dem wald.
Page 260 - du hier alleine? 9. Ist dir dein Vater oder Mutter gram oder hast du heimlich einen Mann
Page 267 - sang, So frei ist es gesungen? Das haben gethan drei Jungfräulein Zu Wien in Österreiche».
Page 262 - Sehnd hin, schöne Jungfrau, das solt ir haben, eur feins lieb solt ir nicht lenger klagen.

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